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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 21:56
Russische Pistolentasche für die russische Pistole Tula Tokarev Modell 1933 (Tokarev TT-33).
Länge:   ca. 26 cm.
Breite:   ca. 17 cm.
> https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=28658

Na ja, die TOKAREV ist ja nicht so besonders groß!
Der Typ hätte sie eventuell leicht verstecken können, bzw. mit sich tragen.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:00
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:TiHo schrieb:
wieso? können die ins eingeschobene Magazin sehen und die Anzahl der möglichen Kugeln erraten?
Eine Waffe, die nicht schießt, ist gefährlich - für den Träger! Vielleicht kann man damit harmlosen Bürgern einen Schrecken einjagen, aber sie gegenüber jemandem zu ziehen, der möglicherweise eine funktionstüchtige hat, ist eine ganz, ganz, ganz schlechte Idee. Gilt übrigens auch für Gaspistolen etc.
Eine Waffe echt oder nicht, geladen oder nicht...kann dazu genutzt werden um eine Geisel zu nehmen. Erstmal weiss niemand wie und was und unter Umständen, vermutlich selten...entkommt man.

2. Szenario man wird zsammgschossen und kann eh nicht zurückschiessen. Und wenn man zurückschiessen könnte
schafft man es oft eh nicht ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:06
Hier wird der Blonde anscheinend gerne als der Täter bzw Schütze eindeutig zugeordnet.
Da muss ich mich fragen wo das belegt ist?
Im Falle einer Beteiligung von mehreren Personen könnte der Blonde auch nur der Fahrer gewesen sein und nicht der Schütze.
Also Frage ich mich, was die Diskussion um die Waffe bringen soll, wo man doch gar nicht sagen kann ob und wenn in welcher Art der Blonde unbekannte an der Tat beteiligt war.
Die Waffe könnte folglich ebenso gut mit einem Komplizen Nähe Hölzl gewartet haben.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:06
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:TiHo schrieb:
wieso? können die ins eingeschobene Magazin sehen und die Anzahl der möglichen Kugeln erraten?
Eine Waffe, die nicht schießt, ist gefährlich - für den Träger! Vielleicht kann man damit harmlosen Bürgern einen Schrecken einjagen, aber sie gegenüber jemandem zu ziehen, der möglicherweise eine funktionstüchtige hat, ist eine ganz, ganz, ganz schlechte Idee. Gilt übrigens auch für Gaspistolen etc.
Eine Waffe echt oder nicht, geladen oder nicht...kann dazu genutzt werden um eine Geisel zu nehmen. Erstmal weiss niemand wie und was und unter Umständen, vermutlich selten kann man dann sogar flüchten.

2 Szenario - man wird zsammengeschossen und kann eh nimmer zuruck schiessen.

Also ists für uns egal ob er die Waffe dabei hatte oder nicht. Wenn dann hat er Sie in Litzlwalchen zurückgelassen,
aber er hätte sie auch später abholen können, denke er hätte sie so gut verstecken können...dass sie nicht unbedingt um
5 Uhr morgens abholen musste.
meine meinung.

+ Rolle des Blonden ist bisher eh nicht bekannt. alles kann - nix ist genau bekannt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:14
Ich denke, es handelt sich um einen Einzeltäter. Warum fährt sonst EIN Mann per Taxi zurück zum Tatort? - Natürlich kann man auch hier wieder komplizierte Erklärungen mit mehreren Tätern konstruieren, aber die einfachste und damit wahrscheinlichste Variante ist, dass es sich um einen Einzeltäter handelt.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:16
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:. Warum fährt sonst EIN Mann per Taxi zurück zum Tatort?
Ja das ist die Frage...Aber ist 100% sicher dass er damit was zu tun hat? vermutlich schon...


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:22
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb:Na ja, die TOKAREV ist ja nicht so besonders groß!
19,6cm x 13cm lt Wikipedia

schenkt sich nichts zu anderen Waffen aus der Zeit,
denke auch dass er sie verstecken konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:28
@heideblume

Siehe Wikipedia Stichwort 'Unschuldsvermutung,'


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:35
Wer von den hier Aktiven ist von der Einzeltäter-Theorie überzeugt?

lebakasraindl nicht!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:37
Zitat von lebakasraindllebakasraindl schrieb:Siehe Wikipedia Stichwort 'Unschuldsvermutung,'
*lol* Damit ist wohl etwas anderes gemeint ...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 22:38
Eigentlich treibt mich immer noch die Frage herum ob der Mann, der das Womo abgefackelt hat (und jetzt gleichzeitig Mörder ist oder bei 2 Beteiligten auch nicht), ob dieser Mann rational oder chaotisch, nach Bauch, oder verrückt gehandelt hat.

