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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2023 um 09:43
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:1. Langendonks haben um ca. 14:30 Uhr in Siegsdorf getankt und 2 Eis bei der Kassiererin gekauft. Wir wissen nicht, wieviel Liter sie getankt haben bzw. wie hoch der Betrag war, den sie bezahlt haben.
Genau das wäre dann die wohl richtigere Variante.
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:2. Die Zeugenaussage des Tankwarts in Altenmarkt an der Alz, dass die Langendonks um ca. 17:30 Uhr in seiner Tankstelle für 50,-- DM getankt hätten, hat sich als falsch erwiesen.
(Ich denke, 2x so kurz hintereinander hätten die Langendonks ohnehin nicht getankt.)
Und das wäre falsch.
Der Camper soll ja auch die ganze Zeit am Hölzl gestanden haben.
Wie ein Standbild, oder Foto das man anschaut.
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Auch wenn wir nicht wissen, wieviel Diesel die Langendonks in Siegsburg getankt haben, dürfen wir meiner Meinung nach davon ausgehen, dass sie von dort mit einem annähernd vollen Tank weggefahren sind. Ich denke nicht, dass die Langendonks aus Geldmangel den Tank ihres Wohnmobils nur halb gefüllt haben.
Davon würde ich eigentlich auch ausgehen wollen.
Und wenn der Tank voll war, wirft das Fragen auf.
Da hat @Laphroaig schon recht.

Wenn der Camper voll getankt gewesen ist, dann dürfte der in Nürnberg eben nicht leer gewesen sein, wenn man mal von einem Verbrauch von 16 - 18 Liter ausgeht, und einem Tankvolumen von ca. 70 Liter.


Man müsste um die 400 Kilometer fahren. Nach Nürnberg waren es aber nur knappe 300 Kilometer !
Das würde zwar zeitlich passen das man den Camper auch schon 1 Stunde vor dem Brand dort gesehen haben will, jedoch passt es nicht zu verbleibendem Tankinhalt.

Hätte man erst einen andern Ort angesteueret (als Beispiel nehme ich mal Bamberg), dann hätte man um die 420 Kilometer gefahren, und man wäre gegen 0.30 Uhr am finalen, letzten Platz des Camper gewesen. Ungefähr 20 - 30 Minuten vor dem Brand.
Jedoch entfällt dann die evtl. Sichtung des Camper 1 Stunde vor dem Brand, die dann unmöglich wäre !

Bitte beachten das ich Bamberg nur als Beispiel eingebaut habe. Das könnte auf der Wegstrecke nach rechts und links auch jeder anderer Ort/ Stadt gewesen sein, so das ca. 120 Kilometer mehr gefahren worden wäre.

Die Frage die das ganze aufwirft:

Hat man jemand an einem anderem Ort abgesetzt ? Und ist rund ums Hölzl noch jemand zugestiegen, evtl. sogar mit einem Kanister Brandbeschleuniger den man besorgt hatte?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2023 um 20:11
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:, wenn man mal von einem Verbrauch von 16 - 18 Liter ausgeht
Um Gottes Willen, soff das Teil wirklich so? Wenn dem so ist, kann man fast verstehen, wenn ein Fahrzeugdieb zum Feuerzeug greift und der Spritschleuder ein Ende setzt


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2023 um 20:21
@mattschwarz

Keine Bange. Der soff nicht soviel. 12 - 13 Liter reichen auch für 100Km. Wenn man natürlich vergisst die Standheizung auszuschalten dürfte es etwas mehr gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.09.2023 um 23:47
Zitat von LaphroaigLaphroaig schrieb:Die Frage ist nicht nebensächlich, da damit eine Theorie über Ortskenntnisse des Taxigastes steht und fällt.

Aber die Lage und teilweise Nutzung des Parkplatzes (Hat man eigentlich auch mal in Prostituiertenkreisen ermittelt?) lassen auch darauf schließen.
@Laphroaig

Bis jetzt haben ja eigentlich alle hier im Thread die 300 km lange Reise mit den Leichen im Camper als durchgeknallt empfunden oder eine ganze Gang mit kriminellen Machenschaften hinter Eisenherz vermutet. Wenn allerdings Straßen und Autobahnen das Zuhause von Eisenherz waren und er somit auch solche Parkplätze mit Prostituierten-Anbindung kannte, dann wäre für ihn aus seiner Sicht so eine Fahrt nur eine kleine Spritztour durch seine Komfortzone hin zu seinem Traumziel.

Ich gehe davon aus, dass die Polizei alles abgearbeitet hat, was es abzuarbeiten gab und somit auch die entsprechenden Prostituierten befragt hat. Die Ergebnisse der Befragungen werden geheim gehalten, das ist doch klar.

