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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 08:23
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Vielleicht war sein erster Gedanke erst Mal "jetzt so weit weg wie möglich und alles irgendwo in Brand stecken" und dass er dann eben von dort erst wieder zurück musste, war ihm erst klar, als er da oben war.

Ich Stelle mir vor in so einer Stresssituation kannst du nur noch eins nach dem anderen denken und nicht gleich alles auf einmal durchplanen.

Vielleicht war er ja zwar an dem Tag psychisch gerüstet für so eine Tat, aber das war er vielleicht auch schon öfter zuvor, aber da hat er es halt nicht durchgezogen. Aber an jenem Tag halt doch?
Der Täter stand nach den zwei Doppelmorden, davon einmal Kehlen durchschneiden und Reinschleifen der Leichen ins WoMo, wahrscheinlich von oben bis unten blutbesudelt da, einschließlich verkrusteter Haare. Keine Möglichkeit, sich auch nur einigermaßen zu säubern. Kleidung, Schuhe von Herrn L. wahrscheinlich drei Nummern zu groß oder zu klein, sodass ein Wechsel mit dieser auch nicht viel gebracht hätte. Er wäre damit in den Öffentlichen oder als Anhalter aufgefallen wie ein bunter Hund.

In diesem Zustand setze ich mich auch nicht ins eigene Auto, um das jetzt neu zu kontaminieren.

Um vom Tatort wegzukommen, blieb ihm nur das Wohnmobil der Ls.

Er müsste also irgendwo hin gefahren sein, wo er sich unter enormen Zeitdruck notdürftig säuberte und umzog. Danach fuhr er noch so weit, bis der Tank fast leer war und fackelte das WoMo ab.

Jetzt musste er nur noch so schnell wie möglich wieder zurück zum Hölzl, wobei er wegen einer fehlenden nächtlichen Zugverbindung auf ein Taxi angewiesen war.

Schnell zum Auto im Morgengrauen und der Sonntag verlief dann für ihn so wie er geplant und wie es für seine Umgebung unauffällig war. Das saubere Auto stand auch da, wo es morgens immer stand, also z.B. vor seiner Haustür oder auf einem entsprechenden Firmenparkplatz.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 09:29
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Wird nicht einfach sein Patronenhülsen im hohen Gras in der Morgendämmerung zu finden. Ebenso die Sonnenbrille. Aber es ist doch eh nicht sicher ob er an dem Morgen überhaupt noch mal am Tatort war?
Die Sonne ging gerade auf, aber ein Täter der genau weiß wo er suchen muss, sucht normalerweise so akribisch dass nichts mehr am Tatort bleibt. Und wenn dann hätte er höchstens eine Patronenhülse übersehen, nicht aber die Brille.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Er hat einen konkreten verräterischen Gegenstand gesucht, so wie der Polizistenmörder von Kusel seinen Ausweis am Tatort vergessen hatte.

Deswegen musste er schnellstmöglich zurück bevor es hell wurde und hatte auch keine Zeit, sicherheitshalber noch ab und zu das Taxi zu wechseln, etwa in Ingolstadt und Rosenheim.
Gute Erklärung. Wenn er wegen Spuren zurückgekehrt ist, dann nur um einen speziellen Gegenstand zu beseitigen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich glaube nicht, dass das ein Einzeltäter war. Von daher glaube ich auch nicht, dass der Taxigast der Täter war.
Es gibt keinen einzigen Beweis und auch keine Anhaltspunkte dass es sich um mehrere Täter handelt. Es ist auch unlogisch, warum 1 Täter die Tatortverschleierung und seine Flucht bzw. die Rückkehr zum Tatort alleine regeln muss, wenn er Komplizen hat.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Richtig. Ich finde auch, dass der Taxigast dem Taxifahrer den Weg ins Chiemgau erklären hätte können. Zumal er sich im Chiemgau gut ausgekannt haben soll. Das ist ja auch der Grund, warum ich den Kartenkauf nicht verstehe.
Eisenherz hat jedenfalls angegeben sich nicht auszukennen. Was soll der Taxifahrer dann machen um Marquartstein zu finden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 13:42
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Es gibt keinen einzigen Beweis und auch keine Anhaltspunkte dass es sich um mehrere Täter handelt.
Bei XY wird berichtet, dass zwei bis Vier Personen um das Wohnmobil gesehen wurden. Und es braucht für eine mehr Täterschaft auch keine Beweise oder Anhaltspunkte. Genauso gibt es keine Beweise oder Anhaltspunkte, dass der Taxigast der Täter war. Und an eine Tatortverschleierung sprich Hölzl glaube ich auch nicht. Die Täterschaft setzt doch alles daran um auf das Hölzl aufmerksam zu machen. Dazu soll man sich nochmal die Anmoderation bei XY anhören.

