Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

mattschwarz schrieb:Cass schrieb:
dass man einen Raubüberfall ausschloss
Woraus ergibt sich das?

Er hat ja nichts wertvolles mitgenommen und das Geld gleich wieder ausgegeben.

mattschwarz schrieb:Cass schrieb:
dass das Äußere des potentiellen Täters herausgestellt wurde
(im Film wirkt er wie ein Kasper)
Exakt. Es fehlt nur noch eine Kaschperlmütze

Ich habe mir schon viele Az. xy- Folgen angeschaut. Auch viele aus den 70ern und
80ern. Dass ein Filmfall unfreiwillig komisch ist, kommt öfters mal vor.
Zum Beispiel gab es mal einen Fall, der in Mannheim oder Ludwigshafen spielte, und Jugendliche
sprachen bayrisch.

Andrerseits war die Tat ja 1997. Zu der Zeit liefen noch viele Männer mit furchtbar
schlechtsitzenden Anzügen herum. Das waren noch Spätfolgen der 80er Jahre.
Erst in den 00er Jahren kamen ja dann die sportlich sitzenden Anzüge bis hin zum "slim fit".

So ein weiter Anzug kann auch Hinweise auf ein bestimmtes Milieu geben:

- Zuhälterei / Halbwelt
- oder "windige" Geschäfte (Drücker, Hausierer, Gebrauchtwagen, Security...)

@latte3
danke für das Einstellen des "neuen" XY Beitrags.
Ein Kellner hat schon mal versucht ein Ehepaar zu einer Feier zu überreden. Das ist ja interessant.
Und wenn die Langendonks auf diese Masche hereingefallen sind und die Feier (Veranstaltung) dazu genutzt wurde und das Verbrechen damit zusammenhängen würde?

Das ich hier schon immer sagte, ich sehe auf dem Foto eine bewirtete Veranstaltung wurde ja schon öfters von einigen Foristen ins Lächerliche gezogen. Pareidolie, blühende Phantasie, noch schlimmer wie im Kaffesatz lesen etc. um nur mal paar Spitzen, die mir zugetragen wurden, zu nennen. Keiner weiss was genaues, Hauptsache mal dagegen geschrieben.

krimifan. schrieb:Das ich hier schon immer sagte, ich sehe auf dem Foto eine bewirtete Veranstaltung wurde ja schon öfters von einigen Foristen ins Lächerliche gezogen. Pareidolie, blühende Phantasie, noch schlimmer wie im Kaffesatz lesen etc. um nur mal paar Spitzen, die mir zugetragen wurden, zu nennen. Keiner weiss was genaues, Hauptsache mal dagegen geschrieben.

Ich kann zwar auf dem Bild auch keine bewirtete Veranstaltung erkennen, aber soweit man nicht schlichtweg einen crackrauchenden Zufallstäter annimmt, scheint mir eine blühende Phantasie ein probates Mittel um die Tat zu verstehen. Also kein Grund @Krimifan oder andere zu kritisieren.

krimifan. schrieb:Das ist ja interessant.
Und wenn die Langendonks auf diese Masche hereingefallen sind und die Feier (Veranstaltung) dazu genutzt wurde und das Verbrechen damit zusammenhängen würde?

Wir befinden uns hier ja geografisch nicht auf Malle, in Antalya, in der Dominikanischen Republik,
auch nicht in Amsterdam oder in Nordafrika.

Welche öffentlichen Veranstaltungen kann es denn IM CHIEMGAU geben, die in irgendeiner
Form als "Falle" dienen können? Da geht bei mit die Phantasie aus.

Vor allem: Die L. sind doch ganz klar NICHT auf einer Veranstaltung umgekommen.

Und wie soll die Teilnahme an einer öffentlichen Veranstaltung überhaupt zu einem Doppelmord
führen?

Oder: Wie kann sich ein holländisches Rentnerehepaar auf einer Feier benehmen, um dann umgebracht zu werden?

Cass schrieb:Welche öffentlichen Veranstaltungen kann es denn IM CHIEMGAU geben, die in irgendeiner
Form als "Falle" dienen können? Da geht bei mit die Phantasie aus.

