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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.02.2023 um 16:59
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Oder war Dimi, der am Chiemsee hätte sein müssen, zu faul, die Einstiegshilfe ein Stück in den Wald zu tragen?
Genau das habe ich mich eben auch gefragt. Wozu wurde der (angebliche) Zweitmann noch gebraucht, wenn eh schon alles vorbei war? Und warum warum war der so ungewaschen, wenn er gerade von einer Veranstaltung kam?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.02.2023 um 19:11
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Und warum warum war der so ungewaschen, wenn er gerade von einer Veranstaltung kam?
Da stellt sich die Frage welcher Art die Veranstaltung war....

Der Zweitmann wäre z.B. erforderlich wenn Dimi, der völlig fertig mit den Nerven heulend in Nürnberg eintraf, sein Mopped am/im Hölzl stehen hatte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.02.2023 um 19:37
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Genau das habe ich mich eben auch gefragt. Wozu wurde der (angebliche) Zweitmann noch gebraucht, wenn eh schon alles vorbei war? Und warum warum war der so ungewaschen, wenn er gerade von einer Veranstaltung kam?
@FriedrichA.III
Wenn er geholfen hat, die Leichen in den Camper zu legen. Wenn er das Wohnmobil gefahren ist, mit den Leichen hinten drin?
Der wird schon Angstschweiss gehabt haben, dass er angehalten werden könnte.
Wenn er das Wohnmobil angezündet hat.
Allein diese drei Tätigkeiten lösen Stress pur aus.
Man schwitzt, stinkt und macht sich schmutzig.


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24.02.2023 um 19:41
Genau und er Zweitmann fährt halt gerne mal mit dem Taxi. Um einem Kumpel ein Gefälligkeit zu erweisen. Ja und da findet er dann auch das Moppet hinter dem Bushäuschen stehen. Wie er dann das Moppet seinem Kumpel übergeben will sagt dieser, du aber das ist nicht meines.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.02.2023 um 21:29
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Da stellt sich die Frage welcher Art die Veranstaltung war....
Naja bei Anzug + Krawatte stelle ich mir jetzt nicht gerade eine Art Woodstock-Festival vor. Wenn der Hölzl-Mann sein Mopped stehen ließ, dann war er wohl wirklich mit den Nerven fertig. Er hätte es ja einfach mit dem WoMo einsammeln können. Aber okay, könnte auch ein Auto gewesen sein.

Wie dem auch sei: Wenn Eisenherz nur das Mopped abgeholt hat, bleibt die Frage, warum er nicht einfach sagte: "Bitte einmal zur B304 Höhe Nußdorf!"


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24.02.2023 um 21:43
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Er hätte es ja einfach mit dem WoMo einsammeln können.
Auch eine Option.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Wie dem auch sei: Wenn Eisenherz nur das Mopped abgeholt hat, bleibt die Frage, warum er nicht einfach sagte: "Bitte einmal zur B304 Höhe Nußdorf!"
Da hast Du recht, wäre das naheliegenste. Egal womit man sich in diesem Fall beschäftigt, es tuen sich mehr Fragen als Antworten auf.

Vielleicht war der Täter auch mit dem Motorrad in der Sandgrube am rumheizen und ist mit den Langendonks aneinandergeraten.


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24.02.2023 um 21:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Genau und er Zweitmann fährt halt gerne mal mit dem Taxi. Um einem Kumpel ein Gefälligkeit zu erweisen. Ja und da findet er dann auch das Moppet hinter dem Bushäuschen stehen. Wie er dann das Moppet seinem Kumpel übergeben will sagt dieser, du aber das ist nicht meines
Richtig, der Zweitmann hat null Bock auf Züge. Wenn er dem Hölzlmann schon helfen muss, dann wird wenigstens Taxi gefahren. Zahlen muss eh der Hölzlbube und zwar zuzüglich Spesen. Schließlich hat er sich die Suppe selbst eingebrockt. Dass der Hölzlbub dann erklärt, dass es gar nicht sein Moped ist, ist zwar völliger Wahnsinn, passt aber perfekt ins Bild. Gewissermaßen rundet das die Sache dann auch ab.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.02.2023 um 08:48
Wenn es darum ging, sein Fahrzeug vom Hölzl schaffen zu lassen, warum rief Dimi dann nicht im Laufe des Abends jemanden aus der Region an, der schneller vor Ort war, als der Nürnberger Eisenherz?
Zum Beispiel Familienangehörige oder Kumpel mit Zugang zu einem Zweitschlüssel.