Hätte er die Waffe nach Nürnberg mitgenommen, vielleicht um sie unterwegs in einen Fluss zu werfen und hat er es sich dann doch anders überlegt und es vorgezogen sie zu behalten - das wäre ein mögliches Szenario - stellt sich die Frage, ob er, bevor er das Womo angezündete, nicht sich eine Tasche geschnappt hätte, um die Waffe leichter transportieren zu können?

Stattdessen trug er die Waffe so herum? Das wäre chaotisch, ja verrückt!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 23:30
@mrdesaster
besten Dank für den Seitenhieb.

Bitte kläre dann das Thema Waffe unter Jacket final, wie auch immer du das machen willst.

Meiner Meinung nach hat das Thema Ein- oder Mehrtäter-Theorie sehr wohl etwas mit dem Verbleib der Waffe zu tun.

@heideblume
mein Verweis auf die Unschuldsvermutung ist nicht lol, sondern in unserem Rechtssystem verankert.
Auch die Kripo spricht beim Blonden NICHT vom Täter, aber auch du scheinst finale Erklärungen zu haben

Hiermit verabschiede ich mich aus der Diskussion, viel Spass noch beim finalen Haken setzen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 23:31
Zitat von lebakasraindllebakasraindl schrieb:Meiner Meinung nach hat das Thema Ein- oder Mehrtäter-Theorie sehr wohl etwas mit dem Verbleib der Waffe zu tun.
Dann erkläre dich bitte, und verabschiede dich nicht einfach. Sonst kann es als Spam gelöscht werden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 23:36
@mrdesaster
Siehe mein Beitrag von heute 22:06


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.06.2017 um 23:59
Zitat von lebakasraindllebakasraindl schrieb:Hier wird der Blonde anscheinend gerne als der Täter bzw Schütze eindeutig zugeordnet.
Da muss ich mich fragen wo das belegt ist?
Es ist doch recht wahrscheinlich das er der Täter ist, oder das er zumindest an der Tat beteiligt war.
Zitat von lebakasraindllebakasraindl schrieb:Die Waffe könnte folglich ebenso gut mit einem Komplizen Nähe Hölzl gewartet haben.
Der zweite Täter soll stundenlang in der Nähe des Tatorts gewartet haben, bis der andere Täter aus Nürnberg zurück kommt? Warum sollte er das machen? Sicher kann man nicht ausschließen das es zwei (oder mehr) Täter waren. Aber aus welchem Grund sollte ein Täter dort stundenlang verharren?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.06.2017 um 19:32
@lebakasraindel,

ich hatte ja die Tage darauf hingewiessen, dass, wenn man den Thread regelmässig verfolgt, man weiss, wer hier im Grossen und Ganzen welche Theorie (Szenario) vertritt.

Von mir hast du eine Zustimmung zu deinem Beitrag von gestern 22.06 Uhr.

Von alleine dürften die Langendonks diese Lokation ggf. nur zufällig ausgesucht haben, falls da einer sich z.B. gehörig den Magen verdorben hatte und der Tag somit eh gelaufen war. Hier ein Rückzugsort wo man auskurrieren konnte. Das ist dann aber wirklich weit hergeholt.

Vielmehr, könnte der Kontakt auf der Fahrt weg von Marquartstein Richtung Chiemsee zustande gekommen sein.

Für mich bestand dort direkt vor Ort eine Konfliktsituation. Man sah das Womo dort am Wald (Hölzel) stehen. Ob das einer aus Litzelwalchen oder dem noch näher gelegenen Nachbarort war, darüber lässt sich nur spekulieren.

Der Blonde im Anzug war hier nur ein Kontakt, den das kontaktfreudige Paar hatte.

Bei der Eskalation hat der wahre Übeltäter, dem vermutlich auch die Waffe gehört hat, dann gemerkt, dass da ein 'Landsmann' mit dabei war und diesen einfach verschont. Man hat dann gemeinsame Sache gemacht, hier dann der Bezug zu deinem Szenario.