Ich verstehe es eher so, als dass es in Wirklichkeit keine Veranstaltung gab. Diese wurde erfunden, um Leute in einen Hinterhalt zu locken und evtl. auszurauben. "Mega Event, da müsst ihr hin. Gerade für Holländer fast Pflicht. Fahrt mir einfach nach. Ich kenne da ne prima Abkürzung. Führt an nem Waldrand vorbei, da kommt ihr aber mit dem Wohnmobil problemlos durch". "Klasse, das lassen wir uns nicht entgehen, Truus"

Also wenn wir einen Psychopathen mal weglassen: dumm wäre das nicht, als Aushilfskellner Urlaubern anzusprechen, in einen Hinterhalt zu locken , auszurauben und den Tatort dann wo ganz anders hin zu verlegen. Schwuppdiwupp dann wieder zurück und die nächste Schicht am Mittag wieder im Ausflugsrestaurant antreten. Das hat was.

mattschwarz schrieb:Ich verstehe es eher so, als dass es in Wirklichkeit keine Veranstaltung gab.

Ich hatte es so verstanden, dass @latte3 auf einem Foto eine Feier erkannt haben wollte.

mattschwarz schrieb:Ich kenne da ne prima Abkürzung. Führt an nem Waldrand vorbei, da kommt ihr aber mit dem Wohnmobil problemlos durch".

Also rein logisch:

Wenn ich irgendwo als Kellner arbeite und ich locke Menschen in einen Hinterhalt,
wäre das relativ "riskant". Da ich ja als Kellner öffentlich bekannt bin.

Es können ja nicht alle Opfer wegen ein paar Kröten umgebracht werden.
So was passiert ja nicht mal in Mexiko.

Erinnert mich an die australische Spielfilm-Kömodie
"Die Autos, die Paris auffraßen".

Wikipedia: Die Autos, die Paris auffraßen

Cass schrieb:Welche öffentlichen Veranstaltungen kann es denn IM CHIEMGAU geben, die in irgendeiner Form als "Falle" dienen können? Da geht bei mit die Phantasie aus.

Zunächst mal kann es Anfang Juni im Chiemgau hunderte Veranstaltungen geben..da hast du kein Überblick drüber.

Ich wollte dich was anderes fragen, wenn du dir das Bild 123 anschaust, was siehst du genau?
Das Foto ist auf Seite 402 oder in der Bilderübersicht.

Cass schrieb:Ich hatte es so verstanden, dass @latte3 auf einem Foto eine Feier erkannt haben wollte.

Das war ich, @latte3 hat das Foto eingestellt.

krimifan. schrieb:Zunächst mal kann es Anfang Juni im Chiemgau hunderte Veranstaltungen

Ich hab dort in der Gegend schon öfters Urlaub gemacht.
Pfingsten ist zu dieser Jahreszeit wichtig wegen katholischem Brauchtum, 1997 waren die Feiertage aber im Mai. Und dann gibt es natürlich viele Hochzeiten im Mai/Juni.
Aber in dieser Gegend gibt es nicht hunderte Veranstaltungen.
Dort ist im Prinzip der Hund begraben.

mattschwarz schrieb:Schwuppdiwupp dann wieder zurück und die nächste Schicht am Mittag wieder im Ausflugsrestaurant antreten. Das hat was.

Wenn es so eine spektakuläre Tatserie gegeben hätte, warum weiß die Welt dann nicht von ihr?

krimifan. schrieb:Ich wollte dich was anderes fragen, wenn du dir das Bild 123 anschaust, was siehst du genau?
Das Foto ist auf Seite 402 oder in der Bilderübersicht.

Spontan würde ich sagen, das ist ein Parkplatz an einer Bundesstraße.

Weiß auch nicht, warum Herr oder Frau L. das Foto gemacht hat.
Vielleicht wären Frau oder Herr darauf zu sehen.

Oder Herr L. hat voller Stolz sein teures Wohnmobil fotografiert. Machen ja auch viele Männer:
ihr Auto, ihr Fahrrad, ihr Boot oder Wohnmobil fotografieren.

Oder zur Dokumentation oder Erinnerung oder aus Langeweile.

Aber ich habe früher auch schon sinnlose analoge Fotos gemacht, und mich später darüber gewundert.

Cass schrieb:Ich hab dort in der Gegend schon öfters Urlaub gemacht.Pfingsten ist zu dieser Jahreszeit wichtig wegen katholischem Brauchtum, 1997 waren die Feiertage aber im Mai. Und dann gibt es natürlich viele Hochzeiten im Mai/Juni.Aber in dieser Gegend gibt es nicht hunderte Veranstaltungen. Dort ist im Prinzip der Hund begraben.

Ich mache dort auch schon das 5. Jahr Urlaub in der Region Unterwössen. Sich jetzt hier im klein klein um die Anzahl der Veranstaltungen auslassen zu wollen, macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Man kann nicht wegdiskutieren, dass in der Chiemseeregion immer Veranstaltungen jedweder Art zu der Zeit statt finden und stattgefunden haben. Im übrigen hatte ich auch keinen Veranstaltungsort angegeben, ich war und bin der Meinung, dass auf dem Foto eine bewirtete Veranstaltung zu sehen ist, bei der mehrere Tänzer einer Gruppe in weiss gekleidet (weisse Hose und T-shirt) eine Art Volkstanz zelebrieren. Wo diese Veranstaltung genau stattgefunden hat, darüber bin ich mir gegenwärtig noch nicht ganz sicher.

