Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
28.06.2023 um 13:34Kies-Richard schrieb:Da der Täter möglicherweise aus dem Ausland stammt, vielleicht Österreich, und sich außerhalb des Chiemgaus scheinbar wenig auskannte, könnten München und Nürnberg einfach zwei bekannte Ankerpunkte für den Täter gewesen sein. Vielleicht erschien ihm München zu nahgelegen, so wie er beschrieben wird wollte er absolut sicher gehen dass die Morde nicht auffliegen. Also fährt er durch bis nach Nürnberg, bis der Tank fast leer ist, weil er als angeblicher Bahnfahrer weiß dass Nürnberg einen großen HBf mit vielen Verbindungen hat. Dort verpasst er den Zug (wenn ich mich recht erinnere) und steigt dann notgedrungen ins Taxi und bezahlt mit dem geraubten Geld.Da bin ich genau anderer Meinung.
Der Täter könnte, falls das Treffen an diesem Ort von ihm vorgeschlagen wurde, aus Nürnberg stammen. Und er kannte das Chiemgau, genau deswegen hat er die Ls dort hinbestellt oder hingelotst.
Wahrscheinlich kam er sogar mit einem eigenen oder geliehenen Auto. Nach dem Doppelmord muss er voller Blut gewesen sein, es bleibt also zur Heimfahrt keine Möglichkeit, da schon ein Taxi oder den Zug zu nehmen. Das eigene Auto wollte er nicht mit Blut kontaminieren. Was also tun: Da blieb nur, mit dem Womo heim (nach Nürnberg) zu fahren, sich notdürftig zu säubern, dann das Womo bis Spritende z ufahren und es abzufackeln.
Wahrscheinlich hatte er vor, jetzt mit dem Zug ab Nbg nach Traunstein zu fahren, allerdings gab es keine geeignete Verbindung in der zweiten Nachthälfte. Jetzt blieb ihm nichts anderes übrig, als sich kurzfristig ein zweites Taxi zu nehmen. Ankunft im Morgengrauen, Heimfahrt mit dem eigenen Auto und das stand dann am Sonntagmorgen genau da, wo es für gewöhnlich zu stehen hatte. Es könnte gut das Auto eies Verwandten oder Bekannten gewesen sein.