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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 22:15
Ein Medaillon könnte ich mir vorstellen, mit Bildern der Kinder oder ein Heiratsbild.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 22:32
Hr.L. war ja laut einem Artikel nicht so Reise begeistert.
Vater hatte früher ein Geschäft für Lkw-Bremsen, als Rentner hatte er einen unglaublichen Spaß, Campingwagen einzurichten – und das, obwohl er selbst eigentlich kein passionierter Urlauber gewesen ist.“ Oma Truus hingegen liebte die Fahrten in die Ferne. Ihr Hobby war die Schneiderei, sie las viel – wenn ihr die jüngsten Enkel, auf die sie so gerne aufpasste, dazu Zeit ließen.
...
Und weiter
Handys hatten die Langendonks nicht. „Das letzte Mal meldete Vati sich am Samstag. Er erzählte, dass sie viel Spaß hatten, dass es ihnen gut geht. Sie waren am Chiemsee
Das Telefonat aus siegsdorf

Quelle
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.lokales-nuernbergs-mysterioesester-mord-so-leiden-die-kinder-der-opfer.c8a06380-434f-4b8b-a713-6ceae82dd2db.html


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 22:49
Ein Szenario

Die Langendonks sind im Grunde liebe nette Menschen. Sie haben das Rentenalter erreicht und und fahren gerne in ihrem Wohnmobil durch Europa.
Der Chiemgau ist ein wirklich sehr schöner Fleck, meine Familie und ich machen dort schon seit 4 Jahren Urlaub.

Jetzt machen uns Offizielle darauf aufmerksam, dass die Langendonks sehr kontaktfreudig gewesen sein sollen, mit all dem was man sich darunter vorstellen möchte.
Warum machen die Ermittler sowas, es gibt da was,was man nicht unter den Teppich kehren darf, so verstehe ich das.

Ergo sind die Langendonks natürlich weiter ein Renterehepaar das den Chiemgau bereisen wollte, jedoch mit unserem heutigem Wissen, dass die Leut eben kontaktfreudig waren.

Kontakfreudig ist im Grunde wischi waschi. Wie willst da deuten.

Nicht desto trotz glaube ich doch , das die L´s möglicherweise ganz ungezwungen ihren sexuellen Horizont wie auch immer erweitern wollten und zugänglich für Experimente waren.

Das ist meine Meinung und ich kann da auch völlig auf dem Holzweg sein, bitte da um Nachsicht!

Stimmt es, dann  kannten die L´s den Musiker im Vorfeld, er hat sich ihnen anvertraut und sie waren angezogen von ihm.

Zugegeben eine steile These, jedoch ist der Fall eh verwunderlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 23:06
@krimifan.
Junge Menschen waren die Langendonks ja nun nicht mehr , da was Sexuelles zu vermuten ... ?
Was die Kontaktfreudigkeit betrifft ich bin Sportangler (Blöde Bezeichnung ) in den Sommermonaten kommen immer Gastangler aus ganz Deutschland in meine Gegend , dann 
läuft es so das man ins Gespräch kommt am nächsten Tag zusammen angelt - Abends grillt.
Also bin ich Kontaktfreudig die Gastangler auch.
Die Langendonks sollen Kontaktfreudig gewesen sein in Ordnung , vielleicht- "vielleicht" haben sie den Täter kennengelernt vielleicht aber auch nicht !


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 23:28
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das Kettchen von ihr sieht eher nach Modeschmuck aus, oder?
Der Anhänger könnte eine silberne Uhr oder ein Amulett sein, ganz billig ist der Schmuck wohl nicht, aber auch nicht superwertvoll.
Kostbare Juwelen nimmt man doch auch sicher nicht mit auf eine Wohnmobil-Tour durch Bayern und Österreich, außerdem wirkt sie nicht so, als hätte sie Spaß daran, sich möglichst teuer auszustaffieren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 23:33
Zitat von SupertruperSupertruper schrieb:Ist es gesichert das der Jägerstand auch schon 1997 dort stand?
Ich dachte, ich hätte den auf einem Foto von damals mal gesehen, finde es aber nicht mehr. Heute ist dort aber auf jeden Fall ein Jägerstand. Ist ja auch eine geeignete Stelle, direkt am Waldrand.
Zitat von NoellaNoella schrieb:außerdem wirkt sie nicht so, als hätte sie Spaß daran, sich möglichst teuer auszustaffieren
Genau das meine ich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 23:37
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Jetzt machen uns Offizielle darauf aufmerksam, dass die Langendonks sehr kontaktfreudig gewesen sein sollen,
In offiziellen Mitteilungen (wie in Zeugnissen) ist "kontaktfreudig" meines Wissens nach
durchaus ein Hinweis auf sexuelle Kontakte.
Deshalb hat mich jene Aussage auch stutzig gemacht.