Cass schrieb:Oder Herr L. hat voller Stolz sein teures Wohnmobil fotografiert. Machen ja auch viele Männer:ihr Auto, ihr Fahrrad, ihr Boot oder Wohnmobil fotografieren.

Klar hat er sein Womo voller stolz fotografiert, weil es sein Hobby war und darum eben ein für ihn wertvolles Objekt.

Das Foto zeigt uns doch noch mehr. Es ist analog, das Womo sollte da noch mit aufs Bild, es war meiner Meinung nach aber nicht der Mittelpunkt. Der Mittelpunkt war Baumreihe Nr 5. Dort wo halt was ist ;-)

Und dann ist hinten noch so komisch etwas schraffiert, ja so unkenntlich, Schatten.

krimifan. schrieb:Man kann nicht wegdiskutieren, dass in der Chiemseeregion immer Veranstaltungen jedweder Art zu der Zeit statt finden und stattgefunden haben.

Das stimmt! Da hast du natürlich Recht!
Ich wollte nur sagen, dass das keine Metropolregion ist.

Also ich will mal folgendes Szenario zur Diskussion stellen:

Der Täter mit krimineller Vorgeschichte reist durch die Gegend und schlägt sich mit Aushilfsjobs durch. Er frägt bei einem Ausflugsrestarant an, ob er während der stark frequentierten Urlaubszeit nicht als Aushilfskellner arbeiten kann. Er will keinesfalls angemeldet werden, man vereinbart eine Entlohnung auf " Nettobasis" mit "Kost und Logie frei". Der Typ ist ein komischer Kauz, aber kostet wenig, also probiert man es halt mal.

Gleich am ersten Tag kommen die Holländer mit einem schicken Wohnmobil und bestellen opulent. Als Harry zahlt, fällt dem Kellner Harrys gut gefüllte Brieftasche auf. Man erkundigt sich, was touristisch sehenswert wäre. Der Kellner gibt einen "Geheimtip". Er habe kein Fahrzeug, aber die Ls könnten ihn ja mitnehmen. Er habe gleich Schichtende.

Man beschliesst auf dem Weg noch kaffeezutrinken, weil die Veranstaltung erst abends ist. Der Täter setzt seinen Plan jetzt um. Er ist nur nicht sicher, ob die Schüsse ihn verraten haben und zieht sich erstmal zurück. Nachdem sich nichts tut, kehrt er zurück und fährt mit dem Mobil los. Das Fahrzeug wird geplant abgefackelt. Er will mit dem Zug zurück, was nicht mehr klappt. Also Taxi, um rechtzeitig wieder die Arbeit antreten zu können.

Der Gastwirt, den der Täter schon am ersten Arbeitstag nicht begeistern konnte, ist aufgrund des desolaten Aufzugs und der mentalen Verfassung des Kellners irritiert. Er schmeisst ihn mit sofortiger Wirkung raus. Der Täter sucht das Weite.

Warum meldete der Wirt nichts? Zum einen, weil der Kellner dem Phantombild wenig ähnlich sah. Vor allem will der Wirt aber "in nichts reinkommen". Schliesslich wäre die Schwarzanstellung eines Mörder kaum geschäftsfördernd. Zudem sagt sich der Wirt, dass der Typ schon nicht so was krasses gemacht haben wird.... .

Einwände gegen das Geschehen?

Cass schrieb:Wenn es so eine spektakuläre Tatserie gegeben hätte, warum weiß die Welt dann nicht von ihr?

mattschwarz schrieb:Einwände gegen das Geschehen?

mattschwarz schrieb:Gleich am ersten Tag kommen die Holländer mit einem schicken Wohnmobil und bestellen opulent.

Wir befinden uns hier tief im Reich der Fantasie.

Das Wohnmobil war 1997 schon 15 Jahre alt und sicher nicht "schick"...

Fantasie ist erlaubt, aber wer Fantastereien von sich gibt, muss halt damit leben, dass es Andere als Fantasie beurteilen.

