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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 05:03
@Dwarf

Natürlich sei es jedem freigestellt ihr seine These wohl mit mehr oder weniger schlüssigen Vorstellungen einzubringen. Da generell sagen zu wollen, so kann es nicht gewesen sein, scheint mir auch verkappt. Anbei spielt es keine Rolle welches Szenario man sich da zu Grunde legt. Vorstellbar ist vieles. Wahrscheinlich eher weniger. Und da hege ich Zweifel zu den Schilderungen.

Beispiel:
Zitat von DwarfDwarf schrieb: fragt wo sie hinfahren und ob sie ihn ein Stück mitnehmen könnten.
Zufälligerweise stimmt die Richtung?
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Am Hölzl bittet er die Langendonks z.b. durch einen Vorwand dort anzuhalten.
Beim Hölzl anhalten ist das eine. Das andere ins Hölzl fahren. Da muss schon ein Übersinnlicher Vorwand genannt worden sein.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Der Täter ist von dieser Reaktion überrascht und gerät in Panik.
Ah der Täter gerät in Panik. Lese Beitrag vom 13.7 00.30Uhr
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Er erschießt die Langendonks und scheidet ihnen um sicher zu gehen auch noch die Kehle durch.
Also aus der Panik heraus? Da lasse ich weiter Bemerkungen.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Mein Täter ist ein Räuber, der die Langendonks überfallen möchte. Er hegt keine persönlichen Aversionen gegen seine Opfer, er ist nur an ihrem Geld interessiert.
Sicher ein sehr sozialer Räuber. Nur unser Täter schlachtet noch ab. Wovon du der Fragestellung ausweichst.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:zufällig auf eine Person treffe, mit der ich dann in kürzester Zeit in einen dermaßen tiefen Konflikt gerate, der dazu führt, dass mich diese neue Bekanntschaft dann innerhalb von Stunden mehr oder weniger abschlachtet?
Wenn er nur am Geld interessiert war, braucht es doch das Abschlachten nicht. Übrigens auch bei der Geigenthese.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Wir wissen nicht genau wann die Langendonks im Hölzl ankamen. Wir wissen nur das sie gegen 14:30 Uhr in Siegsdorf telefonierten und gegen 18 Uhr im Hölzl ermordet wurden.
Demnach waren sie nicht in Marquartstein. Und Hölzl 15Uhr stimmt auch nicht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 08:08
Da lese ich nichts von Telefonat in Siegsdorf. Klar auch nicht von Marquartstein Mittagessen. Bei XY wird dies zwar so Dargestellt. Und dürften auch so von der Polizei Ermittelt worden sein. Hingegen die Darstellungen im Hölzl dürften von XY so gewählt worden sein.

Sollte die Meldung stimmen, dass aus Siegsdorf ein Telefonanruf erfolgte, stellt sich doch die Frage, warum die erst nach 20 Jahren bekannt gegeben wird.


Polizei Bayern » Fahndung » Personen » Unbekannte Straftäter

01.02.2017, PP Oberbayern Süd

Hinweisformular | Tip-off form

Doppelmord an holländischem Ehepaar auch nach fast 20 Jahren noch ungeklärt

LKR. TRAUNSTEIN / NÜRNBERG.
Eines der brutalsten Verbrechen, das je im Dienstbereich der Polizeidirektion Traunstein begangen wurde, ist auch nach fast 20 Jahren noch ungeklärt. Ein unbekannter Täter tötete im Frühjahr 1997 bei Litzlwalchen im Landkreis Traunstein ein holländisches Ehepaar. Trotz jahrelanger intensiver Anstrengungen konnten die Beamten der Kripo Traunstein den Täter bisher nicht identifizieren.


Tatzeit
07.06.1997
Tatort
Litzlwalchen, Gemeinde Nußdorf


Größe
180 bis 185 cm
Figur
schlank
Geschätztes Alter
damals ca. 30 Jahre


Augenfarbe

Haare
blond bis dunkelblond, nackenlang mit gleicher Länge auch über die Ohren reichend
Geschlecht
männlich


Sprache/Dialekt
deutsch mit bayerischem oder österreichischem Dialekt

Besondere Merkmale
Alle Beschreibungen zum tatverdächtigen Taxifahrgast beziehen sich auf das Jahr 1997 !

Der Mann sieht heute möglicherweise ganz anders aus. Auch könnte er bereits nach der Tat sein Aussehen deutlich verändert haben.

