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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 12:14
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:aber den anderen könnte man dann doch verdächtigen.
Denkst du nicht, dass in all den Jahren mal etliche Personen kurzzeitig als Täter in Frage gekommen sind, allein wegen der Optik und evtl noch Gegebenheiten, die irgendwie in Tat Zusammenhang möglich schienen, solange, bis sie nach näherer Überprüfung wieder ausgeschlossen wurden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 12:19
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Denkst du nicht, dass in all den Jahren mal etliche Personen kurzzeitig als Täter in Frage gekommen sind, allein wegen der Optik und evtl noch Gegebenheiten, die irgendwie in Tat Zusammenhang möglich schienen, solange, bis sie nach näherer Überprüfung wieder ausgeschlossen wurden?
@Claudia266
Ich rechne damit, dass sich der Täter (die Täter?) ziemlich schnell ins Ausland abgesetzt hat.
Kann das nicht begründen.
Ähnlich brutale Taten hat er dann in anderen Ländern begangen.
Und er wird darauf geachtet haben, dass seine Spuren an späteren Tatorten nicht mit der Tat im Chiemgau abgeglichen werden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 12:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:schnell ins Ausland abgesetzt hat.
Das ist natürlich auch vorstellbar.

Wie so vieles an dem Fall vorstellbar ist aber gleichzeitig auch so vieles unvorstellbar.

Irgendwie grenzt die Tat ans perfekte Verbrechen, trotz vielleicht gutem Phantombild.

Vielleicht erstklassiger Narzisst. Schauspieler in jeder Hinsicht. Meister der Inszenierung.


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14.08.2023 um 13:03
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Und jetzt gib mir nur einen einzigen Grund wieso er dann die versteckten Sachen nicht im Hölzl ausbauen hätte können.
Vielleicht zu auffällig, da auf freiem Feld herumzuschrauben? Vielleicht war es so gut eingebaut, daß es besser eine Werkstatt brauchte? Die Schüsse könnten gehört worden sein, so dass es ratsam erschienen wäre, sehr schnell zu verschwinden? Vielleicht war die Ware ohnehin in die Großstadt Nürnberg zu bringen gewesen, weil sie gerade dort und nicht im ländlichen Raum bei den geplanten Empfängern abzusetzen war? Die warteten vielleicht schon, daß eine weitere Verzögerung nicht ratsam schien?


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14.08.2023 um 13:15
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Vielleicht (erstklassiger) ......Schauspieler in jeder Hinsicht. Meister der Inszenierung.
Die Fähigkeiten jat jeder gute Trickbetrüger drauf. Das sind gute Schauspieler, die ständig dazu lernen und ihre Masche verbessern.
Und jeder Gauner, der den Leuten das Geld vom Leib klaut, weiss was er einsetzen muss:
Charmant sein, hilfbedürftig wirken (Mitleidmasche), die Klaviatur der Emotionen rauf und runter spielen.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es vor der Tat eine Begegnung mit dem Ehepaar gegeben hat.
Vielleicht dachten sie: Komischer Vogel. Witzig. Ist weit rumgekommen. Interessant, sich mit ihm zu unterhalten.
Und wenn er nervt: Wir sind mobil. Wir fahren dann weiter.

Es könnte sein, dass es zuvor eine Begegnung gab, in der der Täter abgecheckt hat "ob sich ein Überfall lohnt".
Und wie die beiden drauf sind.

Muss aber nicht, nach meinem Verständnis.
Ich könnte mir z.B. auch vorstellen, dass der Täter in Drogengeschichten verstrickt war.
Oder dass er aus anderen Gründen dringend Geld gebraucht hat (Vielleicht musste er Schulden bezahlen?) und deshalb (um seiner Forderung mehr Nachdruck zu verleihen) bewaffnet war.


Diese Waffe (eigentlich Waffen. Ein Messer wurde auch eingesetzt) hatte er vielleicht nicht dabei, weil er sie immer bei sich hatte, sondern, weil er meinte "heute ist der Tag, die Geldsumme zu beschaffen, die ich brauche". Ich suche mir ältere Urlauber, am besten Ausländer. Und wenn die sich weigern, schieß ich in die Luft.
Ich meine, dass der Hintergrund der Tat vor allem der Druck war "Geld organisieren zu müssen, schnell".
Ich denke, als erstes das und nicht der Drang seinen Sadismus auszuleben.
Der kommt dazu, aber für mich ist das erstmal ein Ausrauben vermeintlich wohlhabender Menschen.


