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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 11:04
Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass dieser Mann am Bahnhof Siegsdorf rum lungert. Ein auflesen unterwegs, als Anhalter auch nicht. Der Kerl war min. 1,80 groß, nicht blutjung und nicht sichtbar verletzt\ behindert.
Was soll ein solcher Kerl an so einem Bahnhof?

Im Hölzl war er Wegen der Baustelle bzw. irgend einem "zwischengeschäft" oder weil zuvor etwas mit den L's vorgefallen war( verkehrsstreit, grundstück benutzt, wildcampen)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 11:06
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Dwarf schrieb:Ich dachte zuerst, er könnte sein Auto oder Fahrrad am Hölzl zurück gelassen haben und wollte es dann später dort wieder abholen.Warum denn nicht? Irgendwie muss er ja ursprünglich auch dort hingekommen sein. Und wenn er sich mit dem Taxi dort hinfahren ließ, spricht viel dafür, dass er auch eine Möglichkeit hatte, von dort wieder wegzukommen.
Meiner Meinung nach hatte er ganz sicher sein Fahrzeug irgendwo versteckt geparkt.
Es passt meiner Meinung nach nicht zusammen. Er gibt sich so eine große Mühe den Tatort zu verschleiern. Er fährt mit dem Wohnmobil ca. 270 km, er setzt es in Brand um Spuren zu verwischen, er kommt zum Tatort zurück und räumt dort nochmal Spuren weg (die Einstiegshilfe) 
Aber gleichzeitig lässt er sein Auto stundenlang im Hölzl stehen, wahrscheinlich mit einem auf ihn registrierten Nummernschild? Man stelle sich nur vor, dass irgendeinem Anwohner das Auto dort aufgefallen wäre. Ich weiß leider nicht ob dort desöfteren Autos geparkt wurden. Aber auch wenn das der Fall war, ist die Gefahr immer noch sehr groß das irgendjemand das Auto des Täters gesehen hätte und sich nach der Tat daran erinnert hätte. 

Meiner Meinung nach kommt höchstens ein Fahrrad oder ein Mofa in Frage. Das könnte man beides irgendwo im Hölzl verstecken, so dass es andere nur schwierig finden. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 11:25
Wenn der Täter mit einem Fahrrad oder Mofa/Moped zum Tatort gekommen wäre, hätte er es doch ins Wohnmobil packen können, um nach der Brandstiftung damit zu flüchten. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 11:28
Um dann mit Mofa oder Fahrrad von Nürnberg nach litzelwalchen zu Cruisen......
Mofa ich stell mir schon was in Richtung 125cm vor. Was ja in der guten alten Zeit auch mit Auto Führerschein kein Problem war.

Und nicht so eine 45km/h Teil für volldeppen 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 11:38
Auf dem Moped oder Fahrrad im Anzug und mit geladener russischer Pistole? 

Hat er die L. dann auch so verfolgt?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 11:41
@Alex001
Klar, fällt doch gar nicht auf, wenn ein Mofafahrer mit Pistole im Anschlag ein Wohnmobil quer durch Bayern jagt :-D


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 11:54
@Dwarf
Genau das ist meiner Meinung nach der einzige Grund für die auffällige Taxifahrer zurück, dass sein Auto dort zu verdächtig lange rumstehen könnte


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 13:00
Zitat von escaladeescalade schrieb:Genau das ist meiner Meinung nach der einzige Grund für die auffällige Taxifahrer zurück, dass sein Auto dort zu verdächtig lange rumstehen könnte
Das denke ich auch und ich vermute das er in den 2 Stunden die er am Hölzl verbracht hat, versucht hat sein Auto (besser) zu verstecken und Beweise beseitigt hat, wie z.B. die Treppe vom WoMo im Wald abzulegen. Ich denke auch das sein Auto irgendwo nahe der Deponie gestanden hat, daher lag die Treppe mitten im Wald, auf dem Weg zwischen seinem Auto und WoMo. Meiner Meinung nach ist er nach der Taxifahrt nicht mehr zurück zum Tatort um "aufzuräumen", sondern ist direkt zu seinem Auto und abgehauen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 14:35
Zitat von DestinovaDestinova schrieb: Ich denke auch das sein Auto irgendwo nahe der Deponie gestanden hat, daher lag die Treppe mitten im Wald, auf dem Weg zwischen seinem Auto und WoMo. Meiner Meinung nach ist er nach der Taxifahrt nicht mehr zurück zum Tatort um "aufzuräumen", sondern ist direkt zu seinem Auto und abgehauen.
Sehe ich genau so. Da wir nicht genau wissen wo sich der TV im Hölzl hat absetzen lassen, wäre allenfalls noch denkbar, dass er die Einstiegshilfe auf dem Weg zum Auto mitnahm. Ein Aufräumen des Tatortes ergibt sich nicht.
Es wurden ja Gegenstände gefunden. Und in Altenfurt wirft er diese auch gut auffindbar weg. Die Spurenbeseitigung schien ihn nicht gross zu interessieren.

