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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:20
@hubertzle
Dann hätte sich jemand anderes das Wissen, dass die Angeklagte mit Mordplänen spielt zu Nutze gemacht,
du unterstellst, dass HS Mordpläne (besser Absichten) hatte UND dies anderen Personen mitteilte.
Ist deine freie Meinung, mir kommt es zu weit hergeholt vor.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:29
Erbschaft hin oder her, die Sch. Sen. waren rüstige Rentner.
Im Normallfall kann man davon ausgehen, dass mindestens einer noch 20 Jahre loder länger lebt.
Das würde bedeuten, dass die Sch. Jun. selbst schon in Rente sind.
Wenn das im Raum stehende Vermögen schon das Motiv ist, dann sollte dieses jetzt und nicht erst in 20 jahren übertragen werden......
In dem Zusammenhang interessiert mich:
War das ein Haus oder eine Wohnung, wo in Haren während desTatzeitpunkt gewohnt wurde ?
Mieter ?
War nicht zu irgendeinem Zeitpunkt gesagt worden, dass man bauen oder kaufen wollte?

Falls das so richtig ist, wie ich es geschrieben habe, bzw. frage, wäre es bei 15.000 € Schulden nicht eine 110 % Finanzierung gewesen ?

Falls ein Eigentumerwerb oder Bauvorhaben so realisiert werden soll - gleiches gilt in Kleinformat auch für ein neues Auto - fände ich es legitim, ja selbstverständlich, meine Eltern um Unterstützung zu fragen. D.h. Vorgriff auf das Erbe unter Anrechnung auf das Erbvermögen. Also wird später bei der Vermögensaufteilung angerechnet.

Wird das von den Eltern ausgeschlagen, stimmt gewaltig in der Familie was nicht.
Das die Eltern den Sohn und die Schwiegertochter bei Konsumschulden nicht aus der Patsche helfen und ihre Unterstützung auf deren Kinder begrenzen (so die Gerüchte), finde ich eine nachvollziehbare und gute Entscheidung.
Kritisch und als mit ein mögliches Motiv, würde ich sehen, wenn im Zuge eine Beteiligung der Schwiegereltern am Eigentumserwerb klar würde, dass selbst nach den angenommenen 20 Jahren nicht beabsichtigt ist, dass Vermögen der Sch. sen. unkontrolliert zu übergeben.
In dem Zusammenhang auch nochmals der Hinweis, dass mit einem Pflichtanteil sehr hohe Einschränkungen und Verfügungen notariell, oder allgemein testamentarisch verbunden werden können.
Auf eine andere Idee, als das es um das Geld der Sch. sen. ohne Diebstahl in der Wohnung geht und damit nur in der Familie Nutzniesser sein können, komme ich nicht.

An die Juristen hätte ich Fragen:
Wenn das Pärchen aus Düsseldorf vor dem Tatzeitpunkt nach einem Auftragsmörder von H.S. gefragt wurde und nicht meldete, ist das strafbar?
Als die Sch. sen. getötet wurden und man meldet die Anfrage der H.S. nicht, nach einem Auftragsmörder, gibt es ein Strafmaß dafür?

Kann das Pärchen die Aussage vor Gericht verweigern, wegen Selbstbelastung, evt. für noch mehr?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:30
@confidential ... eine Situation die du vielleicht selbst kennst, wenn du gleiche Gewohnheiten hast.
Man geht z.b. an den Tagen an denen man arbeitet in eine Bäckerei um sich dort sein Frühstück zu kaufen oder in der Mittagspause im Wechsel in verschiedene Lokale zu gehen.
Meist sind dann zu diesen Zeiten auch immer wieder die gleichen Kunden dort anzutreffen die man mehr oder weniger kennt und auch Schwätzchen hält.
So passierte es mir selbst schon öfters, dass mir jemand erzählte er sei 3 Wochen krank gewesen und ich hinterher dachte .. den hab ich aber doch erst vor ein paar Tagen gerade wegfahren sehen als ich parkte .. aber unmöglich, weil er zu der Zeit im Krankenhaus lag.

