-Alexa- schrieb:Geht ihr konform damit, dass sie diesen Weg selbstständig angesteuert haben?
So wie sich das bei manchen nämlich liest, wird das angezweifelt.
In diesen 6000 Postings wirst du beinahe JEDE Meinung vorfinden können, die man sich vorstellen kann (und teilweise auch solche, die man sich nicht vorstellen kann)...
;)Ich zumindest bin der Meinung, dass sie den Ort selbst angesteuert haben, weil sie dort nachweislich zwischen 15-18 Uhr standen und Picknickmöbel aufgestellt waren. Meine Fantasie reicht nicht aus, mir eine Konstellation vorzustellen, in der sie mit dem späteren Täter zunächst ein fröhliches Nachmittagspicknick veranstaltet haben. Zumal beim Telefonanruf um 14:30 an die Tochter von einer Reisebegleitung keine Rede war.
HerculePoirot schrieb:Wir stimmen aber glaube ich darüber ein
Wir stimmen, glaube ich, in ziemlich vielen Punkten überein. Zum Beispiel darin, dass etwas Außergewöhnliches passiert sein muss, dass der Täter das extrem hohe Risiko eingegangen ist, zum Hölzl zurückzukehren. Dafür kann es aber mehrere Möglichkeiten geben; dass ihn auf der Flucht jemand gesehen hat, ist eine davon (die ich übrigens nicht komplett ausschließe). Ich zähle mal auf, was mir so eingefallen ist (Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
- Der Täter wurde auf der Flucht von jemandem gesehen, von dem er befürchtete, dieser könne ihn identifizieren.
- Andere Leute wussten vom Aufenthalt des Täters am Hölzl zu diesem Zeitpunkt.
- Er fürchtete, sein Fahrzeug könnte jemand gesehen haben (Auffälliges Gefährt? Auffälliges Kennzeichen?)
- Er hinterließ verdächtige Spuren, die nicht so ohne Weiteres zu beseitigen waren. Könnte er z.B. befürchtet haben, dass man ihm über die Projektile auf die Spur kommt?
- In Tatortnähe befand sich etwas Wertvolles oder etwas, das unbedingt geheim bleiben musste, und das nicht auf die Schnelle zu beseitigen war.
Was kann man ausschließen, was ist am wahrscheinlichsten?
Was anderes: Es gibt da einen Punkt, den ich immer etwas merkwürdig fand, der mir aber bislang nie so voll zu Bewusstsein gekommen ist:
Es hieß ja, die Langendonks stellten ihre Campingmöbel HINTER dem Wohnmobil auf, also Richtung Waldrand.
Aber wie darf man sich den Aufbau genau vorstellen? Ich nehme nicht an, dass das Ehepaar den Tisch mitten auf dem Fahrweg platzierte. Also müsste es so ausgesehen haben:
WALD
WEG
CAMPINGTISCH MIT STÜHLEN
WOHNMOBIL
Damit standen die Campingmöbel in der Wiese und das Wohnmobil MITTEN in der Wiese.
Seltsame Anordnung, oder??