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14.08.2023 um 13:32
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:warum diesen Typen auf dem Phantombild keiner kennt.
Er wird sich womöglich verändert haben ? Und das ggf. vor Antritt der Reise nach Nürnberg, und dann innerhalb der Zeit die man sich geschaffen hatte durch das verbringen des Wohnmobil.
Vielleicht hat er sich vorher einfach rasiert, weil er generell Bartträger, Schnauzer o.ä. ist ?
Hinterher hat er ihn sich wieder wachsen lassen.

Eine entbehrliche Person die temporär im Chiemgau agierte, bei der es am wenigsten aufgefallen ist das er ab 20 Uhr nicht mehr da ist.
Ich bin mir sicher das jemand weiß was dort vorging, und warum.
50000 Euro Belohnung ist eine Menge Geld. Und dennoch sieht sich ein Mitwisser/ in nicht veranlasst zu reden.
Da musss man sich schon fragen welchem Verhaltenskodex (ich will es mal so nennen) man sich gegenseitig unterworfen hat ?

Ein evtl. Zwischenfall im Vorfeld, den auch niemand registriert hat, weil es nichts zu registrieren gab.
Unauffälliger, verdeckter Konflikt !
Ein Konflikt der vlt. nicht mal für Langendonks selbst als solcher registriert wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 14:28
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:50000 Euro Belohnung ist eine Menge Geld. Und dennoch sieht sich ein Mitwisser/ in nicht veranlasst zu reden.
Vielleicht ist ein Verwandter eines eventuell Verdächtigen auch im Polizei/Behördendienst oder genießt im Umfeld ein hohes Ansehen. Da ist dann die Bereitschaft auszusagen auch sehr gering..."Ich hab mal die Kollegen gefragt wer Dich angeschissen hat...der Huber aus Nußdorf wars..."


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14.08.2023 um 15:03
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:..."Ich hab mal die Kollegen gefragt wer Dich angeschissen hat...der Huber aus Nußdorf wars..."
Naja ich denke, dass die Polizei so sicher nicht kommunizieren würde. Die wird halt jedem halbwegs nachvollziehbaren Hinweis nachgehen und zwar so lange, wie sich der Hinweis verhärtet. Oder eben als falsch ergibt. Solange keiner Hingeht und sagt "Der .... muss es gewesen sein" ist es ja keine Beschuldigung sondern ein ledigliches Inbetrachtziehen. Und in Betracht muss man in so einem Fall ja wohl leider alles Mögliche und auch schier Unmögliche.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 16:39
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Und in Betracht muss man in so einem Fall ja wohl leider alles Mögliche und auch schier Unmögliche.
Ja, man kommt nicht wirklich drum herum.

Mal von seinen eigentlichen Handlungen ganz abgesehen und beiseite lassen.
Er hat eine Runde gedreht, wenn man es so mal nennen möchte.
Start war auch gleichzeitig Ziel, mit jeweiligen Hürden die zu nehmen gewesen sind.
Und komme nicht auf das Feld: Gehe ins Gefängnis!
Vielleicht dreht er auch ansonst gerne Runden mit diversen Ereigniskärtchen ?
Das muss nichts kriminelles, illegales sein. Das kann u.a. auch beruflich bedingt sein etc..


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 17:12
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Die Drogengeschäfte in Bayern werden von Tschechien aus gesteuert.
Also das so pauschal einfach zu sagen? Glaubst du, dass 97 100 Prozent der importierten Drogen aus Tschechien kamen??? Sorry,... klar, wahrscheinlich eine großer Anteil. Aber ausschließlich? Bisschen naiver und engstirniger Ansatz.

Das wäre ja so, als ob ich sage "1997 waren alle Urlauber, die den Chiemgau besuchten Holländer"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 17:35
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:aber ich glaube dass man entweder bewusst in Altenfurt direkt neben der Autobahn stoppte um dort in ein passierendes Fahrzeug zuzusteigen (diesen Standort steuert man nicht zufällig an, wenn das Benzin knapp wird)
Verstehe ich nicht. Es ist doch genau andersherum: Das "Benzin" (aka. Diesel) wird halt knapp wenn man entspr. viel verbraucht hat, wo auch immer man da ist. Aber dass einem der Sprit nun genau da ausgeht, wo man verabredet war, ist doch höchst unwahrscheinlich.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:oder gar, dass man (entlang der Hauptreiseroute) bis in die Niederlande fahren wollte.
Na aber da hätte auch der Blödeste gewusst, dass man da mal tanken muss, oder nicht? Wir wissen übrigens schon nur aus diesem Fall, dass Tankstellen auch 1997 videoüberwacht waren, da es Aufnahmen vom Kartenkauf während der Taxifahrt gibt. Tanken wäre also auch nicht so schlau gewesen.