Bekleidung
Während der Taxifahrt von Nürnberg zurück in die Nähe des Tatortes war der Unbekannte bekleidet mit dunklem, evtl. braunem Sakko, Hemd und Krawatte.

Sachverhalt/Fahndungsgrund
Auf einem Waldparkplatz an der Staatsstraße Nürnberg–Altenfurt/Feucht wurden in der Nacht zum Sonntag, 08. Juni 1997, in einem ausgebrannten Wohnmobil die Leichen der holländischen Staatsangehörigen Truus und Harry Langendonk gefunden. Das Ehepaar war Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.

Ermittlungen ergaben, dass der Tatort des Doppelmordes am nördlichen Waldrand neben der Bundesstrasse 304 bei Litzlwalchen, Gemeinde Nußdorf, Lkr. Traunstein, liegt. Die Tatzeit dürfte am Samstag, 07.06.1997, gegen 18 Uhr, gewesen sein. Erst gegen 20 Uhr fuhren der oder die Täter mit dem Wohnmobil vom Tatort weg.

Am Sonntag, den 08. Juni 1997, gegen 2 Uhr nachts, nahm ein Taxifahrer unweit des Brandortes in Nürnberg-Altenfurt, Löwenberger Straße, einen männlichen Fahrgast auf, der am Hauptbahnhof in Nürnberg ausstieg. Von dort aus fuhr diese Person mit einem weiteren Taxi in den Landkreis Traunstein und ließ sich kurz nach 5 Uhr an der Bundesstraße 304 zwischen Aiging und Matzing in der Nähe des Tatortes absetzen. Dort verliert sich seine Spur.

Die Polizei und die Hinterbliebenen haben gemeinsam eine Summe von insgesamt 51.000 Euro zur Belohnung ausgesetzt.

Zuständige Dienststelle
Kriminalpolizeiinspektion Traunstein
Eugen-Rosner-Straße 2
83278 Traunstein

Telefon: 0861/9873-0
Fax: 0861/9873-409
Die Polizei ist auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Bitte verwenden Sie unser Hinweisformular.

Hinweisformular | Tip-off form

Für eilige Informationen wählen Sie bitte Notruf 110 oder wenden sich direkt an die sachbearbeitende oder jede andere Polizeidienststelle.


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15.07.2017 um 08:39
@Krimifan Danke für den Bericht! Es muss sich auch sehr viel verändert haben seither. Nach der Ausstellung müssen wir wohl nicht mehr suchen, weder nach Viool noch nach Mammut...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Demnach waren sie nicht in Marquartstein. Und Hölzl 15Uhr stimmt auch nicht?
Wieso "demnach"? Versteh ich nicht. Passt doch. 14:30 Telefonat Siegsdorf ist der Festpunkt. Der scheint so sicher, dass auch der Aussage der Kellnerin in Marquartstein geglaubt wurde, was auf der Route liegt und in den Zeitplan passt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dwarf schrieb:
fragt wo sie hinfahren und ob sie ihn ein Stück mitnehmen könnten.
Zufälligerweise stimmt die Richtung?
Die L.s kamen von M. über Bergen von Süden nach S. hinein, Richtung Norden. Aber am Bahnhof konnte man das nicht ohne weiteres erkennen. Aber in einem Gespräch schnell herausfindbar, so ziemlich das erste was man fragt woher wohin. Vll. kannte sich der Täter um Siegsdorf so gut aus, dass er in jede Richtung einen passenden Ort für sein Vorhaben kannte? Nicht extrem wahrscheinlich aber nicht auszuschliessen.

Die Frage ist doch eher: Wenn er mitgenommen wurde, wie dann vom Tatort wieder weg-/zurückkommen? Da drängt sich doch ein Komplize auf, der dem Womo folgt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Beim Hölzl anhalten ist das eine. Das andere ins Hölzl fahren. Da muss schon ein Übersinnlicher Vorwand genannt worden sein.
Verstehe ich auch nicht. Hast du statt "übersinnlich" noch eine andere Vokabel?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dwarf schrieb:
Mein Täter ist ein Räuber, der die Langendonks überfallen möchte. Er hegt keine persönlichen Aversionen gegen seine Opfer, er ist nur an ihrem Geld interessiert.
Sicher ein sehr sozialer Räuber. Nur unser Täter schlachtet noch ab. Wovon du der Fragestellung ausweichst.
Die Brutalität der Tat ist ja unbestritten und unbestreitbar. Aber etwas persönliches ist daraus nicht ableitbar. Kein Übertöten. Nur das 100% Sicherstellen des Todes durch die Kehlschnitte. Daraus geht nur hervor, dass es eben keine überlebenden Zeugen geben durfte, und dass der Täter sich mit sowas auskannte und skrupellos genug war, das auch umzusetzen. Was dann wieder gut zur Tokarev passt.
Nebenbei ein guter Grund für xy die Zeugen durch eine Decklegende zu schützen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wenn er nur am Geld interessiert war, braucht es doch das Abschlachten nicht. Übrigens auch bei der Geigenthese.

