Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@HerculePoirot

Nur zeitlich gesehen wäre eine Fahrt von Marquartestein nach Reit im Winkel - Inzell - Matzing problemlos in 1St30 zu schaffen. Nur eben fährt man da 100% bei der Einfahrt zum Hölzel vorbei.

Ich wollte dich mit meinem Beitrag nur darauf aufmerksam machen, dass sich das Restaurant Chiemseefischer nicht in Hagenau sondern in Chiemig am Chiemsee befindet und somit alle Schlussfolgerungen aus dieser Lage obsolet sind.

@HerculePoirot

Eigentlich geht es mir mehr darum wo die Langendonks lang gefahren sein mögen, und warum um Himmelswillen sie gerade ins Hölzel einbogen. Also ich suche eine Logik zu finden was nach (vor) dem Mittagessen bis zum eintreffen im Hölzel passiert ist.

Das wurde hier bereits mehrfach diskutiert ohne zu einem konkreten Ergebnis zu kommen.

Die Quintessenz für mich ist die, dass die Langendonks allein, freiwillig und unbeobachtet zu diesem Platz am Waldrand, der ihnen zufällig ins Auge fiel, gefahren sind um sich eine ausgedehnte Mittagspause zu gönnen. Sie konnten ja nicht ahnen welche Gefahren dieses völlig harmlos wirkende Hölzl verbergen kann.

Sie konnten ja nicht ahnen welche Gefahren dieses völlig harmlos wirkende Hölzl verbergen kann.

Aber wer kann das schon? Ein kleines wäldchen zwischen Dörfern bei einer ehemaligen Müll Deponie und einem Bauhof? und ein paar Kiesgruben

Ich finde schluesselbund hat schon Recht - interessant ist wie sie dorthin gekommen sind v.a. weil sie anscheinend in eine andere Richtung wollten.

Mein Grundgedanke dabei ist der folgende. Hätten sie ein Wäldchen früher oder später angehalten wäre ihnen nichts passiert, somit fängt für mich die Geschichte erst mit der Einfahrt in diesen Waldweg an. Was davor alles passiert sein mag ist völlig irrelevant.

@HerculePoirot schreibt:

somit fängt für mich die Geschichte erst mit der Einfahrt in diesen Waldweg an.



Und somit Endet sie auch. Was nachher das weiterbringen anbelangt könnte man auch als irrelevant bezeichnen. Also eine Tat eines Psycho?

Der Mörder kam mMn nicht zufällig ins Hölzl, er kam auch nicht wegen der Langendonks. Die dürften ihn eher gestört haben. Wobei ist seit Anfang dieses Threads die grosse Frage …

@HerculePoirot schreibt:

Dass die Langendonks zufällig ins Hölzl kamen, ist mMn eher unwahrscheinlich. Warum sollen sie einen ganzen Nachmittag an einem unwirklichen Ort verweilen? Und falls sich der Täter gestört fühlte, so viel ihm das aber reichlich spät ein. Nicht nur das, er hat auch gleich noch eine Waffe mit dabei. Und der Logik folgend müsste er schon vor den Langendonks dort gewesen sein. Ob man überhaupt von einem Waldrand welcher mehr mit Büschen und Sträuchern bewachsen ist, etwas beobachten kann bleibt fraglich. Auch wenn es nur 50m entfernt ist.

Als ich im März dort war erschien mir der Ort nicht unwirklich, eher ganz friedlich und sicher. Wenn ein Rentnerehepaar sich für einen ausgedehnten Mittagsschlaf zurückziehen möchte, dann ist dieser Waldrand mit viel Schatten durchaus geeignet und eigentlich eine gute Wahl. Ich weiss nicht ob der Täter bereits vor Ort war oder erst später im Hölzl auftauchte. Solange sich die Langendonks nicht von ihrem Wohnmobil entfernten störte ihn das evtl. nicht, erst als sie ihm zu nahe kamen könnte das die fatalen Ereignisse ausgelöst haben.

schluesselbund schrieb:an einem unwirklichen Ort verweilen

Vermutlich meinst du "unwirtlichen" Ort?