Was für mich eher dagegen spricht:

Wenn jemand bzw. ein Paar Sexualität auslebt geschieht das ja wohl nicht in der absoluten
Anonymität. Es lässt sich aus der Sache heraus nicht geheim halten.
Man knüpft Kontakte oder hat Kontakte. 
Also kann ich mir schwer vorstellen, dass dieses Thema - wenn es ein Thema wäre - nach dem
Doppelmord nicht auf den Tisch gekommen wäre. Aus irgendeiner Ecke.

Auch in Aktenzeichen xy ist es durchaus üblich, so etwas anzusprechen. Sexualität ist ja
per se nichts verwerfliches oder ehrabschneidendes?

Besonders seltsam wäre es, wenn sich Täter und Opfer erst am Mordtag 
zum ersten Mal begegnet wären. Wie soll so schnell ein Konflikt hochgekocht sein?
Ein Konflikt, der einen derartigen Doppelmord rechtfertigt.


Auch die Frage, warum er eine Waffe dabei hatte, stellt sich dann.
Dann müsste es ja schon vorher eine Auseinandersetzung o.ä. gegeben haben.

Problem ist für diese Theorie auch die Location:
Wenn es um sexuelle Handlungen gegangen wäre, hätte man sicher 
auch einen besseren Ort wählen können.
Abgesehen davon, hat der Täter offensichtlich auch sein Auto nicht bei dem 
Wohnmobil der L. geparkt. Warum?

Was dafür spricht:

Dass es (in meinen Augen) keine Anzeichen für einen Raubüberfall gibt.

Dass man sich mit viel Phantasie doch ein Motiv zusammenreimen kann. 
Denn die Sexualität macht Menschen immer wieder zu Monstern.

Dass der Täter den Brand legte. Denn das kann man als Methode interpretieren, 
DNA zu beseitigen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 23:49
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Abgesehen davon, hat der Täter offensichtlich auch sein Auto nicht bei dem 
Wohnmobil der L. geparkt. Warum?
Das wissen wir doch gar nicht. Niemand sah den Tatort zum Zeitpunkt der Schüsse.
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Dass der Täter den Brand legte. Denn das kann man als Methode interpretieren, 
DNA zu beseitigen.
Es kann aber tausend andere Gründe geben, DNA zu beseitigen.


Was mich übrigens immer wieder wundert: Hat der Täter nirgendwo Fingerabdrücke hinterlassen, z.B. an:

- Türgriffen
- Kamera
- Film
- Portemonnaies der Langendonks
- Einstiegshilfe

Ich kann mir schwer vorstellen, dass er immer Handschuhe getragen hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 00:25
Natürlich, auch wenn es die Forenleitung nicht gerne liest, Sexualität könnte natürlich immer ein Motiv sein.
Aber in dem vorliegenden Fall, bei der Datenlage. Vorallem der Aspekt, dass ein ca. 30 Jähriger Mann so rasend vor Eifersucht wird, dass er ein Rentnerpaar umbringt? Ich weiß ja nicht. Ich meine, es gibt nichts was es nicht gibt. Selbst wenn es eine intime Vorbeziehung geben sollte, wieso sollte ein 30 Jahre jüngerer Mann die Menschen dann umbringen? Mit einer illegalen Waffe? Nein, In der Kombination kommt mir dass dann doch einfach zu skurill vor. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 01:45
@escalade
Ich weiß nicht ob Sexualität immer drin ist, na ja ausschließen kann man es wohl nie !
Ich vermute das alle Hypothesen das die Langendongs schon Berührung mit dem Täter hatten Fahl sind man weiß es einfach nicht, klar man möchte es das ein Vorlauf da ist aber "alles " was
wir überlegen ist wirklich Pure Theorie !
Hier wurden ja doch einige Sachen geraubt also zunächst erst einmal ein Raubüberfall !


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 03:34
Das Wort "kontaktfreudig" muss nicht unbedingt eine sexuelle Unterbedeutung haben. Vielleicht war es einfach unglücklich gewählt, wobei es auch nicht so leicht ist passende Synonyme zu finden. Das einzige Wort was mir spontan einfällt ist "umgänglich". Kontaktfreudig bedeutet bei den Langendonks wahrscheinlich, dass sie sich gerne mit (fremden) Menschen unterhielten und recht gesprächig waren.