@PeterWimsey das ist ne fantastische Geschichte. Neben den vielen Einwänden, warum das keinen Sinn macht, Stelle ich mir noch vor wie der Täter aus dem Gebüsch hüpft und ruft: "'Tschuldigung ich müsste jetzt echt mal ganz dringend die Drogen aus ihrem WoMo fummeln, weil wir die ganze letzte Woche zu dödelig waren, das zu machen als Sie nicht direkt neben ihrem Camper saßen. Und genau heute, hier und jetzt muss es aber irgendwie passieren. Sie können ja derweil mal raten wie das Zeug in ihren Camper kam. Ach und fahren Sie zufällig heute noch nach Nürnberg?"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 18:01
Zitat von cycliccyclic schrieb:Tschuldigung ich müsste jetzt echt mal ganz dringend die Drogen aus ihrem WoMo fummeln, weil wir die ganze letzte Woche zu dödelig waren, das zu machen als Sie nicht direkt neben ihrem Camper saßen. Und genau heute, hier und jetzt muss es aber irgendwie passieren. Sie können ja derweil mal raten wie das Zeug in ihren Camper kam
Die ganze Woche wäre es gewesen, wäre es tatsächlich schon in den NL in den Camper getan worden. Was aber, wenn jemand nahe dem Hölzl dringend ein gekarpertes Fahrzeug brauchte um damit seine Ware in Nürnberg abzugeben? Und nen Teil davon vom Hölzl aus (Zwischenlager zB unter der WomoTreppe irgendwo im Wald versteckt) noch weiter zB in Österreich loswerden wollte?

Sprich in Litzlwalchen hatte die Person schon eine große Menge, die dringend unter die Leute musste? Und der Typ hat einfach gewartet, dass irgendwer vorbei kommt, dem er sein Fahrzeug annehmen kann? (Auch wenn das heißt, dass der oder die Besitzer dafür im Falle von Widerstand umgelegt werden müssen?)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 18:38
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Die ganze Woche wäre es gewesen, wäre es tatsächlich schon in den NL in den Camper getan worden. Was aber, wenn jemand nahe dem Hölzl dringend ein gekarpertes Fahrzeug brauchte um damit seine Ware in Nürnberg abzugeben? Und nen Teil davon vom Hölzl aus (Zwischenlager zB unter der WomoTreppe irgendwo im Wald versteckt) noch weiter zB in Österreich loswerden wollte?

Sprich in Litzlwalchen hatte die Person schon eine große Menge, die dringend unter die Leute musste? Und der Typ hat einfach gewartet, dass irgendwer vorbei kommt, dem er sein Fahrzeug annehmen kann? (Auch wenn das heißt, dass der oder die Besitzer dafür im Falle von Widerstand umgelegt werden müssen?)
@Claudia266
Ich hatte hier auch schon mal laut überlegt, um es nicht vielleicht um den Camper gegangen ist.
Um das geklaute Auto an einen Hehler zu verkaufen, was dann nach den Morden nicht mehr möglich war.

Wenn ich mir deine Theorie vorstelle, hindert mich die Tatsache, dass ich von ähnlichen Taten bisher nichts gehört habe.
Ich denke, nennenswerte Drogentransporte werden logistisch geplant. Da muss nicht plötzlich
ein Auto geklaut werden. Nach dem Kennzeichen würde gefahndet. Das können die Drogenhändler nicht gebreauchen.

Es sei denn, da ist komplett etwas schief gelaufen und das Depot stand vor der Entdeckung.
Aber davon hätte man etwas gehört, denn die Aktion wäre ja unter dem Aspekt eine Katastrophe.

Mich überzeugt die Theorie nicht.
Für wahrscheinlicher halte ich das, wonach es aussieht:
ein Überfall auf Urlauber.
Der Täter hatte - warum auch immer- "ein Ding zu laufem".

Entweder psychisch total gestört- oder er stand soweit unter Drogen, dass er bestimmte Dinge regeln konnte,
die ganze Situtation ihm entglitten war.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.08.2023 um 18:40
Zitat von cycliccyclic schrieb:Na aber da hätte auch der Blödeste gewusst, dass man da mal tanken muss, oder nicht? Wir wissen übrigens schon nur aus diesem Fall, dass Tankstellen auch 1997 videoüberwacht waren, da es Aufnahmen vom Kartenkauf während der Taxifahrt gibt. Tanken wäre also auch nicht so schlau gewesen.
Es wäre generell nicht so schlau gewesen, mit zwei Leichen im hinteren Bereich über 250km zu fahren. Vor allem nicht mit einem niederländischen Kennzeichen und österreichischem Akzent, was zu einer praktisch sicheren Begutachtung des Innerenraums geführt hätte, wäre man in eine Kontrolle oder einen Unfall geraten.