Dann nur noch nebenbei. Welche Fluchthilfe hätte der Komplize bieten können? Taxifahren kann wohl einer alleine.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Was soll der Taxifahrer dann machen um Marquartstein zu finden?
Dass der Taxifahrer Marquartstein nicht kennt kommt ja noch hin. In der Darstellung bei XY fragt dann auch der Taxifahrer wo das ist. Der Fahrgast antwortet 80 Km. hinter München. Bin mir sicher, dass durch weiter Kommunikation der Weg zum Fahrziel erklärbar war. Da reicht doch schon die Nennung Chiemsee Österreich. Wer den Chiemgau kennt, der kennt auch den Weg von München in den Chiemgau. So einfach ist das. Wäre es wirklich so gewesen, dass der Fahrgast kein Hilfe zum erreichen des Fahrzieles bieten konnte, und er so penetrant nach Schweiss gerochen hat, hätte ich als Taxifahrer den Kunden in München abgesetzt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 14:11
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bei XY wird berichtet, dass zwei bis Vier Personen um das Wohnmobil gesehen wurden. Und es braucht für eine mehr Täterschaft auch keine Beweise oder Anhaltspunkte. Genauso gibt es keine Beweise oder Anhaltspunkte, dass der Taxigast der Täter war. Und an eine Tatortverschleierung sprich Hölzl glaube ich auch nicht. Die Täterschaft setzt doch alles daran um auf das Hölzl aufmerksam zu machen. Dazu soll man sich nochmal die Anmoderation bei XY anhören.
2-4 Personen um das Wohnmobil, sprich das Ehepaar Langendonk und der Täter.

Nur 1 Person ist vom Hölzl nach Nürnberg gefahren und wieder zurück. Nur 1 Person hat geschossen aus einer Tokarev. Nur 1 hat den Fotoapparat und die Pässe der Niederländer in Altenfurt weggeworfen. Die Person die den Wohnwagen abbrennen ließ, ist von Altenfurt an den HBF Nürnberg gekommen und das war der Eisenherz den beide Taxifahrer sahen. Dieser war dann auch später wieder am Bushäusl.

Was spricht für 2 Täter?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:bei XY anhören.

Dann nur noch nebenbei. Welche Fluchthilfe hätte der Komplize bieten können? Taxifahren kann wohl einer alleine.
Der Komplize hätte Eisenherz in Altenfurt abholen können, dann hätte Eisenherz gar keine Bahn/kein Taxi fahren müssen. Außerdem hätte der Komplize den Tatort im Hölzl auffräumen und ein evtl. Fahrzeug wegschaffen können.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wäre es wirklich so gewesen, dass der Fahrgast kein Hilfe zum erreichen des Fahrzieles bieten konnte, und er so penetrant nach Schweiss gerochen hat, hätte ich als Taxifahrer den Kunden in München abgesetzt.
Warum sollte der Taxifahrer das tun? Der fährt wahrscheinlich viele Leute die nach Schweiß riechen. Sagen wir der Bahnfahrende Österreicher will seine Freundin zum ersten Mal in Marquartstein besuchen, warum muss er dann den Weg kennen? Google Maps gab es da noch nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 14:45
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:2-4 Personen um das Wohnmobil, sprich das Ehepaar Langendonk und der Täter.
Eher wahrscheinlich, das Ehepaar und zwei Personen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Person die den Wohnwagen abbrennen ließ, ist von Altenfurt an den HBF Nürnberg gekommen und das war der Eisenherz den beide Taxifahrer sahen.
Ob der Taxigast das Wohnmobil abfackelte, dafür gibt es keinen Beweis. Es gibt auch keine beweis dafür, dass der Taxigast zur Tatzeit im Hölzl war. omit gibt es auch keine Beweis, dass er den Camper nach Altenfurt gefahren hat.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Nur 1 Person ist vom Hölzl nach Nürnberg gefahren und wieder zurück. Nur 1 Person hat geschossen aus einer Tokarev. Nur 1 hat den Fotoapparat und die Pässe der Niederländer in Altenfurt weggeworfen.
Ob nur eine Person vom Hölzl nach Nürnberg gefahren ist ist nur eine Annahme. Mehr auch nicht. Auch dass nur ein Person geschossen hat ist eine Annahme. Ob der Taxigast die Gegenstände der LS weggeworfen hat ist ein weiter Annahme. Für nichts aber auch nicht gibt es einen Beweis.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Der Komplize hätte Eisenherz in Altenfurt abholen können,
Erst einmal wer ist Eisenherz? Und warum soll er ihn abholen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Warum sollte der Taxifahrer das tun?
Gegenfrage. Warum soll er das nicht tun.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Google Maps gab es da noch nicht.
Ist mir absolut neu.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Sagen wir der Bahnfahrende Österreicher will seine Freundin zum ersten Mal in Marquartstein besuchen, warum muss er dann den Weg kennen?
Warum muss er den Weg nicht kennen. Und von woher weisst du von einem Österreicher der seine Freundin zum ersten Mal in Marquartstein besucht. Quelle bitte.