Richtig. Dazu gab es auch schon genug Thesen:
- Wenns einen Mitfahrer gab, könnte der von den L.s beschrieben werden, und daher mussten die Zeugen beseitigt werden. Dann wäre der Mord eher von vornherein geplant und: es ging um eine Riesensache, was das bahnhöfliche Warten auf Zufallsopfer unwahrscheinlich macht.
- Oder die L.s mussten zum Öffnen des Tresors - so es den überhaupt gab - gezwungen werden. Auch das macht man nicht für Peanuts.
- In der Geigentauschthese mussten die L.s verschwinden um von der Geigenspur abzulenken. Auch das ergibt nur Sinn, wenns um ein richtig grosses Ding ging.
- Oder etwas geriet schlicht aus dem Ruder. Die Tokarev sollte nur Überzeugungsarbeit leisten, aber die Drohung genügte von einem bestimten Punkt an nicht mehr.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Wir wissen nicht genau wann die Langendonks im Hölzl ankamen. Wir wissen nur das sie gegen 14:30 Uhr in Siegsdorf telefonierten und gegen 18 Uhr im Hölzl ermordet wurden.
Ich dachte 15:00 Hölzl ist eine Polizeimitteilung?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 08:50
@schluesselbund es steht so einiges nicht drin. z.B. keine Rede von der Geige. Oder Marquardstein. Oder Mittenwald. Auch 15:00 Hölzl steht in dieser Polizeimeldung nicht mehr drin. Aber offensichtlich gab es in Siegsdorf nach 14:30 keine weiteren Zeugen. Da man es sich vor der Tat im Hölzl gemütlich gemacht hatte, ist eine Ankunft dort gegen 15:00 immer noch die wahrscheinlichste Hypothese.

Wenn man NUR die von dir geposteten Polizei-Infos zugrundelegen dürfte sind NOCH MEHR Szenarien denkbar. Haben wir denn zu wenig davon?


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15.07.2017 um 08:54
Man fragt sich immer wieder wie und warum das Hölzl. Wie sind die Opfer dahin gekommen und warum? Das gleiche gilt für den Täter. Für viele hier sind es zu viele Zufälle.
Und nur weil man selbst das Hölzl nicht auf anhieb findet, jeder Mensch ist da wieder anders, Orientierungssinn, pläne, Interessen, Einfluss von anderen Menschen...usw.

Die Übersicht im Wohnmobil ist schonmal besser, weil etwas höher als ein Motorrad oder normal PKW. Und Herr L. war nicht klein und hatte zudem seine Beifahrerin.

An dieser Stelle noch ein Hinweis zum Hölzl Umfeld. An der Bahnlinie steht ein Marterl. Zum gedenken eines am 7.(!) Juni verstorbenen an dieser stelle in Tatort nähe.

Klar, war ein paar Jährchen früher. ...aber wir sammeln hier ja auch Details zum ausschließen.

http://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=1002#.WWm5BnzwCMY


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 10:30
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Danke für den Bericht! Es muss sich auch sehr viel verändert haben seither.
Dem Dank an @krimifan. möchte ich mich anschliessen. Verändert hat sich im Hölzl gar nichts. Es ist einfach so, dass ohne Ortskenntnisse die Einfahrt schwer bis unmöglich ist auszumachen. Weiter ist das Hölzl ein verlassener unwirklicher Ort. Dort geht niemand zum vergnügen hin.