Hätte der Taxigast Angst vor Videoüberwachung gehabt, hätte er den völlig unnötigen Kauf einer Straßenkarte gar nicht erst zugelassen. Er kannte sich ja aus. Außerdem hätte er kaum verhindern können, dass der Taxifahrer selber tankt - bei der geplanten Fahrstrecke ebenfalls mit mindestens 50% Wahrscheinlichkeit.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Verstehe ich nicht. Es ist doch genau andersherum: Das "Benzin" (aka. Diesel) wird halt knapp wenn man entspr. viel verbraucht hat, wo auch immer man da ist. Aber dass einem der Sprit nun genau da ausgeht, wo man verabredet war, ist doch höchst unwahrscheinlich.
Es ist genau umgekehrt - man war an, aber nicht auf der Autobahn verabredet, aber in Teilen flexibel.

Ich vermute, dass entweder die Fahrt aus schon mehrfach dargelegten Gründen nach Holland gehen sollte. Unterwegs hat man dann bemerkt, dass man einen verräterischen Gegenstand vergessen bzw Fehler begangen hatte (der Polizistenmörder von Kusel vergaß sogar seinen Ausweis am Tatort). Dann trat Plan B in Kraft, den Camper an einem unauffälligen Ort zu zerstören. Oder der Abstellort war von Anfang an vorgesehen und der zur Neige gehende Sprit sehr wohl Zufall.

Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dazu von der Autobahn ab- und dann auf einer für Ortsfremde durchaus komplizierten Route wieder an die Autobahn heranzufahren, wenn es keinen Bezug zur Autobahn gibt.

Es ergibt erst recht keinen Sinn, von dort den erheblichen Fußweg zur Telefonzelle auf sich zu nehmen, um sich dann auf dem schnellsten Weg zum Hbf und dann zum Tatort zurück bringen zu lassen.

Der Abstellort setzte Ortskenntnisse und Planung voraus. Möglicherweise hängt auch das zweistündige Warten damit zusammen, dass zunächst irgendwo die Abholung in Altenfurt organisiert wurde und man erst losfuhr, als der Abholzeitpunkt bekannt war. Die Abholung scheiterte dann, als die Rückkehr zum Tatort erforderlich wurde.

Das Abholfahrzeug wurde aber nicht für den Rücktransport verwendet, weil der Täter "es verbockt hatte" und der oder die Insassen des Abholfahrzeugs ein anderes Ziel hatten und/oder nicht in die Schadensbegrenzung eingebunden werden sollten.


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14.08.2023 um 18:48
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke, nennenswerte Drogentransporte werden logistisch geplant.
Ja in der Regel sicher. Aber es werden oft genug Fahrzeuge für einen Überfall gestohlen. Dann wird auch das Diebesgut darin weitertransportiert. Warum also dann nicht auch diese Variante für ein Drogengeschäft?


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14.08.2023 um 18:56
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Hätte der Taxigast Angst vor Videoüberwachung gehabt, hätte er den völlig unnötigen Kauf einer Straßenkarte gar nicht erst zugelassen.
War eben ein Fauxpas der ihm passiert ist.
Hätte er mal nicht gesagt das er den Weg nicht kenne ! Er kam ja gerade von dort. !
Wie hätte er dem Taxifahrer denn plötzlich erklären sollen das eine Karte unnötig ist ?
Richtig: Da wird er richtig geschwitzt haben. Da gab es KEIN zurück mehr von der Lüge der er sich bedient hatte.


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14.08.2023 um 19:41
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:hätte er den völlig unnötigen Kauf einer Straßenkarte gar nicht erst zugelassen
Der Kauf einer Karte war für den Taxigast eigentlich doch gar nicht riskant, schließlich müsste die Karte doch der Fahrer besorgen und nicht er selbst?!


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14.08.2023 um 19:42
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Hätte der Taxigast Angst vor Videoüberwachung gehabt, hätte er den völlig unnötigen Kauf einer Straßenkarte gar nicht erst zugelassen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Taxigast damals, also 1997, nicht an eine Videoüberwachung gedacht hat. Immerhin blieb er aber im Auto sitzen, anstatt "sich die Füße zu vertreten". Ich glaube aber wie viele Andere hier auch nicht, dass der Taxigast besonders intelligent und planvoll vorgegangen ist.

Ich denke, der Taxigast hat eher reagiert als geplant.


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14.08.2023 um 21:08
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Es ergibt erst recht keinen Sinn, von dort den erheblichen Fußweg zur Telefonzelle auf sich zu nehmen, um sich dann auf dem schnellsten Weg zum Hbf und dann zum Tatort zurück bringen zu lassen.
Woher wusste der außerdem, dass da ne Telefonzelle war? Das spricht doch schon von Ortskenntnissen da oben, oder?


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