Hier kommen nur noch absolut primitive Begründungen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 15:00
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Man findet leider keine Begründung des Täters für das Ziel Marquartstein. Vielleicht gab es sie nicht, aber ein Österreicher der von Nürnberg erst nach München und dann plötzlich in ein relativ unbekanntes Dorf namens Marquartstein im Chiemgau will, muss das dem Taxifahrer doch schon irgendwie erklären können
@Kies-Richard
So ungewöhnlich finde ich die Änderung von München nach Marquartstein ehrlich gesagt nicht.

Ich hätte als Fahrerin dann schon eher die Angst, der Fahrgast hat nicht genug Geld dabei und lässt sich ewig durch die Gegend gondeln - und in einem günstigen Moment haut er, ohne zu zahlen ab.
Das trägt nicht zur Aufklärung bei, aber ist bekannt, ob der Fahrgast eine Vorauszahlung geleistet hat?
Das ist bei unbekannten Fahrgästen auf langen Strecken sicher Usus. Da läuft ja kein Taxameter. Ein Festpreis wird vereinbart.

Ich hatte mal eine längere Taxifahrt mit vorher vereinbartem Preis. Da wurde das Geschäftliche vorher abgesprochen. Die Taxifahrerin hatte meine Kontaktdaten und hat mich zu dem von zu Hause abgeholt.
Dieser Fahrgast wurde auf der Straße aufgelesen. Da wird sich die Taxifirma durch eine Vorauszahlung absichern wollen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 15:38
Der Fahrtgast zahlt anstandslos den vereinbarten Fahrpreis in Höhe von umgerechnet 500 DM in Schilling (30 DM davon auch tatsächlich in DM, exakt diesen Betrag hat er zuvor beim ersten Taxifahrer gegen Francs gewechselt) und verschwindet dann schnell im Wald.
Aus dem Wiki, also keine Vorkasse. Er sagte noch etwas wie „so schnell ist man 500 DM los“, bevor er im Hölzl verschwand.


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28.07.2023 um 17:44
Vielleicht sagt uns die erstige Inerwägungziehung von München ja, dass er dorthin mehr Bezug gehabt haben könnte als nur ne andere Transportmöglichkeit als Bus oder Bahn in Anspruch zu nehmen


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 18:02
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Komplize
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:warum fährt der Trottel (ganz ruhig, Eisenherz lass die Tokarev mal stecken, das musste jetzt sein) dann soweit weg? Jede Minute, die der Depp (herrschaft, pack das Messer weg) fuhr, kostet ihn nochmal eine Minute für die Rückfahrt. Und zwar ohne, dass er ne feste Rückfahrgelegenheit hatte
Weil mit jedem gewonnenen Meter Abstand zum eigentlichen Tatort die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es länger dauern wird bis ein Zusammenhang zwischen den Schüssen am Hölzl und dem Fund eines abgebrannten Wohnmobils hergestellt werden kann?

Der Täter hatte wohl viel Bargeld bei sich, also konnte er sehr wohl davon ausgehen, dass er die Rückfahrt bezahlen kann?!