Erstmals etwas grundsätzliches. Ich versuche zu beschreiben warum ich die These von @Dwarf bezweifle. Was machst du, schreibst einfach zu all meinen einwenden passt doch alles gut. Und stimmig ist sie auch noch. Ohne dir zu überlegen wie Wahrscheinlich dies ist.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Wieso "demnach"? Versteh ich nicht. Passt doch. 14:30 Telefonat Siegsdorf ist der Festpunkt.
Also wie ich schon geschrieben habe. Da stehen sie mit ihrem Camper an der Kreuzung Hauptstrasse Bahnhofstrasse und parkieren das Teil irgendwo. Und irgendwo will ich auch als solchen verstanden habe. Laufen zur Bahnhofstrasse und Telefonieren. Offensichtlich ohne Hinweis auf ungewöhnliches. Danach kommt ein unbekannter dahergelaufen und will mittgenommen werden. Nun das ist ja auch noch möglich. Nur sehr unwahrscheinlich. Nebst dem dass das Fahrziel das Gleiche sein soll wie das des Unbekannten. Man geht zum Camper zurück und fährt ins Hölzl Dies alles in einer haben Stunde. Kurz gesagt Schmarren.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Verstehe ich auch nicht. Hast du statt "übersinnlich" noch eine andere Vokabel?
Angenommen, die obig Darstellung sei stimmig, so muss der Unbekannte über göttlich Kräfte verfügen um ein Einbiegen in das Hölzl zu bewirken. Nicht nur das. Auch ein weiter fahren bis zum Tatort. Kurz gesagt unwahrscheinlich. Wobei sich dann noch die frage stellt, warum die Langendonks diesem Wunsch nach kommen. Und von woher soll der Täter über den grösseren Geldbetrag gewusst haben. Wovon dieser auch noch nicht lange bekannt ist. Gesamtheitlich eher Schmarren.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Richtig. Dazu gab es auch schon genug Thesen:
Wie diese. Schlicht weg aus dem Ruder gelaufen. Oder in Panik gehandelt. Mussten zum schwiegen gebracht werden. Warum? Kurz gesagt, Kann sein muss nicht. Noch einmal. Ein Räuber kommt raubt und geht. Nach dem ersten Schuss besitzt er die übermacht. Basta.

Wenn ich auch dies These nicht für gegeben erachte, so ist sie genauso Wahrscheinlich. Langendonks rasten aus freien stücken im Hölzl. Kommt einer aus dem Wald, und schlachtet sie ab. Schlicht und einfach. Sie waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Da braucht es keine Vorgeschichte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 12:34
Zitat von latte3latte3 schrieb:Man fragt sich immer wieder wie und warum das Hölzl. Wie sind die Opfer dahin gekommen und warum? Das gleiche gilt für den Täter. Für viele hier sind es zu viele Zufälle.
Wenn man davon ausgehen möchte, dass der Täter sich mit den Opfern verabredet hat,
wirkt der Treffpunkt nicht mehr so zufällig.

1. Der Täter hatte vor, die L. zu ermorden. Davon wussten sie natürlich nichts. Und sie sollten es auch nicht ahnen.
Also wird er sie an einen Ort lotsen, der zwar diskret wirkt, aber dennoch den Eindruck vermittelt, dass man nicht ganz gottverlassen ist (siehe Modellflugplatz).

2. Der Ort sollte ihm ermöglichen, die Tat "unter den Augen der Öffentlichkeit" zu begehen.

3. Der Ort sollte ihm ermöglichen, entweder: schnell wieder ungestört das Weite suchen zu können. Und zwar zurück nach Austria.

4. Und/Oder: Den Tatort zu verlagern.

Fazit: Ich habe den Eindruck, der Täter kannte die Gegend.
Auf jeden Fall scheint er sich vorher mit der Örtlichkeit vertraut gemacht zu haben. Auf mich wirkt das alles nicht zufällig.

Auf mich wirkt der Täter schlicht und einfach wie ein Killer.
Warum genau er diesen "Auftrag" verfolgte oder ob es sich gar (wie wenig wahrscheinlich das auch immer ist) um eine Verwechslung handelte, steht in den Sternen.

Wenn ein Mensch dermaßen gepolt ist, auf diese skrupellose Art und Weise Kleindiebstähle zu begehen, wäre dieser sicher nicht nur einmal aufgefallen.
Die Kripo wird mit Sicherheit aufgrund der Dimension der Tat nicht nur in Bayern, sondern auch im benachbarten Ausland (Österreich) recherchiert haben. So groß ist die Welt (der Alpen) nun auch nicht.