Auch verwundert mich die Meinung der TV hätte es sehr eilig gehabt von Altenfurt ins Hölzl zu gelangen. Wie sonst, als mit einem Taxi Nachts um diese Zeit sollte er dann Reisen. Öffentliche Reisemittel fuhren erst Stunden später. Was soll er da Stunden auf dem Nürnberger HB rumlungern. Da mag auch das Abgestellte Auto nicht der Grund sein für die Taxifahrt. Wie du richtig schreibst er wollte einfach abhauen.

Natürlich könnte es möglich sein, dass das Auto gesichtet werden könnte. Nur diese Change ist sehr gering. Noch einmal, das Hölzl ist ein verlassener und ein unwirklicher Ort. Da geht niemand spazieren. Und erst recht nicht in einer Mühldeponie. Selbst wenn jemand das Auto gesichtet hätte, was offenbar nicht der Fall ist, wie wahrscheinlich ist es, dass die Person sich die Nummer merkt. Selbst die Farbe und der Typ könnte bis zur Aussage bei der Polizei vergessen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 14:35
Zitat von NoellaNoella schrieb:Wenn der Täter mit einem Fahrrad oder Mofa/Moped zum Tatort gekommen wäre, hätte er es doch ins Wohnmobil packen können, um nach der Brandstiftung damit zu flüchten. 
Wie @Alex001 ja bereits geschrieben hat würde das wenig Sinn ergeben. Denn mit dem Fahrrad oder Mofa von Nürnberg zum Hölzl zurück zu fahren wäre ein bisschen sehr weit. 
Zitat von escaladeescalade schrieb:@Dwarf
Genau das ist meiner Meinung nach der einzige Grund für die auffällige Taxifahrer zurück, dass sein Auto dort zu verdächtig lange rumstehen könnte
Das kann sein. Aber warum hat er sein Auto, wenn es dort stand, dann nicht innerhalb der 2 Stunden direkt nach der Tat woanders hingebracht? Dafür war doch genug Zeit.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 14:42
Ich möchte kurz eine Zwischenfrage stellen ...  sorry, falls ihr dieses Thema bereits besprochen habt: 
Eventuell ist der Gesichtete ja gar nicht der Täter, sondern nur ein Handlanger (bezahlt oder Verwandter o.ä.) der in diesen beiden Stunden vom eigentlichen Täter angestiftet wurde sich um das Wegbringen zu kümmern? Lässt sich diese Version irgendwie in die Geschichte einbauen, dass es Sinn ergeben könnte? 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 14:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Selbst wenn jemand das Auto gesichtet hätte, was offenbar nicht der Fall ist, wie wahrscheinlich ist es, dass die Person sich die Nummer merkt. Selbst die Farbe und der Typ könnte bis zur Aussage bei der Polizei vergessen sein.
Warum ist das nicht wahrscheinlich? Selbst innerhalb von Großstädten (wo jeder täglich sehr viele Autos sieht) gibt es immer wieder Zeugen die sich Auto Kennzeichen merken. Zumindest Teile des Kennzeichens, oder Fahrzeugtyp oder Farbe können sich viele Menschen merken. 
Und gerade wenn man hört das ein Mord geschehen ist (das erfährt man sicher nicht erst Monate später), denkt man wahrscheinlich noch mal gründlich darüber nach ob man im Hölzl ein Auto gesehen hat. Und selbst wenn man sich z.b. nur gemerkt hat, dass dort ein grüner Kombi stand. 