Es reicht ja auch, dass wir wissen, dass das Phantombild von Eisenherz in Zusammenarbeit mit den Taxifahrern erstellt wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.09.2023 um 17:00
Vielleicht können wir jetzt wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren.

Ziemlich bald nach der Tat wurde ja nach einem Bulgaren gefahndet, allerdings nicht mit einem Phantombild, sondern anscheinend mit einem echten Foto. Dies war schon mal Gegenstand von Überlegungen in diesem Forum, allerdings ist mir nach wie vor nicht klar, wie die Ermittlungsbehörden an dieses Foto gekommen sind.

Hier nochmal das Foto:

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Quelle: Bilder zum Thema, Bild 4

Hat jemand dazu Informationen oder eine Idee?

Ich weiß nur, dass "der Bulgare" zuerst als Zeuge gesucht wurde, sich aber anscheinend nie gemeldet hat und schließlich auch nicht mehr gesucht wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.09.2023 um 17:29
So wie ich es verstanden habe, hatte sich der "Bulgare" zur Tatzeit in der Nähe des Tatortes aufgehalten. Wie man zu dieser Erkenntnis kam, weiss ich nicht. Vielleicht arbeitete er (schwarz?) auf der Deponiebaustelle? Später ging der Mann der Polizei bei einer Polizeikontrolle ins Netz. Er wurde fotografiert, die Personalien aufgenommen und (aus Versehen?) wieder laufen gelassen. Nachher fand man heraus, er erstens der gesuchte Zeuge war und zweitens dass die Papiere, die der Mann dabei hatte, falsch waren. Daher weiss man nicht, um wen es sich bei diesem Mann überhaupt handelt.


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25.09.2023 um 17:40
@Sherlock_H
Das was @Sophie98 beschreibt ist grob auch mein Kenntnisstand. Da nach dem Mann dann nicht weiter gesucht wurde, kann man aber durchaus annehmen, dass man ihn dann doch ausfindig gemacht hat und befragen konnte. Offenbar dann aber ohne dass der mögliche Zeuge zur Aufklärung beitragen konnte.

PS: Bisschen schwierig immer wieder das Foto des Mannes zu posten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.09.2023 um 17:47
@cyclic Ja, möglich, dass er doch ausfindig gemacht und befragt werden konnte.


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25.09.2023 um 21:30
@Sophie98
@cyclic
Vielen Dank, damit ist immerhin klar, wie man zu dem Foto gekommen ist.

Falsche Papiere bedeuten, dass der Mann sich strafbar gemacht hat, also ein Straftäter ist. Unbegreiflich, dass man ihn trotz erkennungsdienstlichen Maßnahmen (irgendwas muss da ja gewesen sein) dann wieder laufen ließ.

Wenn man erst danach herausgefunden hat, dass die Papiere falsch waren, wieso hat man ihn vorher schon erkennungsdienstlich behandelt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.10.2023 um 19:05
Zitat von cycliccyclic schrieb am 25.09.2023:. Da nach dem Mann dann nicht weiter gesucht wurde, kann man aber durchaus annehmen, dass man ihn dann doch ausfindig gemacht hat und befragen konnte
Auch da stelle ich mir die Frage, wie der Bub so befragt wurde. Etwa so?

"Hast Du was mit dem Vorfall im Hölzl zu tun?"
"Nein"
" Wirklich nicht?"
"Ne, echt nicht"
"Und deine falschen Papiere?"
"Hab ich nur so halt"
"Ok, aber ab jetzt keine Straftaten mehr!"
"Geht klar"
"Also dann"
"Tschüss"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.10.2023 um 19:51
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:"Und deine falschen Papiere?"
"Hab ich nur so halt"
"Ok, aber ab jetzt keine Straftaten mehr!"
Auch keine Schwarzarbeit, Bürschchen ?
Nö, Niemals.
Dabei wollen wir dich auch NIE erwischen ! Hast Du verstanden ?
Klaro, Herr Oberwachtmeister.

Danke der Vorlage @mattschwarz

Nur ein Gedankenspiel in Dialogen mit evtl. Hintergrund.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.10.2023 um 01:11
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb am 25.09.2023:Hat jemand dazu Informationen oder eine Idee?

Ich weiß nur, dass "der Bulgare" zuerst als Zeuge gesucht wurde, sich aber anscheinend nie gemeldet hat und schließlich auch nicht mehr gesucht wurde.
Also, ich würde vermuten, er lebte zum Tatzeitpunkt in einem der Wohncontainer am Hölzl - oder hat einen Containerbewohner dort besucht…


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

18.10.2023 um 22:48
Zitat von 1986born1986born schrieb:Also, ich würde vermuten, er lebte zum Tatzeitpunkt in einem der Wohncontainer am Hölzl - oder hat einen Containerbewohner dort besucht…
Zur Erläuterung: im Parallelforum schrieb jemand, er habe vor Kurzem Litzlwalchen besucht. Dort habe ihm die Ohrenzeugin des Doppelmordes gesagt, zur Tatzeit hätten Wohncontainer am Hölzl gestanden - wohl für Mitarbeiter der dortigen Deponie. Offenbar waren da Arbeiten im Gange.