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15.07.2017 um 12:53
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Erstmals etwas grundsätzliches. Ich versuche zu beschreiben warum ich die These von @Dwarf bezweifle. Was machst du, schreibst einfach zu all meinen einwenden passt doch alles gut. Und stimmig ist sie auch noch. Ohne dir zu überlegen wie Wahrscheinlich dies ist.
Das Kompliment kann ich nur zurückreichen. Es ist an Dir zu begründen, warum es unwahrscheinlich sein soll.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also wie ich schon geschrieben habe. Da stehen sie mit ihrem Camper an der Kreuzung Hauptstrasse Bahnhofstrasse und parkieren das Teil irgendwo. Und irgendwo will ich auch als solchen verstanden habe. Laufen zur Bahnhofstrasse und Telefonieren. Offensichtlich ohne Hinweis auf ungewöhnliches.
Wir wissen nicht, ob sie kurz an der Hauptstrasse hielten (NICHT: "Campierten"!) oder ob sie kurz rechts zum Bahnhof rein fuhren, wo es auch geeignete Parkplätze und Telefon gegeben haben dürfte. Ich gehe davon aus, dass es dort genug Zeugen gab und dass das gesichert ist. Nichts daran ist unwahrscheinlich. Wenn Du dagegen argumentierst, ist es an Dir, das zu belegen.

Das Hölzl zu finden ist ein Problem. Wie löst du es denn ohne Mitfahrer?


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15.07.2017 um 13:15
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Aber die L.s? Worauf warteten die? Der Abend nähert sich, und man hat noch keine Unterkunft. Und nach Einbruch der Dämmerung wird es (ohne Navi!) immer schwieriger etwas zu finden. Worauf wartet man also?
Als die Tat geschah, war Sonnenuntergang ca. um 21:30 Uhr.

Mich geht es nichts an, wie alt du bist. Aber denkst du, dass die Menschen sich früher
ohne technische Hilfsmittel nicht orientieren konnten? Geografische Kenntnisse, Schilder lesen, Strassenkarten (!)?
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Das Hölzl zu finden ist ein Problem. Wie löst du es denn ohne Mitfahrer?
Für wen genau ist es ein Problem?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 13:29
besteht nicht grundsätzlich die möglichkeit,des der täter erstmal freundlich wirkte um zutritt zum womo zu erhalten?
er könnte sich als jemand in not ausgegeben haben - zb. ich muss dringend nach ???,können sie mich mitnehmen?

die L's wurden so beschrieben,des dies durchaus in frage kommen kann.

kaum ist er im womo u. die L's sind ein stk. gefahren beginnt er den überfall in dem er frau L. in seine gewalt bringt,somit ist herr L. quasi gezwungen des fahrziel dem täterwunsch anzupassen.

dies ist eine möglichkeit des hölzl auch als ortsfremder zu finden.

weiterhin könnte er die L"s angewiesen haben da die stühle + tisch rauszustellen.
einfach um sie sitzend u. somit besser unter kontrolle zu haben.


ober er sie gezielt aussuchte o. einfach nur ein womo/urlauber überfallen wollte ist weiterhin unklar..........


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15.07.2017 um 14:15
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Als die Tat geschah, war Sonnenuntergang ca. um 21:30 Uhr.
okay, danke. dann wäre zum Suchen einer Nachtruhegelegenheit noch viel Zeit gewesen.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Mich geht es nichts an, wie alt du bist. Aber denkst du, dass die Menschen sich früher
ohne technische Hilfsmittel nicht orientieren konnten? Geografische Kenntnisse, Schilder lesen, Strassenkarten (!)?
Wie schonmal gesagt: Alt genug :-D

Das Hölzl ist in keiner der damaligen Karten als Ziel oder Sehenswürdigkeit verzeichnet, eine Wegbeschreibung dorthin hätte in eine Karte gemalt oder zumindest schriftlich fixiert worden sein müssen.


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15.07.2017 um 14:17
@fauchi Soweit nachvollziehbar. Aber dann hielt er sie drei Stunden so unter Kontrolle? Und warum dann der Mord?


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15.07.2017 um 14:28
@Trimalchio
warum bzw. was er sich dabei gedacht sie so lange festzuhalten - des kann auch nur der täter beantworten
ich denk mir,er wollte geld erbeuten u. hat solange nachgebohrt bzw. bedroht bis er es bekam.

oder es kommt mal wieder die geige in's spiel.
er wusste des sie da sein muss,konnte sie aber nich finden (geheimes geheimfach) u. die L' s rückten sie nicht heraus.

wir wissen nicht wie kämpferisch bzw. hartnäckig die L's waren.
wenn sie sich bis zuletzt stur stellten,dann erklärt des die lange zeit u. vlt. auch die herumgeworfenen sachen aus dem womo.


