Mir ist noch etwas zu dieser Frage durch den Kopf gegangen:
Rick_Blaine schrieb:Und bei aller Attraktivität, welche dieses Szenario nun geniesst, kann niemand auch nur irgendeine sinnvolle Vorstellung darlegen, was denn nun so inkriminierendes im Hölzl-Depot versteckt wurde.
Eine Beute aus einer länger zurückliegenden Straftat, für die der Täter eventuell sogar eingesessen hat? Klingt jetzt wieder etwas weit hergeholt, aber in Kombination mit der "Pause, was vergessen, zurückkehren"-Theorie sprechen für mich einige Punkte dafür:
1) Jemand hat vor mehreren Jahren eine Beute im Hölzl deponiert. Dann hat er sich mit Sicherheit die Örtlichkeiten gut eingeprägt, so dass er durchaus über Ortskenntnisse verfügt.
2) Er will die Beute holen, wird aber durch die anwesenden Langendonks davon abgehalten. Sofern er befürchten muss, dass Mitwisser ihm gefährlich werden, ist sowohl plausibel, dass er bewaffnet ist, als auch, dass die Langendonks ihn gehörig nerven.
3) Die Langendonks machen endlich Platz, aber das Hölzl hat sich in den letzten Jahren (während der Haftstrafe) verändert. Die Suche nach der Beute zieht sich hin, mehrere Grabungen werden durchgeführt - und die Beute ist nach wie vor nicht gefunden.
4) Die Langendonks kehren zurück, um den vergessenen Gegenstand (Truus' Brille, die Einstiegshilfe oder was auch immer) zu holen und stoßen auf einen wild durch die Gegend grabenden Mann, der sich jetzt ziemlich blöd ertappt fühlt. Er hat einige Jahre gesessen und muss jetzt nur noch ein paar Stunden in Ruhe suchen, um die halbe Million Beute wieder einzusammeln.
Unter diesen Umständen wäre das anschließende Szenario für mich sogar einigermaßen naheliegend: die Langendonks abmurksen, ins WoMo verfrachten und möglichst den Tatort (zumindest für ein paar Tage) verschleiern, um Zeit für die weitere Suche zu haben.