Dass da eventuell eine Nürnberger Firma, mit Sitz am Nordostbahnhof Nürnberg, beteiligt war, ist ja auch hier im Forum schon geschrieben worden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.10.2023 um 19:04
Zitat von 1986born1986born schrieb:Zur Erläuterung: im Parallelforum schrieb jemand, er habe vor Kurzem Litzlwalchen besucht. Dort habe ihm die Ohrenzeugin des Doppelmordes gesagt, zur Tatzeit hätten Wohncontainer am Hölzl gestanden - wohl für Mitarbeiter der dortigen Deponie. Offenbar waren da Arbeiten im Gange.
Aha, der Mann hatte echt Glück. Macht ne kleine Tatortbegehung unt trifft fast 30 Jahre später zufällig ne Ohrenzeugin. Respekt! Die Container hatten die schlampig Mordermittler dann wohl glatt übersehen. Kann schon mal passieren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.10.2023 um 19:09
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Die Container hatten die schlampig Mordermittler dann wohl glatt übersehen. Kann schon mal passieren.
Ich erwähne das nochmal das es an der B304 auch eine Baustelle gab. Arbeiten für die spätere Umgehung.
Einen besseren Platz für Baucontainer beim Bauhof/ Deponie hätte es nicht geben können.
Halte ich insgesamt für sehr glaubwürdig.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.10.2023 um 19:20
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Halte ich insgesamt für sehr glaubwürdig.
Ich auch. Schließlich schreibt der Mann ja auch in nem Parallelforum und hat ne Ohrenzeugin vor Ort getroffen, die vor 30 Jahren was gehört hat. Das ist ne sichere Bank. Da haben Horn und die anderen geschlampt. Die haben die Container halt nicht gesehen oder hatten halt keinen Bock da rumzufragen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.10.2023 um 19:33
Ich stelle mir das vor Ort ungefähr so vor: die Ermittler sind da und es entwickelt sich folgendes Gespräch:

Ermittler 1: "Siehst Du die Wohncontainer da drüben, die müssen was gesehen haben"
Ermittler 2: "Wäre ne Menge Arbeit, die ganzen Typen zu befragen"
Ermittler 1: "Ja, bestimmt auch noch fremde Sprachen, also mit Dolmetscher "
Ermittler 2: "Eigentlich sehe ich da gar keine Wohncontainer "
Ermittler 1: "ich eigentlich auch nicht"
Ermittler 2: "ok, Feierabend?"
Ermittler 1: "Logo, n' Bier beim Franzler?"
Ermittler 2: "immer"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.10.2023 um 19:37
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Da haben Horn und die anderen geschlampt. Die haben die Container halt nicht gesehen oder hatten halt keinen Bock da rumzufragen.
Nein, die haben nicht geschlampt.
Frage: Für was soll das für evtl. Zeugen Relevanz haben, wenn man so was erwähnt ?
Keine ! Die Container waren da, oder waren eben nicht da.

Ich verweise nochmal auf meinen Beitrag:
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ich erwähne das nochmal das es an der B304 auch eine Baustelle gab. Arbeiten für die spätere Umgehung.
Streckeneröffnung im November 1997 !

Es gäbe keinen besseren Ort für Bauleitung usw. als beim Bauhof, oder nahe der Deponie die Zelte aufzubauen.
Muß aber nicht so sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.10.2023 um 01:28
Zitat von cycliccyclic schrieb am 25.09.2023:Das was @Sophie98 beschreibt ist grob auch mein Kenntnisstand. Da nach dem Mann dann nicht weiter gesucht wurde, kann man aber durchaus annehmen, dass man ihn dann doch ausfindig gemacht hat und befragen konnte. Offenbar dann aber ohne dass der mögliche Zeuge zur Aufklärung beitragen konnte.

PS: Bisschen schwierig immer wieder das Foto des Mannes zu posten.
Zustimmung.

Und, eine Ergänzung, für alle: als der bulgarische Mann noch gesucht wurde, da hieß es offiziell, in den Suchaufrufen: „Dieser Bulgare war damals am Tatort.“ (wörtlich, oder nahezu wörtlich).

Er könnte „Eisenherz“ gesehen haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.10.2023 um 23:18
Übrigens: wenn im Bereich des Tatortes damals wirklich Wohncontainer standen, dann wo wohl genau?…


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