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15.07.2017 um 14:54
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb: Es ist an Dir zu begründen, warum es unwahrscheinlich sein soll.schluesselbund schrieb:
Genau das machst du bei meinen Antworten nicht. Behauptest einfach mit weiteren Erfindungen wie es hätte sein können.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Wir wissen nicht, ob sie kurz an der Hauptstrasse hielten (NICHT: "Campierten"!) oder ob sie kurz rechts zum Bahnhof rein fuhren, wo es auch geeignete Parkplätze und Telefon gegeben haben dürfte. Ich gehe davon aus, dass es dort genug Zeugen gab und dass das gesichert ist. Nichts daran ist unwahrscheinlich. Wenn Du dagegen argumentierst, ist es an Dir, das zu belegen.
In kürze und Sinngemäss. Sie parkieren neben der Telefonzelle. Zeugen gibt es in Hauf. Also gleich Schmarren. Dem muss nach deiner Meinung auch so gewesen sein ansonsten 15Uhr Hölzl nicht zutrifft. Nochmals Schmarren.
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Das Hölzl zu finden ist ein Problem. Wie löst du es denn ohne Mitfahrer?


Habe ich geschrieben. Aber nochmal. Die Langendonks rasten in Hölzl. Täter kommt aus dem Wald. Vollbringt die Tat. Nimmt die Einstiegshilfe mit. Setzt sich nach 100 Metern im Wald darauf und wartet. Enttäuscht darüber, dass die Polizei nicht erscheint, fährt er nach Altenfurt. Steckt das Wohnmobil in Brand. Schnell mit dem Taxi zurück ins Hölzl um nachzuschauen ob jetzt die Polizei Vorort ist. Waren sie natürlich nicht. Wieder setzt er sich enttäuscht 2 Stunden auf die Einstiegshilfe. Völlig ermüdet schläft er ein. Nichts daran ist unwahrscheinlich. Ansonsten belege es.


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15.07.2017 um 15:27
@schluesselbund
warum sollte der täter auf die polizei warten wollen?
des macht doch keiner freiwillig - sonst hätte er des direkt melden bzw. zur polizei gehen können......
erklär mir des bitte (nochmal) so,des auch ich des verstehe


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15.07.2017 um 15:57
@fauchi
Zitat von fauchifauchi schrieb:des macht doch keiner freiwillig - sonst hätte er des direkt melden bzw. zur polizei gehen können......


Unmöglich ist nichts. In dem Fall muss es noch zutreffend sein, dass der Täter auf die Polizei gewartet hat. Ergibt sich daraus:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ermittlungen ergaben, dass der Tatort des Doppelmordes am nördlichen Waldrand neben der Bundesstrasse 304 bei Litzlwalchen, Gemeinde Nußdorf, Lkr. Traunstein, liegt. Die Tatzeit dürfte am Samstag, 07.06.1997, gegen 18 Uhr, gewesen sein. Erst gegen 20 Uhr fuhren der oder die Täter mit dem Wohnmobil vom Tatort weg.



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15.07.2017 um 16:17
@schluesselbund
ok - des ist ein recht lange zeitspanne
aber des bedeutet für mich nich des der/die täter auf die polizei gewartet hat/haben.

genausogut könnte sie wie geisteskranke wutschnaubend da umhergesprungen sein,weil es schiefgelaufen ist.
der mord muss ja nich zwingend zum plan gehört haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 17:00
@fauchi

Umhergesprungen oder auf die Polizei gewartet was solls? Ist ja in etwa das Gleiche.
Zitat von fauchifauchi schrieb:der mord muss ja nich zwingend zum plan gehört haben.
Wenn der Mord nicht zwingend war, so war er es für den Täter.