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28.07.2023 um 18:13
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Vielleicht sagt uns die erstige Inerwägungziehung von München ja, dass er dorthin mehr Bezug gehabt haben könnte als nur ne andere Transportmöglichkeit als Bus oder Bahn in Anspruch zu nehmen
Vielleicht wollte er auch nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Hätte er direkt von Traunstein oder Marquardstein gesprochen, hätte der Fahrer auch gut ablehnen können, weil er beide Orte nicht kannte oder ihm der Weg zu weit war. Es war bereits mitten in der Nacht, und je nach Schichtende (bei uns zwischen 6:00 und 7:00 Uhr) musste Eisenherz damit rechnen, dass ihn niemand mehr fährt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum muss er den Weg nicht kennen. Und von woher weisst du von einem Österreicher der seine Freundin zum ersten Mal in Marquartstein besucht. Quelle bitte.
Warum muß ein Fahrgast die Route kennen? Das ist Aufgabe des Fahrers.
Wenn Dein Flieger nach Malle ausfällt, aber Du unbedingt sofort los willst, kannst Du einem Taxifahrer die Route erklären?

Welchen Vorteil sollte es auch haben, so zu tun, als kenne er die Route nicht? Der Zwischenstopp zum Kartenkauf kostete nur zusätzliche Zeit, und er wäre fast gefilmt worden. Verlorene Zeit und das Risiko, entdeckt zu werden, um dem Fahrer vorzugaukeln, man kenne die Strecke nicht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 18:15
Andere Frage: alle, die 2 Täter in Erwägung ziehen:
Warum?
Warum bräuchte man für so eine Tat 2 Personen? Jeder erschießt eine Person und danach schneidet jeder seine Leiche den Hals auf, einer muss dann den Fahrer machen, dafür darf der andere den Camper anzünden? Und dann fährt nur einer wieder zurück (hochriskant), während der andere sich schon mal in Ruhe duschen kann und ein Nickerchen machen darf?
Und was soll das dann sein? Banküberfall mehrere, OK. Die teilen sich danach die Kohle
Aber was hätten die beiden Täter geteilt außer einen Mitwisser zu haben?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 18:16
Mir ist nicht klar, warum der Taxigast auf Teufel komm raus mit den öffentlichen Verkehrsrmitteln hätte reisen solle. Ich kenne zwar den Gedanken welcher dahinter steckt. Mag dem aber nicht viel abgewinnen. Ob da die Spur schneller abgebrochen wäre ist noch eine andere Frage. Und letztlich ist die Spur am Bushäuschen auch abgebrochen. Ich glaube auch nicht, dass er einer Verpflichtung nachkommen musste. Ausser der, ein Fahrzeug abzuholen. Und sich irgendwo zum Schlafen hinlegte.


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28.07.2023 um 18:22
Jetzt mal ganz blöd: vielleicht hat er die Karte gekauft um so wenig wie möglich mit dem Taxifahrer reden zu müssen.

Weil so konnte er sich auf der Fahrt auf wichtigere Gedanken konzentrieren als dem Taxler ständig Anweisungen zu geben


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28.07.2023 um 18:30
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mir ist nicht klar, warum der Taxigast auf Teufel komm raus mit den öffentlichen Verkehrsrmitteln hätte reisen solle
Ja du hast Recht. Letzten Endes ist er auch nicht öffis gefahren. Er hat sich die kleinstmögliche (1 Taxler) Gelegenheit gesucht und gleichzeitig auch die schnellste, weil Bus oder Bahn wäre ja alles unberechenbar.

Was also hätte der Täter in München machen wollen/müssen, was erst brisanter war als zurück zum Tatort? Vielleicht wollte er mit München ja erst Mal nur die grobe Richtung angeben.

Eigentlich ist die ganze Taxifahrt vielleicht eh überbewertet. Da wird sich kein Lösungsansatz mehr ergeben...


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28.07.2023 um 18:34
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Er müsste also irgendwo hin gefahren sein, wo er sich unter enormen Zeitdruck notdürftig säuberte und umzog
Und woher hatte er die neue saubere Kleidung? Und säubern womit? Abwaschen in nem Fluss oder See?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 19:03
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Und woher hatte er die neue saubere Kleidung? Und säubern womit? Abwaschen in nem Fluss oder See?
Da wo er wohnte, für mich höchstwahrscheinlich in Nürnberg oder Umgebung. Da kannte er sich aus einschließlich des Nordostbahnhofs. Und dort musste am nächsten Morgen auch das Auto vor der Haustüre stehen, oder er musste es zurückgeben.


