Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
08.08.2023 um 21:22SpiderWeb schrieb:Nächste Frage die sich eben stellt:@SpiderWeb
Wer konnte das riskieren und die Kontrolle dennoch überschaubar behalten ?
Ich stelle mir nicht vor, dass der Täter mit Überlegung und kühlem Kopf vorgegangen ist.
Diese Frage wäre für mich die erste: Was hatte der Täter ursprünglich vor?
Ich denke, er wollte die Leute ausrauben und er dachte, mit seiner geladenen Waffe wird er
großen Eindruck machen. Zudem waren die beiden Ausländer und wahrscheinlich hilflos.
Und dann lief der Überfall nicht wie gedacht. Der Mann ließ sich nicht so leicht beeindrucken
und machte Lärm.
Das spräche für mich dafür, dass der Räuber (von der Waffe abgesehen) eher lächerlich wirkte.
Darum dachte Herr Langendonk, er könne ihn in die Flucht schlagen.
Der Täter schoß - und aufgrund seines Hintergrundes - verübte er ein äusserst brutales Verbrechen.
Mit Hintergrund meine ich, dass er ein Vorgeschichte hat, in der er bereits getötet hat.
Ich würde alles Folgende von diesem Punkt aus denken.
Einen zweiten Täter halte ich für weniger wahrscheinlich. Bei zwei Tätern hätte Herr Langendonk
wahrscheinlich seine Wertsachen ohne Gegenwehr ausgeliefert.
Die Opfer waren keine armen Leute. Als Überfallopfer bekommt man einen seelischen Knacks,
aber man vermeidet doch das Risiko getötet zu werden. Und ein paar hundert - oder 1000de
hätten die beiden verschmerzt.
Darum denke ich zur Zeit (das kann sich wieder ändern), dass es die beiden mit einem Einzeltäter zu tun hatten.
Möglicherweise ist der geheimnisvolle Fahrgast nicht der Mörder der beiden, sondern ein gerufener Helfer,
der die Leichen und den Camper beseitigen sollte.
Und der Täter ist nach einer Wartezeit vom Tatort abgehauen.
Das würde für mich erklären, warum sich der Täter dort noch länger aufgehalten hat.
Er hat auf den "Cleaner" gewartet.