Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
02.08.2019 um 19:47Hercule-Poirot schrieb:biegt bei Hartmann rechts ab und nähert sich so von Süden her bis auf ein paar hundert Meter den Langendonks. Dann steigt er aus und legt die restliche Strecke zu Fuß im Schutz des Waldes zurück.Dass er das Auto bei einem Raubüberfall nicht direkt beim Womo abstellt, ist klar.
Hercule-Poirot schrieb:Als er dann nahe genug an den Langendonks dran ist, aber immer noch im Wald, fordert er sie auf ihm ihre Wertsachen zu übergeben.Und damit habe ich halt meine Probleme. Er im Wald, die Langendonks auf der Wiese - wieso? Warum tritt er nicht näher an sie heran? Er muss die Wertsachen doch auch aufnehmen. Seinen Drohungen könnte er durch größere Nähe auch mehr Nachdruck verleihen.
Ich überlege vielmehr, ob der Täter den Langendonks nicht hinterhergelaufen ist. Zuvor waren damit beide Parteien im Wald, die Langendonks versuchten Richtung freiem Feld und ihrem Fahrzeug zu flüchten und der Täter lief ihnen nach.
Aber wie hätte das zustandekommen können? Zwei Möglichkeiten zur weiteren Diskussion:
1) Die Langendonks spazierten durch den Wald und überraschten den Täter bei irgendwas. Z.B. bei einem Depot. ;) Allerdings dürfte dieser Fund wirklich nicht tief im Wald gelegen haben, denn der junge Täter hätte die alten Langendonks sicher sehr schnell eingeholt gehabt und dann vermutlich gleich im Wald erschossen.
2) Der Täter wollte die Langendonks mit vorgehaltener Waffe in den Wald treiben - und dort erschießen. Das Ehepaar ahnte aber die Absicht des Täters und versuchte auf das - vermeintlich sicherere - Freiland zu flüchten. Der Täter rannte ihnen nach und erschoss sie dann eben dort.
fravd schrieb:ich fände es noch gar nicht mal so absurd, wenn der täter sich in eine der nahegelegenen ortschaften (nußdorf oder von mir aus auch direkt litztlwalchen) hätte chauffieren lassenBeides hat seine Nachteile. In den Ortschaften hätte es weitere Zeugen geben können, die sich gewundert hätten, dass ein wildfremder Mann in aller Herrgottsfrühe einem Taxi entsteigt und dann - in Anzug und Krawatte - Richtung Hölzl wandert. DAS wäre auch jedem, der es gesehen hat, ewig in Erinnerung geblieben, oder?
Und wenn der Täter ein Einheimischer war - dann ließe er sich erst recht nicht direkt vor seinen Hof fahren, das wäre ja Wahnsinn.
fravd schrieb:wo soll eigentlich der pkw gestanden haben?Irgendwo im Wald... Unerlaubtes Parkieren dürfte in dieser Nacht sein geringstes Problem gewesen sein, zumal die Wahrscheinlichkeit gegen Null ging, dass sein Auto in der Nacht jemand im Wald entdecken würde.