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28.07.2023 um 19:12
Zitat von Claudia266Claudia266 schrieb:Vielleicht sagt uns die erstige Inerwägungziehung von München ja, dass er dorthin mehr Bezug gehabt haben könnte als nur ne andere Transportmöglichkeit als Bus oder Bahn in Anspruch zu nehmen
@Claudia266

Ich halte zwei Varianten für wahrscheinlich. Vielleicht treffen beide zu. Also nicht entweder oder

1. Er wollte etwas Verwirrung stiften

2. Er wollte den Taxifahrer nicht mit einem Fahrtziel jwd verschrecken.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 19:30
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eher wahrscheinlich, das Ehepaar und zwei Personen.
Kies-Richard schrieb:
Völlig richtig. Zudem ist davon auszugehen, dass man die Ls nicht fröhlich um den Camper hat herumwuseln lassen. Es ist doch wahrscheinlicher, dass man diese in Schach hielt, also z.B. aufforderte hübsch in den Campingstühlen sitzen zu bleiben und nicht rumzustressen. Daher auch das Kommandobellen. Und ich würde die Anzahl der ungebetenen Gäste nicht einmal nur auf zwei begrenzen. Vielleicht war das eine größere illustre Runde, der Camper bot ja genug Platz. Man kann den ein oder anderen noch heimgefahren haben. Es erscheint mir auch nicht plausibel, dass eine Person mit Tokarev und Messer agiert. Eher könnte sein, dass einer sein Glück mit der Tokarev versuchte, aber nicht ganz erfolgreich war. Dann hat ein anderer mit dem Messer nachgearbeitet.

Mir stellt sich zudem eine weitere Frage: Um richtig Verwirrung zu stiften, hätte es sich angeboten, Camper und Leichen zu trennen. Die Ls irgendwo im Wald absetzen und dann den Camper woanders abzufackeln. Dann hätten die Mädels und Jungs Ermittler mal richtig nachdenken müssen. Vom zu erwartenden Kompetenzgerangel ganz zu schweigen. Wahrscheinlich wäre das Hölzl dann nie Thema geworden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 19:53
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eher wahrscheinlich, das Ehepaar und zwei Personen
2-4 Personen, also minimal 2, maximal 4. Da kann man nicht von 4 Personen ausgehen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ob der Taxigast das Wohnmobil abfackelte, dafür gibt es keinen Beweis. Es gibt auch keine beweis dafür, dass der Taxigast zur Tatzeit im Hölzl war. omit gibt es auch keine Beweis, dass er den Camper nach Altenfurt gefahren hat.
Der Mann der in Altenfurt das Taxi rief und auf dem Weg dahin die Gegenstände wegwarf, wird höchstwahrscheinlich derjenige sein der auch zuvor am Camper war.

Warum sollte der Komplize zum Bahnhof flüchten? Und was macht der andere Täter dann? Warum braucht es 2 Leute um einen Camper anzuzünden?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ob nur eine Person vom Hölzl nach Nürnberg gefahren ist ist nur eine Annahme. Mehr auch nicht. Auch dass nur ein Person geschossen hat ist eine Annahme. Ob der Taxigast die Gegenstände der LS weggeworfen hat ist ein weiter Annahme. Für nichts aber auch nicht gibt es einen Beweis.
Es wurde nur eine Waffe abgefeuert, ansonsten hätte das die Polizei rausgefunden. Da es sich anhand der Faktenlage eher um einen Einzeltäter handelt wird wohl auch nur einer nach Nürnberg gefahren sein. Und warum ist der andere Täter dann nicht mit zurück zum Hölzl gefahren? Warum hat er seinen Kollegen nicht dort hingefahren, warum musste der Taxi fahren?

Eine Person hat die Sachen weggeschmissen, eine zweite Person hätte die Sachen wahrscheinlich nicht immer an die selbe Stelle gelegt. Das hätte die Polizei doch alles rausgefunden.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Erst einmal wer ist Eisenherz? Und warum soll er ihn abholen.
Eisenherz ist der Mann den wir suchen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ist mir absolut neu.
Hast du nicht gefragt warum ein Taxifahrer aus Nürnberg im Jahr 1997 eine Karte kaufen musste um ein unbekanntes Dorf im Chiemgau zu finden?
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:2. Er wollte den Taxifahrer nicht mit einem Fahrtziel jwd verschrecken.
Als Taxifahrer aus Nürnberg an einen unbekannten Ort irgendwo im südlichen Bayern fahren und das ohne Internet und Navi. Glaube kaum dass der Taxifahrer das gemacht hätte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.07.2023 um 19:57
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Als Taxifahrer aus Nürnberg an einen unbekannten Ort irgendwo im südlichen Bayern fahren und das ohne Internet und Navi. Glaube kaum dass der Taxifahrer das gemacht hätte.
@Kies-Richard
Das denke ich auch. Darum erstmal nach München. Und dann kam später der Wunsch nach M. gebracht zu werden.


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