@Dwarf Nun ja, der Zeitungsbericht stammt vom 6.1.17 die Sendung von VOX kam am 7.1.17 also war meine Aussage Betreff bekannt werden des Telefonats eigentlich nicht falsch.
Die letzten Tage und Stunden vor dem Gewaltverbrechen können recht genau nachvollzogen werden. Demzufolge dürften sich die Langendonks am Freitag, 6. Juni 1997, auf der Insel Herrenchiemsee aufgehalten haben. Dort wurden sie zwischen 09.00 Uhr und 11.00 Uhr am Bootsanlegesteg gesehen. Am Samstag, 7. Juni 1997 befand sich das Ehepaar zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr im Wirtshaus zum Schlossberg in Marquartstein, gegen 14.30 Uhr erfolgte ein Telefonat aus einer Telefonzelle in Siegsdorf, Bahnhofstraße. Anschließend fuhren sie nach Litzlwalchen und hielten sich zur Rast am Waldrand auf. Dort wurde gegen 18.00 Uhr ihr Leben gewaltsam beendet
◦Wer konnte das kontaktfreudige Ehepaar am Freitag, 6. Juni, oder Samstag, 7. Juni, zusammen mit anderen Personen beobachten?
◦Wer ist am Freitag, 6. Juni, oder Samstag, 7. Juni, möglicherweise selbst mit dem kontaktfreudigen Ehepaar ins Gespräch gekommen?
Erst mal wieder Auffällig kontaktfreudig. Offensichtlich hatten sie da mit niemanden Kontakt. Weiter finde sich in früheren Presseberichten nichts darüber. Auch von der wundervollen Geige wird nichts geschrieben.
Dwarf schrieb:Die Langedonks verbrachten den Vormittag in Übersee am Chiemsee und fuhren dann gegen Mittag nach Marquartstein.
Von so was lese ich nichts. Allerdings ist mir das auch bekannt. Aus irgend einer Presse.
Was mich dann einfach verwundert ist die Aussage der Tochter. Welche von Rosenheim spricht.
Trimalchio schrieb am 08.07.2017:Hauptquelle ist ja der Bericht in der Volkskrant vom 11.6.1997. Also nur 3 Tage nach dem Mord veröffentlicht (und wohl am 10.6. verfasst). Ganz frische Aussagen, ich glaube da war Litzlwalchen noch nichtmal entdeckt, insofern ein wichtiges Dokument, nichts irgendwo abgeschriebenes oder zurechtgeschustertes. Nicht irgendeine Quelle. Aber doch ungereimt.Man suchte nach einem Motiv für die unfassbare Tat und erwähnte die Reste der "wertvollen Geige" und dass es unklar sei ob es die Täter darauf abgesehen hatten.Man erwähnte das Telefonat vom "Samstag" (!) in dem gesagt worden sein soll, man wäre in Rosenheim gewesen und wolle zu einer Geigenausstellung am Chiemsee.Es passt nichts zusammen. Aber die Geige steht im Mittelpunkt der ersten Überlegungen.http://www.volkskrant.nl/magazine/moord-op-deldens-paar-blijft-mysterie-voor-duitse-politie~a492141/
Warum nennt sie Rosenheim? Am 6. Juni 1997 waren die Langendonks auf Herrenchiemsee (Prien) demnach logischerweise vorher in Rosenheim. Dort könnten sie vom 5. Juni auf den 6. Juni übernachtet haben. Da sie zwischen 9 Uhr und 11 Uhr am Bootsanlegeplatz gesehen wurden. Oder gab es zwei Telefonate. Eine ganz verzwickte Sache. Da alle durcheinander berichten.
Meiner Ansicht nach ergebe das Telefonat aus Rosenheim auch Sinn. Da sie sich Tags davor (5. Juni) mit grösster Wahrscheinlichkeit am Walchensee aufhielten. Anbei konnten wir ermitteln, dass die Temperaturen für ein Sonnenbad ausreichten. Zuvor hatten sie die Geige beim Schätzer abgeholt. Da wurde dann beim Telefonat über die Schatzung berichtet.