Die Ortskundigkeit, verbunden mit dem oberbayrisch/österreichischen Dialekt und überhaupt das kurzgetaktete Zeitfenster von gerade mal einer Stunde von Marquartstein (14 Uhr) über Siegsdorf (Telefonat mit einer der Töchter gegen 14.30 Uhr)  bis zum finalen Standort Hölzel (hier sah man das Womo schon gegen 15 Uhr stehen) an dem die Langendonks dann gegen 18 Uhr zumindest angeschossen wurden, lassen einen möglichen Ablauf der Geschehnisse durchaus zu.

Der "Raubüberfalls-Drogenplantagen-Kiesgrubenentgelddiebsstahls-veroderausbuddeltheorie schenke ich nicht wirklich viel Glauben, auch wenn die Ermittler hier Raub nicht ausschliessen bzw. neuerdings das sogar favorisieren.

Der direkte Bezug (Täter) dürfte und könnte direkt aus der Umgebung zu dem Standort des Womos gekommen sein.

An einem schönen Samstag hat man ggf. auch da am späten Nachmittag/ frühen Abend Zeit sich umzusehen... und wehe da steht wieder so ein Wildcamper! 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.06.2017 um 22:01
@krimifan.
So in etwa sind auch meine Gedanken. Ob nun Raub oder ein Konflikt das Motiv sein könnte, beides ist meiner Meinung nach möglich. Ob zufällige Komplizenschaft wie du Sie beschreibst, oder von vorne herein die Sache geplant war, oder ob letztlich ein Bekannter, Verwandter dazu geholt wurde, ich könnte mir das vorstellen. Jedenfalls ist es möglich, dass der Brandstifter nicht der Schütze war, und ein Komplize zurück blieb.
Eben dies wollte ich mit meinen Posts ausdrücken. Auch der Verweis darauf, dass der Blonde bis zur Verurteilung nicht zwangsläufig als der Mörder vorverurteilt werden sollte bezog sich auf diese Möglichkeit.

Jedenfalls bin ich davon überzeugt, dass die Ls nicht bei irgendwelchen Plantagen oder Buddeleien gestört haben, weil ich denke dass dies nicht Spuren los zu beseitigen gewesen wäre und deshalb die Kripo eine eindeutige Ermittlungsrichtung gehabt hätte. Hätte die Aufklärung vermutlich wesentlich vereinfacht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.06.2017 um 23:47
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Der direkte Bezug (Täter) dürfte und könnte direkt aus der Umgebung zu dem Standort des Womos gekommen sein.

An einem schönen Samstag hat man ggf. auch da am späten Nachmittag/ frühen Abend Zeit sich umzusehen... und wehe da steht wieder so ein Wildcamper! 
Es ist sicher grundsätzlich denkbar, dass einen Ortsansässigen Wildcamper stören und/oder das er sich darüber ärgert. Es gibt dann mehrere Möglichkeiten auf so ein Ärgernis zu reagieren. Man kann es ignorieren und sich im stillen weiter ärgern, man kann die Wildcamper ansprechen und von ihnen verlangen das sie woanders campen, man kann auch das Ordnungsamt oder die Polizei informieren -  das alles sind Möglichkeiten, die wohl den meisten Menschen in den Kopf kommen würden.
Aber zwei Menschen auf eine extrem brutale Art und Weise zu ermorden, nur weil sie irgendwo gecampt haben, ist eine mehr als  ungewöhnliche Reaktion. Zweifellos gibt es Menschen, die sehr brutal sind und zu überzogenen Reaktionen neigen. Aber solche Menschen fallen i.d.R. durch ihr Verhalten auf. Und das nicht erst wenn es zu einem Mord kommt.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Bei der Eskalation hat der wahre Übeltäter, dem vermutlich auch die Waffe gehört hat, dann gemerkt, dass da ein 'Landsmann' mit dabei war und diesen einfach verschont. Man hat dann gemeinsame Sache gemacht, hier dann der Bezug zu deinem Szenario.
Und der Landsmann macht bei diesem Mord dann einfach so mit? Er deckt also eine Person, die er zuvor überhaupt nicht kannte, anstatt den Mord später der Polizei zu melden? Was hätte er davon?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.06.2017 um 16:37
Zitat von RAIDHORAIDHO schrieb am 18.06.2017:Warum einige die vorgekauten Vermutungen der Presse und Kripo übernehmen ohne selbst zu denken ist mir ein Rätsel.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb am 17.06.2017:Im Grunde handelt es sich nur um eine Stunde, Marquartstein 14 Uhr... Siegsdorf 14.30.... Litzelwalchen am Hölzel dann schon gegen 15 Uhr...  
Ganz genau richtig. Und das ist auch der Grund warum ich das Szenario so wie uns bekannt ist im Hölzl nicht glaube. Beginnt schon mit dem Modelflugtag. Dann sollen die Langendonks sich's hinter dem Wohnmobil gemütlich gemacht haben. Selbstverständlich stand die Hecktüre offen. Angeblich sollen sich 2 - 4 Personen um das Wohnmobil aufgehalten haben. Und um 18 Uhr fallen Schüsse. Weiter um 20 Uhr soll das Wohnmobil vom Platz gefahren worden sein. Taucht dann in Altenfurt zwischen 00 - 1 Uhr auf. Und wird in Brand gesteckt. Ein blonder Typ bestell sich ein Taxi. Fährt zum Nürnberger HB. Steigt in ein anderes Taxi. Und fährt ins Hölzl.