Um es nochmal zu wiederholen, welchen Zeugenaussagen bzw. Berichten kann man jetzt mehr glauben? Denen die den Täter (mehrere Personen) am Wohnmobil gesehen haben, vermutlich im Kontakt mit den Langendonks, oder denen die beschreiben, dass das Rentnerpaar in den Campingstühlen erschossen wurde? 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 06:08
#kontaktfreudig

Beim durchlesen der letzten Beiträge kam mir gerade ein völlig anderer Gedanke.
Was ist, wenn die Kontaktfreudigkeit schon Jahre bzw. Jahrzehnte zurück lag? Herr L. auf einer Geschäftsreise ein außereheliches Vergnügen hatte und das nicht ohne Folgen blieb?

Dieser Spross zum Vater Kontakt aufgenommen hat und man sich treffen wollte. Evtl gab es schon frühere Telefonate, Treffen oder sonstige Kontakte. Das erzählt man vielleicht auch nicht sofort der restlichen Familie (Töchter). Der Ehefrau beichtet man es (vielleicht schon sehr früh)

Diesem "Sohn" könnte man soweit Vetrauen, dass man ihm zum Hölzl folgt oder den Ort aufsucht, weil er als Treffpunkt beschrieben wurde.

Das Treffen lief letztlich völlig aus dem Ruder... hier hat mich das Stichwort "Eifersucht" inspiriert. Was macht mich so eifersüchtig, dass ich jemand umbringe? 
Nicht voll als Kind anerkannt zu sein? Vor den Schwestern versteckt zu werden? Mit irgendwas abgespeist zu werden? (ZB Geld?)

Vielleicht totaler Quatsch, aber eben gerade eine Idee.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 07:50
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das wissen wir doch gar nicht. Niemand sah den Tatort zum Zeitpunkt der Schüsse.
Gab es denn keine Zeugenaussagen bezüglich der Anzahl der Personen am Tatort?
Hätten die Beobachter dann nicht auch ein Auto wahrgenommen?

Kann es überhaupt sein, dass das Auto am Tatort blieb während der Täter 
unterwegs nach Nürnberg war?
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:Hier wurden ja doch einige Sachen geraubt also zunächst erst einmal ein Raubüberfall !
Einige Sachen? Was wurde denn genau geraubt? 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 08:26
Zitat von pusteblume_tspusteblume_ts schrieb:Dieser Spross zum Vater Kontakt aufgenommen hat und man sich treffen wollte. Evtl gab es schon frühere Telefonate, Treffen oder sonstige Kontakte. Das erzählt man vielleicht auch nicht sofort der restlichen Familie (Töchter). Der Ehefrau beichtet man es (vielleicht schon sehr früh)
Wenn es irgendwelche Kontakte vorher gegeben hätte, wäre das doch irgendjemand bekannt gewesen.

Unehelicher Sohn, Ehefrau von L. oder die Mutter dieses Sohnes reden darüber. Mit irgendjemand. 

Unter der Voraussetzung dass es zu gar keinem oder erst spätem Kontakt kam:
Wie soll sich da ein derartiger Konflikt aufbauen, der den Sohn zum Killer werden lässt?

Und warum trifft man sich überhaupt am Waldrand?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 08:54
@accattone

Wir sprechen von einem Zeitpunkt von vor ca. 50 Jahren, da hat man auf dem erzkatholischen, bayerischen Land nicht über uneheliche Kinder gesprochen. Da hat der Pfarrer den Namen ausgesucht und man hatte Glück, wenn die eigene Familie zu einem gehalten hat. 
Vielleicht wäre eine mögliche Mutter aber auch verheiratet gewesen, Kuckuckskind...

Irgendwann lastet es der Mutter aber doch auf der Seele und sie erzählt es dem Kind, wer der wahre Vater ist.
Vielleicht ist die Mutter aber auch gestorben und das Kind findet entsprechende Aufzeichnungen der Mutter.


Der mögliche Vater weiß evtl gar nichts von einem weiteren Kind.
Seiner Frau erzählt er den Fehltritt irgendwann, den eigenen Töchern aber nicht.


Warum es derart eskaliert ist? Ich denke als uneheliches Kind (zu dieser Zeit) gibt es es genug Zündstoff. Materielle Entbehrungen, Hänseleien, ein fehlender Vater, Erbansprüche... ich denke das sind so viele Möglichkeiten in die man sich richtig reinsteigern könnte. 

Der Ort... keine Ahnung, eine besondere Bedeutung für das "Kind"? Vielleicht stand es dort und hat am modellflugplatz andere Kinder mit deren Vätern beobachtet? Vater den er nie hatte?

