Die Sache mit dem evtl. umziehen muss man mal sortieren.
Wenn man sich umgezogen hat, dann wäre das ja aus einer Notwendigkeit heraus entstanden weil man einen Plan hatte wie es weiter gehen soll. Ein Plan der auch aus der Situation heraus spontan entstanden sein kann.
Es gibt die ganz straighte Variante das man sich gar nicht umgezogen hat. Es war von Anfang an seine Kleidung bis zur Rückkehr zum Hölzl.
Man hat sich nach der Tat an der Kleidung von Harry Langendonk bedient um seine eigene zu verbergen.
Gründe dafür könnten sein, dass die eigene Kleidung besudelt gewesen ist, oder noch auffälliger als ein Hemd, Krawatte und Sakko.
Bei Sichtung hätte das ggf. auch mehr Eindruck gemacht und Seriosität ausgestrahlt.
Ein Schritt der kurz vor der Abfahrt aus dem Hölzl stattgefunden haben könnte.
Man hat den Tatort innerhalb der 2 Stunden Standzeit kurzzeitig verlassen, sich seiner besudelten oder generell verschmutzten Kleidung entledigt und zu eigenem Hemd, Krawatte und Sakko gegriffen.
Eventuell hatte man Zugriff auf eine Perücke.
Man fährt in eigener Kleidung bis nach Nürnberg. Im letzten Schritt vor Brandlegung bedient man sich an der Kleidung von Harry Langendonk. Gründe dafür sind die gleichen wie in Variante 2 schon genannt.
Es gibt ein Zwischenziel vor dem Endziel und man zieht sich dort um. Eventuell mit Zugriff auf eine Perücke.
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Ein eventuelles umziehen kann auch eine Kombination aus bisher vielen genannten Gründen sein.
Das ausstrahlen von Seriosität bei weiterer Vorgehensweise (Zug- oder Taxifahrt)
Das verdecken der eigenen Kleidung, weil auffällig (Aufdruck eines Logos auf T-Shirt, besudelt)
Fakt und logisch bleibt das ein evtl. umziehen vor Brandlegung stattgefunden haben müsste.