Eisenherz musste Dimi noch treffen, um Fremdwährungen und Schlüssel zu bekommen, warum nahm er ihn dann nicht direkt mit? Dimi musste ja sowieso am Ende in der Gegend sein, in der sein Fahrzeug war.

Ein zeitlicher Vorteil ergibt sich auch nicht, da die Taxifahrten eben nach dem Brand stattfanden.

Nürnberger Cleaner war Eisenherz offensichtlich nicht, sonst wüsste man zwar von ihm, aber nicht vom Tatort Hölzl. Der stille Fahrgast stieg halt dort aus, wo am Vorabend Jäger unterwegs waren, bevor die Langendonks nach Nürnberg fuhren. Mehr wäre nicht zu finden gewesen.

Es mögen mehrere Personen an der Tat beteiligt gewesen sein, dann aber im Vorfeld bzw. bis zum Brand.
Was der theoretische Nürnberger Eisenherz leistet, bringt Dimi keinen erkennbaren Mehrwert. Nur den Nachteil, daß das Hölzl relativ zeitnah bekannt wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.02.2023 um 08:57
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Wenn es darum ging, sein Fahrzeug vom Hölzl schaffen zu lassen, warum rief Dimi dann nicht im Laufe des Abends jemanden aus der Region an, der schneller vor Ort war, als der Nürnberger Eisenherz?
Zum Beispiel Familienangehörige oder Kumpel mit Zugang zu einem Zweitschlüssel.
Frei nach dem Hellfritz-Dialog: Die verstehen mich nicht.
Will heißen, die Auswahl derer, denen man sagen kann, dass man gerade 2 Menschen abgeschlachtet und Hilfe bei der Entsorgung/Vertuschung braucht dürfte nicht sonderlich groß sein. Vielleicht hatte er nur den Eisenherz, mit dem er über so etwas reden konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 10:48
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb am 15.02.2023:Langendonks sitzen immer noch sinnbildlich am Litzlwalchener Wäldchen und schlürfen Kaffee und essen Kuchen.
Würde Zeit werden das sie mal nach Hause fahren könnten !
In Deinen Worten steckt viel Wahres… Der Täter, der hier Fakten geschaffen hat, hat den Nachmittag, die Urlaubsreise und das Leben der Langendonks beendet - ohne, dass es vor seinem Eintreffen am Hölzl auch nur im Entferntesten zu ahnen gewesen wäre.

Für die Opfer und deren Lieben ist ein Alptraum wahr geworden, der bis heute anhält…

Ich hoffe weiterhin auf die Einrichtung einer Hölzl-Task-Force, mit Stampfl, Weiß, Profiler Horn, den Hinterbliebenen der Langendonks - und zudem ausgewählten Kennern des Falles, aus dem gelb-schwarzen Parallelforum sowie aus Allmystery.

Es bräuchte regelmäßige Vor-Ort-Treffen am Hölzl, um das Feeling für den Fall zu bewahren, bzw. zu verbessern.

Wie mir scheint, ist der Tatort am Hölzl mittlerweile ein Ort, der von True-Crime-Beobachtern aus ganz Mitteleuropa aufgesucht wird.

Vielleicht kehrt auch der Täter gelegentlich dorthin zurück? Irgendwo habe ich ein Bild gesehen: Kreide oder Sprühfarbe auf einem Baum am Tatort, als Aufschrift „Wir kriegen Dich!“ oder Ähnliches. Die Langendonk-Töchter haben am Tatort wohl Blumen befestigt, Worte des Gedenkens, und an den Täter die Worte: „Warum diese sinnlose Gewalt?“…

Die Polizei hätte zudem sicherlich Möglichkeiten, zu beobachten, ob der Täter denn wirklich den Tatort noch hin und wieder aufsucht.

