Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
26.02.2023 um 18:45ExilHarzer schrieb:Genau dieser Punkt gibt mir auch zu denken. Wäre er Teil einer marodierenden Räuber/Mörderbande, so wäre er vermutlich noch mal in Erscheinung getreten.@ExilHarzer
Das könnte vielleicht noch der Juwelierüberfall gewesen sein.
Vielleicht war der Doppelmord, so schlimm das jetzt klingt, ein Ausrutscher.
Ich glaube, der Täter hat sich ins Ausland abgesetzt. Dass er dort (wo auch immer) gesetzestreu lebt, glaube ich nicht.
Ich halte auch für möglich (das hab ich vor ein paar Wochen hier gepostet), dass ursprünglich beabsichtigt war, den Camper zu entwenden.
Vorstellen könnte ich mir, dass der Täter zunächst das Gespräch gesucht hat, um mehr über die Pläne der Leute zu erfahren. Wo hatten sie vor, zu übernachtren? Er hatte vorgehabt, die beiden nachts zu überrumpeln.
Vielleicht kam der Täter den beiden seltsam vor (Was wollen Sie von uns? Wir wollen unsere Ruhe haben. Bitte gehe Sie)
und sie haben versucht, ihn abzuwimmeln. Und der Täter ist dann ausgerastet.
Wenn es ihm um das Fahrzeug gegangen ist, wird er einen Abnehmer gehabt haben. Jemand, der das Auto übernommen hätte. Eine Werkstatt, in der gestohlene Fahrzeuge umlackiert und mit falschen Nummernschildern versehen werden. Der Hehler wollte mit diesem Camper ("an dem Blut klebte") aber nichts zu tun haben.
Da musste der Täter schnell umplanen, was nun werden soll. Wie er den Camper mit den Leichen los wird.
Und dann stand ja noch sein Auto in Tatortnähe.
Würde bedeuten, dass es mindestens einen Mitwisser gibt. Der hält aber dicht, weil er mit gestohlenen Autos krumme Dinger dreht und die Polizei nicht auf sich aufmerksam machen will.
Und der Täter hat sich ohnehin abgesetzt.