Unwirtlich ist der Waldrand aber nicht, im Gegenteil, er ist recht idyllisch und schattig, genau richtig für eine Ruhepause. Vielleicht gäbe es noch ein, zwei schönere im Umkreis von 10 km, ja gut, aber die muss man erst mal finden. Suchst du jedesmal erst zwei Stunden in der Gegend herum, bevor du bei einer längeren Autofahrt eine kleine Pause einlegst?

"Unwirtlich" wird es erst im Wald selbst: Kiesgrube, Mülldeponie. Aber vom Waldrand aus, wo die Langendonks standen, sieht man das alles nicht.

Und wie @HerculePoirot schon schrieb: Hätten die Langendonks sich nicht von ihrem Standplatz wegbewegt, wäre ihnen vielleicht nichts passiert. Unsere Hypothese ist ja vielmehr, dass sie in den Wald hineingingen und den Täter bei irgendetwas überrascht haben oder etwas beobachtet haben, was sie besser nie gesehen hätten.

@Menedemos

Vielleicht habe ich mich da zu wenig genau ausgedrückt. Aber es ist ein unwirklicher Ort. Fängt schon bei der Zufahrt an. Zu sehen gibt es nichts, als verschlossene Fensterläden in Litzelwalchen. Dann war da noch Flugtag. Also überhaupt keine Ferienstimmung. Und Mittagspause, na ja. Bis wann? Für einen Rast und dies noch in den Ferien an einem irrealen, grotesken bis abstrusem Ort nein danke.


Selbst wenn die Langendonks in den Wald rein gingen, wären dies vermutlich nur ein paar Meter. Und schattig wäre es am Waldrand entlang zu laufen genau so. Sollten sie tatsächlich den Täter gestört haben, so ist davon auszugehen, dass dies nicht am Waldrand geschehen ist. Oder stellt ihr euch da einen ausgedehnten Spaziergang vor?

schluesselbund schrieb:Selbst wenn die Langendonks in den Wald rein gingen, wären dies vermutlich nur ein paar Meter. Und schattig wäre es am Waldrand entlang zu laufen genau so. Sollten sie tatsächlich den Täter gestört haben, so ist davon auszugehen, dass dies nicht am Waldrand geschehen ist. Oder stellt ihr euch da einen ausgedehnten Spaziergang vor?

Also wenn sie in den Wald reingegangen sind, dann sind sie weiter rein, nicht nur ein paar Meter. Denn sie mussten den Täter ja irgendwie überrascht haben. Warum sie da reingegangen sind, kann ich dir leider auch nicht sagen. Sich die Beine vertreten, Himbeeren sammeln, alles möglich. Vielleicht haben sie auch etwas Verdächtiges GEHÖRT und wurden neugierig??

@Menedemos

Also wenn die Langendonks weiter in den Wald reingegangen sind, so verwundert es schon warum der Täter nicht gleich zu den Langedonks hingegangen ist und sie getötet hat.

Also Spur 2 und Spur 5 (die Fotos) scheinen NICHT im Wald gefunden worden zu sein.

Also ich vertrete die Meinung, dass sich Täter und Opfer schon mal begegnet sind. Da der Täter den Film aus der Kamera entfernt hat. Würde mich doch sehr wundern, wenn auf diesem Fotos vom Hölzl drauf wären. Wo möglich noch mit dem Täter.

@schluesselbund
Auf den wenigen Fotos die gerettet werden konnten sind nur die Langendonks zu sehen.
Allerdings auch zusammen, es muss also einen Fotografen geben.

@Kodama
Oder die Kamera hatte einen Selbstauslöser?!?

@schluesselbund
Kann allerdings auch sein, dass der Täter unbedingt verhindern wollte, dass man aufgrund der Fotos Rückschlüsse ziehen kann, wo die L sich aufgehalten haben, sinngemäß

"Sie waren nie am Hölzl!".

@Kodama

Ja gut. So ausser gewöhnlich ist jetzt dies nicht. Ich wurde schon oft von Touristen mit der Bitte angesprochen ein Foto zu machen. Wenn der Täter auf den Fotos wäre würde dies ja für eine Bekanntschaft sprechen. Und genau das wird in XY verneint.