Nachdem ich in den Jahren von circa 2005 bis 2015 immer stärker das Gefühl hatte, der Fall werde vielleicht doch nie aufgeklärt, so bin ich mittlerweile immer zuversichtlicher, dass er doch noch gelöst werden wird.

Und, wie gesagt, ganz nebenbei als kleiner Hinweis an den Täter: wir sprechen selbst im Falle eines Mordes, bei voller Schuldfähigkeit, von einer Straferwartung von vermutlich zehn bis 15 Jahren Haft. Und mildernde Umstände sind immer denkbar. Auch muss die Tötung nicht zwingend Mord gewesen sein. Dann stünde sogar eine Verjährung im Raume.

Meines Erachtens ist jetzt am Wichtigsten, dass die Langendonk-Töchter Antwort auf die Frage nach dem „Warum?“ erhalten, evtl. auch auf die Frage nach dem „Wie?“…


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26.02.2023 um 11:16
Zitat von 1986born1986born schrieb:Ich hoffe weiterhin auf die Einrichtung einer Hölzl-Task-Force, mit Stampfl, Weiß, Profiler Horn, den Hinterbliebenen der Langendonks - und zudem ausgewählten Kennern des Falles, aus dem gelb-schwarzen Parallelforum sowie aus Allmystery.

Es bräuchte regelmäßige Vor-Ort-Treffen am Hölzl, um das Feeling für den Fall zu bewahren, bzw. zu verbessern.

Wie mir scheint, ist der Tatort am Hölzl mittlerweile ein Ort, der von True-Crime-Beobachtern aus ganz Mitteleuropa aufgesucht wird.
Einen Moment, habe ich wirklich geglaubt, Du könntest das Ernst meinen. Zum Glück nur Satire. Die Idee, das Horn, Stampfl und Forumsuser zusammen im Hölzl grillen und auf einen ankommenden Sierra warten, hat was. Vielleicht könnte noch einer dazu Geige spielen, irgendwas aus dem fliegenden Holländer zum Beispiel.
Zitat von 1986born1986born schrieb:Und, wie gesagt, ganz nebenbei als kleiner Hinweis an den Täter: wir sprechen selbst im Falle eines Mordes, bei voller Schuldfähigkeit, von einer Straferwartung von vermutlich zehn bis 15 Jahren Haft. Und mildernde Umstände sind immer denkbar.
Da führst Du den Täter aber ganz schön an der Nase rum und lügst ihn an. Mord ist lebenslänglich und es gibt keine mildernden Umstände. Der Ihaftierte kann frühestens nach 15 Jahren einen Antrag auf Strafaussetzung zur Bewährung stellen. In Bayern meist ohne Erfolg. Hier ein heftiger Doppemord. Spricht viel für besondere schwere der Schuld. Das wird also nix. Also solltest Du den Täter lieber nicht beraten, nicht, dass er Dich dann auf Schadenersatz verklagt ...


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26.02.2023 um 11:44
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Einen Moment, habe ich wirklich geglaubt, Du könntest das Ernst meinen. Zum Glück nur Satire. Die Idee, das Horn, Stampfl und Forumsuser zusammen im Hölzl grillen und auf einen ankommenden Sierra warten, hat was. Vielleicht könnte noch einer dazu Geige spielen, irgendwas aus dem fliegenden Holländer zum Beispiel.
Grundsätzlich kein schlechter Gedanke… Um die damaligen Umstände nachfühlen zu können, wäre es z. B. überlegenswert, alljährlich am Hölzl am ersten Juni-Samstag bei Kaffee und Kuchen zu verweilen. Beginn um 15:00 Uhr. Das wäre eine geeignete Möglichkeit, das Erleben der damals Beteiligten - am 7. Juni 1997 am Hölzl - möglichst gut „nacherleben“ zu können. Neuer, und sicherlich nützlicher Ansatz…


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 11:58
Zitat von FerlinggetiFerlinggeti schrieb:Wenn es darum ging, sein Fahrzeug vom Hölzl schaffen zu lassen, warum rief Dimi dann nicht im Laufe des Abends jemanden aus der Region an, der schneller vor Ort war, als der Nürnberger Eisenherz?
Zum Beispiel Familienangehörige oder Kumpel
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Will heißen, die Auswahl derer, denen man sagen kann, dass man gerade 2 Menschen abgeschlachtet und Hilfe bei der Entsorgung/Vertuschung braucht dürfte nicht sonderlich groß sein. Vielleicht hatte er nur den Eisenherz, mit dem er über so etwas reden konnte.
@ExilHarzer
@Ferlingeti
Also ich würde direkt die Polizei rufen. Egal ob Kumpel oder Familienmitglied.