Die Kriminalitätsrate dürfte im Voralpenland bundesweit extrem niedrig sein. Ein Verbrecher, der sich auf das Ausrauben von Rentnern in Wohnmobilen spezialisiert hat, noch dazu mit einer Masche, bei der irgendwelchen lokalen Veranstaltungen genutzt werden - das würde nach dem zweiten Mal Wellen in der Lokalpresse schlagen (weil dort ja auch sonst nicht viel passiert).

mattschwarz schrieb:Der Täter mit krimineller Vorgeschichte reist durch die Gegend und schlägt sich mit Aushilfsjobs durch.

Wenn das so war, warum ist man dann nach der Tat (die in jeder Zeitung in Bayern stand und später im TV beschrieben wurde) nicht auf ihn gekommen?

mattschwarz schrieb:Als Harry zahlt, fällt dem Kellner Harrys gut gefüllte Brieftasche auf.

Wenn er als Aushilfskellner für ein paar Kröten jobben muss, gibt er dann das Geld nach der Tat für Taxifahrten aus?

mattschwarz schrieb:Warum meldete der Wirt nichts? Zum einen, weil der Kellner dem Phantombild wenig ähnlich sah. Vor allem will der Wirt aber "in nichts reinkommen".

Wenn er als Kellner unterwegs war, haben ihn doch auch zig andre Menschen wahrgenommen.

mattschwarz schrieb:Der Kellner gibt einen "Geheimtip". Er habe kein Fahrzeug, aber die Ls könnten ihn ja mitnehmen. Er habe gleich Schichtende.

Schichtende am frühen Nachmittag?
Und ein holländisches Rentnerpaar verbringt den halben Tag mit so einem
vogelwilden Typ, um am Abend mit ihm auszugehen?

mattschwarz schrieb:Der Täter setzt seinen Plan jetzt um. Er ist nur nicht sicher, ob die Schüsse ihn verraten haben und zieht sich erstmal zurück.

Plan war wegen ein paar Kröten zwei Menschen am Samstagnachmittag zu ermorden?
Kann ich mir kaum vorstellen.

mattschwarz schrieb:Warum meldete der Wirt nichts? Zum einen, weil der Kellner dem Phantombild wenig ähnlich sah. Vor allem will der Wirt aber "in nichts reinkommen". Schliesslich wäre die Schwarzanstellung eines Mörder kaum geschäftsfördernd. Zudem sagt sich der Wirt, dass der Typ schon nicht so was krasses gemacht haben wird.... .Einwände gegen das Geschehen?

Keine Einwände und gut gedacht.

monstra schrieb:Ein Verbrecher, der sich auf das Ausrauben von Rentnern in Wohnmobilen spezialisiert hat, noch dazu mit einer Masche, bei der irgendwelchen lokalen Veranstaltungen genutzt werden - das würde nach dem zweiten Mal Wellen in der Lokalpresse schlagen (weil dort ja auch sonst nicht viel passiert).

Warum, der hat das vielleicht im kleinen schon des öfteren gemacht, nur ist da halt nichts passiert.

Cass schrieb:Plan war wegen ein paar Kröten zwei Menschen am Samstagnachmittag zu ermorden?Kann ich mir kaum vorstellen.

Man sollte hier immer bedenken, dass einem nur etwas auffällt, wenn es ungewöhnlich oder "neu" ist.
Im Einspieler von XY wird explizit darauf hingewiesen, dass die Frisur nicht so war, jedoch das Gesicht eine grosse Ähnlichkeit hatte (wird in dem von latte3 neu eingestellten Beitrag erwähnt).

Wenn etwas aus dem Ruder läuft und sei es nur die paar von dir genannten Kröten, passieren Dinge die wir uns als "Draufschauer" halt nicht so vorstellen können. Da schaukelt sich schnell etwas hoch und am Ende wird aus einem "kontaktfreudigen"Taschendieb eventuell ein Doppelmörder.

monstra schrieb:Fantasie ist erlaubt, aber wer Fantastereien von sich gibt, muss halt damit leben, dass es Andere al

Damit habe ich ja kein Problem. Sicher dürfte aber sein, dass der Täter hier ja nicht den Gesetzen der Logik gefolgt ist. Insbesondere wurde keine Abwägung zwischen Risiko und Ertrag der Tat vorgenommen.

Cass schrieb:Wenn das so war, warum ist man dann nach der Tat (die in jeder Zeitung in Bayern stand und später im TV beschrieben wurde) nicht auf ihn gekommen?
mattschwarz schrieb:

Weil er eben nur sehr kurz in der Region war.

Cass schrieb:Wenn er als Aushilfskellner für ein paar Kröten jobben muss, gibt er dann das Geld nach der Tat für Taxifahrten aus?
mattschwarz schrieb:

Weil er dringend zurück musste, um seine Arbeit wieder aufzunehmen.