Es hängt auch wie gesagt davon ab, ob dort im Hölzl ständig viele Autos parkten oder nicht. Das weiß ich leider nicht.

Und nicht zu vergessen: Auch die Polizei hätte beim Zurückkehren des Täters längst vor Ort sein können und alle dort parkenden Autos bereits überprüft haben.  


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 14:57
Was haltet ihr von der Möglichkeit das er am Nürnberger Bahnhof die Beute ? in ein Schließfach gab dann sein Auto holte um die Beute abzuholen und heim zu fahren.......
Ich vermute ihn im Raum Nürnberg zu hause......


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 14:59
Zitat von HchelHHchelH schrieb:Was haltet ihr von der Möglichkeit das er am Nürnberger Bahnhof die Beute ? in ein Schließfach gab dann sein Auto holte um die Beute abzuholen und heim zu fahren.......
Welche Beute denn?

Das Wohnmobil der L. war kein Geldtransporter. Auch keine mobile Bank.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 15:02
@accattone

Da auch die Ermittler von Raub ausgehen denke schon ich das es etwas zu holen gab bei den beiden. 


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 15:03
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Ich möchte kurz eine Zwischenfrage stellen ...  sorry, falls ihr dieses Thema bereits besprochen habt: 
Eventuell ist der Gesichtete ja gar nicht der Täter, sondern nur ein Handlanger
Haben wir schon besprochen. Durchaus denkbar.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Warum ist das nicht wahrscheinlich? Selbst innerhalb von Großstädten (wo jeder täglich sehr viele Autos sieht) gibt es immer wieder Zeugen die sich Auto Kennzeichen merken.
Also ich nicht, habe Besseres zu tun.
Und ein geparktes Auto ohne Mordbezug kommt normalerweise keinem besonders komisch vor. Sicher, ein gewisses Restrisiko blieb, aber deshalb hatte er es ja auch so eilig.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Aber warum hat er sein Auto, wenn es dort stand, dann nicht innerhalb der 2 Stunden direkt nach der Tat woanders hingebracht? Dafür war doch genug Zeit.
Und wie sollte er dann zum Tatort zurückkommen?
Zitat von NoellaNoella schrieb:Klar, fällt doch gar nicht auf, wenn ein Mofafahrer mit Pistole im Anschlag ein Wohnmobil quer durch Bayern jagt :-D
Doch, fällt schon auf - außer der camperverfolgende Mofafahrer mit Pistole im Anschlag trägt Anzug und Krawatte. Erst damit ergibt sich ein stimmiges, unverdächtiges Bild. ;)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 15:05
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Welche Beute denn?
Die Frage stelle ich mir auch. Bislang wurde ja nichts bekannt das er überhaupt einen Profit in irgendeiner Weise gemacht hätte. Der TV hat im Gegenteil sogar viel Geld bei den Taxifahrten ausgegeben, was bei einem "Raub" irgendwie meiner Logik widerspricht.


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10.02.2017 um 15:12
Nochmal eine Frage. Hat man nur Patronenhülsen am Tatort gefunden oder auch ganze Patronen?


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10.02.2017 um 15:15
Zitat von HchelHHchelH schrieb:Da auch die Ermittler von Raub ausgehen denke schon ich das es etwas zu holen gab bei den beiden. 
Selbst wenn er Geld oder Schmuck geraubt hätte: Warum kann er die Beute nicht mit ins Taxi nehmen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.02.2017 um 15:27
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Und nicht zu vergessen: Auch die Polizei hätte beim Zurückkehren des Täters längst vor Ort sein können und alle dort parkenden Autos bereits überprüft haben.
Natürlich kann alles möglich sein. Nur die Polizei wird zunächst den Tatort eingrenzen, und nach spuren suchen. Bevor da gross Räumig weiter gesucht wird.
Auch die Rückkehr zum Tatort, bzw. in die Nähe da ging der Täter kein all zu grosse Risiko ein. Wäre die Polizei schon vor Ort gewesen, hätte er den Taxifahrer nicht gebeten gleich dort anzuhalten.

Und ein geparktes Auto ohne Mordbezug kommt normalerweise keinem besonders komisch vor. Sicher, ein gewisses Restrisiko blieb, schreibt @Menedemos dem schliesse ich mich an


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