@1986born
Oh Mann, und ich bin darauf reingefallen.
Bitte Satire als Satire kennzeichnen.... Ich bin sonst verloren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 12:01
Zitat von 1986born1986born schrieb:Grundsätzlich kein schlechter Gedanke… Um die damaligen Umstände nachfühlen zu können, wäre es z. B. überlegenswert, alljährlich am Hölzl am ersten Juni-Samstag bei Kaffee und Kuchen zu verweilen. Beginn um 15:00 Uhr. Das wäre eine geeignete Möglichkeit, das Erleben der damals Beteiligten - am 7. Juni 1997 am Hölzl - möglichst gut „nacherleben“ zu können. Neuer, und sicherlich nützlicher Ansatz…
Jetzt mal im Ernst, das ist doch ein Scherz oder? Klar das Hölz wird mittlerweile bestimmt immer wieder mal von "True Crime " Spannern heimgesucht.
Aber eine Grillveranstaltung oder Kaffeetreff?
Was ist denn wenn dann plötzlich ein bewaffneter Unbekannter mit lautem "Hallooo!" in die Szene springt?
Dann raubt er euch das ganze Schultenbräu, hält sich am Grillgut schadlos und zum Schluß, das ist die Krönung, nimmt er dem Horn seinen Anzug ab. Dieser flitzt dann wie Mortimer (Die linke und rechte Hand des Teufels) in Unterhosen Richtung Flugplatz.
Zum Ende lädt der Unbekannte seine Beute in einen alten Sierra und fährt in Richtung Sonnenuntergang.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 12:25
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Also ich würde direkt die Polizei rufen. Egal ob Kumpel oder Familienmitglied.
Ich habe genau 2 Personen in meinem Umfeld wo so etwas keine Rolle spielen würde.
So etwas kann es sowohl im Familienbereich oder Freundeskreis geben. Es kann durchaus sein das der Hölzlmann Leute in seinem Umfeld hatte denen es auch egal war.
Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 12:48
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Oh Mann, und ich bin darauf reingefallen.
Bitte Satire als Satire kennzeichnen.... Ich bin sonst verloren.
:-) … Wobei ich es sogar (eher) ernst gemeint hatte… Im Fall Langendonk scheinen nurmehr unkonventionelle Ermittlungsansätze erfolgversprechend…
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Jetzt mal im Ernst, das ist doch ein Scherz oder? Klar das Hölz wird mittlerweile bestimmt immer wieder mal von "True Crime " Spannern heimgesucht.
Aber eine Grillveranstaltung oder Kaffeetreff?
Was ist denn wenn dann plötzlich ein bewaffneter Unbekannter mit lautem "Hallooo!" in die Szene springt?
Dann raubt er euch das ganze Schultenbräu, hält sich am Grillgut schadlos und zum Schluß, das ist die Krönung, nimmt er dem Horn seinen Anzug ab. Dieser flitzt dann wie Mortimer (Die linke und rechte Hand des Teufels) in Unterhosen Richtung Flugplatz.
Zum Ende lädt der Unbekannte seine Beute in einen alten Sierra und fährt in Richtung Sonnenuntergang.
Ein denkbares Szenario… Der folgende SZ-Artikel würde dann vermutlich mit „Und Geschichte wiederholt sich manchmal eben doch…“ überschrieben werden…

Nach einer etwaigen Klärung würde der Fall Langendonk wohl ohnehin einmal in einem Musical verarbeitet werden (können)… Dies, weil er so bizarr ist…

Prinz Eisenherz als Alpenländer mit osteuropäischer Armeewaffe. Ford Sierra. Geige im Kofferraum. Kaffee und Kuchen am Hölzl. Nicht existierender Münchener Nordostbahnhof.