Cass schrieb:Wenn er als Kellner unterwegs war, haben ihn doch auch zig andre Menschen wahrgenommen.
mattschwarz schrieb:

Ja, aber er sah eben nicht so, wie auf dem Phantombild aus. Und er war nur für kurze Zeit da.

Cass schrieb:Schichtende am frühen Nachmittag?

Ja nur für die Mittagsgäste

Cass schrieb:Plan war wegen ein paar Kröten zwei Menschen am Samstagnachmittag zu ermorden?
Kann ich mir kaum vorstellen.

Tja, nur im Ergebnis war es so. Egal wen man als Täter annimmt. Das Kaschperle hat nunmal zwei Menschen umgebracht und kaum Profit gemacht.

monstra schrieb:Die Kriminalitätsrate dürfte im Voralpenland bundesweit extrem niedrig

Richtig. Aber hier beisst die Maus den Faden nicht ab. Es lässt sich ja nicht leugnen, dass genau das im Chiemgau passiert ist

mattschwarz schrieb:Damit habe ich ja kein Problem. Sicher dürfte aber sein, dass der Täter hier ja nicht den Gesetzen der Logik gefolgt ist. Insbesondere wurde keine Abwägung zwischen Risiko und Ertrag der Tat vorgenommen.

wir wissen doch gar nicht genau wie viel erbeutet worden ist.

mattschwarz schrieb:Weil er eben nur sehr kurz in der Region war.

mattschwarz schrieb:Weil er dringend zurück musste, um seine Arbeit wieder aufzunehmen.

Das wäre sehr eigenartig, wenn der Täter es vorziehen würde eher zur Arbeit zu fahren, wo er nicht mal offiziell angestellt ist, als dass er das Weite suche würde. Was ja nach einem Doppelmord sehr naheliegend wäre.

mattschwarz schrieb:Ja, aber er sah eben nicht so, wie auf dem Phantombild aus. Und er war nur für kurze Zeit da.

Selbst wenn das Phantombild nicht zutrifft, wäre der österreichische Dialekt auf jedem Fall auffällig, vorallem wenn der Typ wirklich nur kurzfristig in Erscheinung getreten ist. Kann ich mir nciht vorstellen, das er nicht einen Mitarbeiter od. einen der Gäste aufgefallen wäre.
Immerhin gibt es eine saftige Belohnung zu Ergreifung des Täters.

sandymaus3 schrieb:Das wäre sehr eigenartig, wenn der Täter es vorziehen würde eher zur Arbeit zu fahren, wo er nicht mal offiziell angestellt ist, als dass er das Weite suche würde. Was ja nach einem Doppelmord sehr naheliegend wäre.

Man kann hier, sollte es so gewesen sein, nur spekulieren. Da ist auch nichts eigenartig, weil keiner weiß, wie ein anderer genau funktioniert.

Zu den Bildern nochmal. Man überlege mal, da wurden doch tatsächlich noch Dokumente gerettet, wenngleich das abschäuliche Verbrechen schon geschehen war und das konnte ja der Foto-Bildrausreisser nicht wissen. Dem sein Blutdruck muss doch immer ins Nirvana steigen, wenn er hier mitlesen sollte und der Fokus wieder einmal auf die Fotos kommt. Findet da doch noch einer was? Der Krimifan. hat ja auch so komische Gedanken und postet die immer mal wieder was er angeblich da zu erkennen glaubt?

Der hat halt eine blühende Phantasie. Da wird schon nichts entdeckt, da plappert auch keiner. Ist jetzt über 20 Jahre gut gegangen, wird schon nichts passieren, obwohl wie kommt er jetzt auf das Fest mit den Typen in weiss ( weisse Hose und weisses Shirt) ? Weiß der noch mehr und sagt nichts?

krimifan. schrieb:Dem sein Blutdruck muss doch immer ins Nirvana steigen, wenn er hier mitlesen sollte und der Fokus wieder einmal auf die Fotos kommt. Findet da doch noch einer was? Der Krimifan. hat ja auch so komische Gedanken und postet die immer mal wieder was er angeblich da zu erkennen glaubt?

Sorry. Aber das klignt für mich eher nach einen billigen Groschenkrimi.

krimifan. schrieb:Man kann hier, sollte es so gewesen sein, nur spekulieren. Da ist auch nichts eigenartig, weil keiner weiß, wie ein anderer genau funktioniert.

Da hast du an und für sich recht. Für mich klingt es trotzdem wenig plausibel.
Selbst wenn wir annehmen er fährt zur besagten Arbeitsstelle. Dort erkennt ihn dann keiner und die lassen sich eine stattliche Belohnung durch die Lappen gehen ?