Für mich beginnt das Unheil der Langendonks nicht erst in Marquartstein. Da frage ich mich einfach, was war nach Prien. Wo verbrachten die Langendonks die verflossenen 24 Stunden? Waren sie überhaupt in Marquartstein? Ist das Hölzl der eigentlich Tatort? Von Siegsdorf aus ins Hölzl durch Traunstein ohne Ortskenntnisse und ohne Navi schafft man das kaum in 30 min. Die Umfahrung Traunstein gab es damals nicht. Auch ist ein falschfahren nicht ausgeschlossen. Jedenfalls ist die Sache sehr mühsam.

Dann beschäftigen mich noch so ein paar Dinge. Der Tank war in Altenfurt leer gefahren. Selbst wenn ich die kürzeste Reiseroute berechne hätte der Diesel nicht bis Altenfurt gereicht. Falls die Langendonks mit vollem Tank in Delden losgefahren sind. Was aus meiner Sicht logisch wäre.

Dann weiter. Wie steckt man ein Wohnmobil in Brand? Mit Diesel wohl eher nicht. Genau so mit Gas. Bleibt nur Benzin. Von wo hat der Täter den Kanister? Hat er den schon im Hölzl dabei?

Vom Blonden Wissen wir, dass er stank und schwarze Fingernägel hatte. Schwarze Fingernägel deuten für mich auf eine Arbeit im mechanischen Bereich hin. Und stammen eher nicht von grab arbeiten oder ähnlichen Gegebenheiten welche mit der Tat in Verbindung stehen könnten. Seine Äusserungen Betreff Philharmoniker passen für mich auch nicht so recht in meine Vorstellung über den Typen. Genau wie die getragene Kleidung. Soll ja auch nicht so recht gepasst haben.

Ich bin schon der Auffassung, dass der Blonde irgend was über die Tat weiss. Allerdings verwundert mich, dass die Taxifahrer den Typen nicht als aufgeregt unruhig hektisch unter Stress stehen beschrieben haben. Bein Kartenkauf des Taxifahrers bleibt der Blond ruhig im Auto sitzen. Im grossen und ganzen wird auf der Fahrt nicht viel gesprochen. Für mich erweckt der Blonde mehr den Anschein vom eigentlichen Täter abzulenken.

Man mag das als verdreht betrachten. Aber ich glaube, dass das Hölzel nicht der eigentliche Tatort war. Wo der auch immer war sei dahingestellt. Das Hölzl dient zur Ablenkung. Genau wie die Fahrt nach Altenfurt. Ich glaube auch, dass der Blonde nicht mit dem Wohnmobil nach Altenfurt kam. Vielmehr fuhr er mit dem Auto dorthin. Der Fahrer des Wohnmobils übernahm in Altenfurt das Auto des Blonden. Der Rest ist bekannt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.06.2017 um 17:36
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Vom Blonden Wissen wir, dass er stank und schwarze Fingernägel hatte. Schwarze Fingernägel deuten für mich auf eine Arbeit im mechanischen Bereich hin. Und stammen eher nicht von grab arbeiten oder ähnlichen Gegebenheiten
naja, die Beschreibung des Taxifahrer ist zu allgemein. Mechanisch bedingt, wäre eher ölig/ fettig, waren die Finger und Fingernägel ansonsten in takt? Waren alte Schnittwunden sichtbar?


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