Der Fall ist längst in unser aller kollektivem Gedächtnis verankert. Seit über einem Vierteljahrhundert…


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 13:31
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ich habe genau 2 Personen in meinem Umfeld wo so etwas keine Rolle spielen würde.
So etwas kann es sowohl im Familienbereich oder Freundeskreis geben. Es kann durchaus sein das der Hölzlmann Leute in seinem Umfeld hatte denen es auch egal war.
Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein.
Erstmal ist es ja nur eine Theorie, dass zwei Täter am Werke waren. Oder dass es einen "Cleaner" gab, der hinterher angerückt ist.
Es könnte nämlich auch einer ALLES alleine gemacht haben.
Dazu passen für mich die lange Pause am Camper, der Beinahe Unfall und der derangierte Eindruck, den er auf die Taxifahrer gemacht hat.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Will heißen, die Auswahl derer, denen man sagen kann, dass man gerade 2 Menschen abgeschlachtet und Hilfe bei der Entsorgung/Vertuschung braucht dürfte nicht sonderlich groß sein. Vielleicht hatte er nur den Eisenherz, mit dem er über so etwas reden konnte.
Genau. Es ging mir um die Überlegung, warum er nicht einen aus der Nähe gebeten hat.
Wenn er einen Kumpel hatte, der für ihn alles gemacht hätte, dann hätte er diesen einen vielleicht rangeholt, und der wäre hingekommen, obwohl der Weg weit war.
Ich glaube nicht, dass der Täter eine Armada von verkommenen Subjekten um sich hatte, die völlig selbstlos seine
Mordopfer durch die Gegen kutschieren.
Kriminell sein ist eine Sache,- aber das hier ist schon ein besonderes Kaliber.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 13:45
Zitat von 1986born1986born schrieb:Geige im Kofferraum.
Einspruch! Jeder passionierte Räuber würde die Geige als Ramsch erachten. Die wird im letzten Akt ganz langsam vom Rad des Ford Sierra überrollt. Damit ist sie zerstört und endlich weg. Mit etwas Glück auch aus allen Diskussionen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube nicht, dass der Täter eine Armada von verkommenen Subjekten um sich hatte, die völlig selbstlos seine
Mordopfer durch die Gegen kutschieren.
Genau dieser Punkt gibt mir auch zu denken. Wäre er Teil einer marodierenden Räuber/Mörderbande, so wäre er vermutlich noch mal in Erscheinung getreten.
Das könnte vielleicht noch der Juwelierüberfall gewesen sein.

Vielleicht war der Doppelmord, so schlimm das jetzt klingt, ein Ausrutscher.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.02.2023 um 17:20
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Einspruch! Jeder passionierte Räuber würde die Geige als Ramsch erachten.
Aber nicht, wenn hier ein Geheimdienst eines Drittlandes tätig wurde, in das die Geige vor rund 80 Jahren überführt wurde und nun auf der Mittelmeer - Balkanroute in das Herkunftsland Holland zurück geschmuggelt werden sollte.

In diesem Fall ergibt es Sinn, dass die potentiellen Kuriere bereits im Vorfeld den Erwerb einer wertvollen Geige im Geigengebiet Mittenwald angekündigt hatten.

Am Tag der geplanten Übergabe durch die Balkan-Tokarew - Transporteure hatte Truus vor Anspannung keinen Appetit und Harry mimte den bierseidelkaufenden Touristen.

Bei der Übergabe lief etwas schief und die finale Etappe ins Nichtgeigengebiet endete im Desaster.


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26.02.2023 um 18:17
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Einspruch! Jeder passionierte Räuber würde die Geige als Ramsch erachten. Die wird im letzten Akt ganz langsam vom Rad des Ford Sierra überrollt. Damit ist sie zerstört und endlich weg. Mit etwas Glück auch aus allen Diskussionen.
Sehr, sehr gut ausgearbeitet! :-) Das mit dem Überfahren der Geige durch den Sierra, im letzten Akt des Musicals, ist ein sehr, sehr gutes Element!… Ich habe es auf Anhieb derart gut gefunden, dass ich denke, ich würde Dich als Chefdramaturg einbeziehen, sollte ich für die Produktion des Musicals verantwortlich sein… :-)


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