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15.07.2017 um 17:05
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zufälligerweise stimmt die Richtung?
Wieso zufällig? Die Richtung in die die Langendonks fahren kann dem Täter doch total egal sein. Nochmal: Er will sie ausrauben und nicht wirklich von ihnen zu einem bestimmten Ort mitgenommen werden.
Er braucht sie doch nur zu fragen wohin sie fahren. Und egal welchen Ort sie als Antwort darauf nennen, er sagt "Prima, in die Richtung muss ich auch".
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ah der Täter gerät in Panik. Lese Beitrag vom 13.7 00.30Uhr
Habe ich gelesen. Bringe bitte Argumente, wenn du der Meinung bist das der Täter nicht in Panik geraten sein kann. Vor allem frage ich mich wie du so etwas mit 100% Sicherheit ausschließen kannst?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sicher ein sehr sozialer Räuber. Nur unser Täter schlachtet noch ab. Wovon du der Fragestellung ausweichst.
Warum soll der Täter sozial sein? Er ist (in meiner vorgestellten Theorie) ein Räuber der im Affekt mordet. Sein Motiv ist Geld oder wertvolle Gegenstände zu stehlen und nicht Menschen zu töten. Er tötet weil er die Kontrolle verloren hat und um seine Tat zu vertuschen und nicht weil er Spaß am Töten hat.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Demnach waren sie nicht in Marquartstein. Und Hölzl 15Uhr stimmt auch nicht?
Ich verstehe nicht was du damit sagen möchtest. Warum sollen sie nicht in Marquartstein gewesen sein? Es gibt doch eine Zeugin die sie dort gesehen hat.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Und von woher soll der Täter über den grösseren Geldbetrag gewusst haben. Wovon dieser auch noch nicht lange bekannt ist. Gesamtheitlich eher Schmarren.
Gibt es in deiner Vorstellungskraft wirklich nur Räuber, die genau wissen wie viel Bargeld oder wertvolle Gegenstände ihre Opfer besitzen? Wie oft werden Menschen auf der Straße überfallen und es wird ihnen der Geldbeutel + Handy geraubt? Das passiert in jeder deutschen Großstadt dutzende Male pro Tag. Meinst du da würde der Räuber immer vorher genau wissen ob sein Opfer viel Bargeld oder ein teures Handy dabei hat? Woher sollte er das wissen? Mal wird er Glück haben und mal wird er Pech haben, dieses Risiko nimmt er wohl in Kauf.
Oder wie oft hat man schon gehört, dass Räuber einen Kiosk oder eine Tankstelle überfallen haben und das sie nur einen sehr kleinen Geldbetrag stehlen konnte, weil sich nicht mehr Bargeld in der Kasse befand.
Genau so gibt es viele Räuber die in Häuser einbrechen, obwohl sie da auch nicht genau wissen ob sich Bargeld oder Schmuck im Haus befinden. Natürlich suchen sie sich Häuser in einer wohlhabenden Gegend aus, aber da weiß trotzdem niemand mit Sicherheit vorher ob die Opfer viel Bargeld im Haus haben oder nur 20 Euro Einkaufsgeld.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.07.2017 um 17:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:In kürze und Sinngemäss. Sie parkieren neben der Telefonzelle. Zeugen gibt es in Hauf. Also gleich Schmarren. Dem muss nach deiner Meinung auch so gewesen sein ansonsten 15Uhr Hölzl nicht zutrifft. Nochmals Schmarren.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 03.07.2017:Da stell sich mir erst mal die Frage was sind Fakten. Welche Bedeutung messe ich ihnen bei. Wie interpretiere ich Fakten.
Alles Schmarren, denn Fakten interessieren ja keinen so, wie sie dich interessieren und wie du sie interpretierst. Also messen wir denen nichts bei. Was gibt es für dich und uns dann noch zu diskutieren? Keine Fakten, keine Grundlage, keine Diskussion.

Ich will ja nicht nerven, aber das ist mir alles zu suspekt was ihr euch zusammen reimt. Und passt vorallem in das angebliche "Faktenbild" der öffentlichen Berichterstattung nicht hinein. Daher bleibt mir auch weiterhin nur zu lesen und hoffen das irgenwann mal jemand mit einer ansatzweisen "guten" Theorie kommt, die auch der offiziellen Seite weiterhelfen könnte, den Fall endlich zu lösen. Ich nehme mich da raus, ich habe leider kaum Zeit all die Fakten zu überblicken und mir alles zu merken. Aber ja(!), es gibt und gab hier wirklich gute Ansätze. Man sollte vorallem die Arbeit derer loben, die vorort waren und Bilder machten, bzw. diese auch verglichen haben zu jenen, die wir von offizieller Seite erhalten haben. Aber wenn das nichts wert ist, lohnt sich auch keine Diskussion, sorry.


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