Alles worüber wir hier sprechen ist reine Spekulation! Jede der vielen Theorien!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 11:21
Zitat von pusteblume_tspusteblume_ts schrieb:Wir sprechen von einem Zeitpunkt von vor ca. 50 Jahren, da hat man auf dem erzkatholischen, bayerischen Land nicht über uneheliche Kinder gesprochen. Da hat der Pfarrer den Namen ausgesucht und man hatte Glück, wenn die eigene Familie zu einem gehalten hat. 
Der Pfarrer hat den Namen ausgesucht? Schon klar. Vielleicht ist das in bestimmten Romanen so.
Wenn es nach den Inhalten von Regionalkrimis ginge, hätten wir in Deutschland in jedem zweiten Dorf einen Serienmörder.

Jedenfalls gibt es in unserem Fall keinerlei Indizien für ein "Familiendrama". 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 11:25
Ich weiß ja nicht, wie alt du bist und aus welcher Region du kommst. Hier im oberbayerischen vorland sind nicht eheliche Kinder vor 50 Jahren noch ein Tabu gewesen. Das hat weder mit Romantik noch sonst etwas zu tun, eher das Gegenteil. Und auch wenn du es nicht glauben magst, durch die Nameswahl des Pfarrers wurden diese Kinder "etwas legitimiert". 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 11:36
@pusteblume_ts
Ich bin selber in Oberbayern aufgewachsen und in etwa der Jahrgang des TV.

Ich habe viel Verwandtschaft aus dem bäuerlichen Milieu und habe Zeit meiner Kindheit 
im Werdenfelser Land verbracht.
Natürlich gab es uneheliche Kinder. Wahrscheinlich sogar mehr als heute.
Ehepaare haben sich seltener (offiziell) getrennt als heute. 
Im Prinzip hat man damit gelebt. Es gehörte zum Alltag.  Das ist meine Erfahrung. 
In meiner Grundschulklasse gab es auch bekannte Adoptivkinder. 

Schon in meiner Kindheit war der Einfluß der Kirche relativ.
In manchen Familien/Häusern spielt die Kirche noch heute eine sehr große Rolle.
Andere haben sich schon in den liberalen 70er Jahren abgewandt. 
Ich habe die Kommunion erlebt in Bayern. Das war schon damals eher Folklore für die meisten.
So wie Weihnachten oder Ostern heute.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 11:42
Wenn nun aus der Beschreibung als "kontaktfreudig" gleich ein Partnertausch/Swinger-Drama gemacht wird, dann könnte aus der Beschreibung als "sparsam" ein Trinkgeld-Drama gemacht werden:

"Am Chiemsee vergaßen die Langendonks, der fröhlichen Kellnerin Resi ein Trinkgeld zu geben. Die junge blonde Frau ließ sich nichts anmerken, aber innerlich brach eine Welt für sie zusammen: Am nächsten Tag wäre die Arztrechnung für ihr schwer krankes Kind fällig, die sie nun nicht begleichen können würde. Als sie kurz darauf zu Hause ihrem Mann davon erzählte, rastete Seppl aus: "Die kauf ich mir!". Er nahm die alte Waffe vom Garderobenschrank, stieg auf sein Mofa und fuhr Richtung Bundesstraße..."

Ernsthaft jetzt:
Ich fand diesen Thread immer so interessant, weil hier meistens aufgrund der bekannten Fakten versucht wird, eine plausible Theorie zu erarbeiten. Und nicht, wie in anderen Fällen, jeder seine Theorie hat und die Fakten so lange verbiegt, bis sie dazu passen.
Klar könnte es immer sein, dass ein persönliches Drama oder Sex eine Rolle spielten, aber dann würde die Polizei doch nicht dabei bleiben, dass sie Raub als Motiv sieht. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.02.2017 um 12:21
@pusteblume_ts

Die zielgerichteten Tathandlungen, 
der professionell ausgestattete Täter (wahrscheinlich Österreicher), 
dessen Auftauchen aus dem Nichts (das Vater-Sohn-Drama müsste ja 
in 30 Jahren irgendwelche Vorgeschichten gehabt haben),
sowie dessen endgültiges Abtauchen 
(weder von der Kripo, noch von Angehörigen oder Anderen
gab es einen Hinweis in diese Richtung)
passen für mich einfach nicht zu einem Familiendrama.

Ich bin der Meinung: Der Täter wäre längst gefasst, wenn es irgendeinen
familiären Bezug geben würde. 


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