Komme ich aber nachhause in meine Strasse und sehe bei Leuten die runtergelassenen Rollläden was gegen deren üblichen Gewohnheiten spricht und das am hellichten Tag und das gleich 2 Tage in Folge oder sogar mehrmals am Tag, jedesmal wenn ich hinschaue oder vorbeifahre, dann ist das keine Momentaufnahme, sondern eine Kenntnisnahme deren ich mir sicher bin.
lawine schrieb:
@hubertzle
Dann hätte sich jemand anderes das Wissen, dass die Angeklagte mit Mordplänen spielt zu Nutze gemacht,

du unterstellst, dass HS Mordpläne (besser Absichten) hatte UND dies anderen Personen mitteilte.
Ist deine freie Meinung, mir kommt es zu weit hergeholt vor.
Das ist nicht weit hergeholt, sie wollte sich ein Auto leihen und hat nach einem Auftragskiller gefragt, was ihr von dem KHK bei der Vernehmung vorgehalten wurde.
Dazu noch Sprüche wie Betonschühchen anziehen und ersäufen was sie selbst gesagt hat und als Scherz darstellt!! Nach einer solchen Tat!!! ... sorry, mir dreht sich grad mein Mittagessen um.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:32
@hubertzle

Wenn man an das Erbe will und die Tat voher gewissenhaft geplant hat egal mit welcher Beteiligung,hätte man doch meiner Meinung einen Einbruch und Diebstahl vorgetäüscht,um als Nutzniesser aus der Schusslinie zu kommen.
Man legt doch nicht selbst eine kilometerlange und breite Spur nach Haren und Dd !
Wer schliesst dann natürlich auch noch mit seinem eigenen Schlüssel das Haus auf ?
Ich denke mal wer belesen ist und Fernsehen (CSI) guckt und jemand anheuert wird zu zweit nicht solch eine Menge Fehler machen.

Noch mal zu dem Erbteil .Wenn es tatsächlich um solche Beträge geht die hier genannt werden ist bis auf 500.000 meines Wissens alles Steuerpflichtig.Wenn der grösste Teil Immobilien sind wird B.S.mit Begleichung der Erbschaftssteuer (4-5 Mill.)vermute ich mal schon wieder ein Liq.Problem haben und muss Immobilien zu Geld machen.

Dazu kann ja Raheko etwas sagen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:33
@lawine
Es gibt 2 von diesem Fall mitbetroffene die kooperieren.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:34
@regenbogen1
Von den Nachbarn gegenüber sind nur die Schlafzimmerfenster einsehbar und da waren die Rolläden runtergezogen.
@all

nur mal eine Theorie von mir in den Raum geworfen, die alle uns bekannten Fakten enthält, in der die Angeklagte aber keinerlei Rolle spielt (was ich ihr von Herzen wünschte):
Die Tat geschah nicht in der Nacht v.7. auf den 8. Juli, sondern am 8. Jul, ZB, nachmittags:

wenn meine Freundin Migräne hat, dann zieht sie sich was bequemes an, macht die Rollläden runter und geht ins Bett. Die kann dann absolut kein Licht und Geräusche vertragen. Und kann auch schon mal 2 Tage so verbringen. sie ist aber auch wirklich sehr gequält mit ihrer Migräne.

Jetzt frage ich mich natürlich, ob das bei Schemmers auch gewesen sein KÖNNTE. Sie mit Migräne im Bett?? Das erklärt für mich
1. die runtergelassenen Rollläden, sichtbar für die Nachbarn
die nicht benutzten Rucksäcke für die BUGA

War nicht sogar mal die Rede davon, dass HErrn Schemmers Bett unbenutzt aussah??

und weil der Tag eh verdorben war, hat sich Herr Sch. nach dem Mittag ebenfalls hingelegt, aber im Wohnzimmer und dort die Rolläden runtergelassen.

Nun klingelt es, er geht zur Tür und öffnet. Aber es ist ein Täter, der Übles will. Der einen derartigen Hass auf die Schemmers als Geschäftsleute hat, ein verärgerter Mieter oder sonstwer. H.Schemmer versucht zu flüchten, geht ins Bad und wird dort erstochen...Rest bekannt.

Ring frei - ihr könnt meine Theorie zerpflücken!! Aber lasst zumindest die Fakten stehen ;-))


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:35
@ Willy

A) bin ich kein Steuerrechtler und b) kenne ich nicht das Barvermögen bzw. Kontoguthaben, das ggf. vererbt worden ist.

Es kann ja sein, dass die Erbschaftssteuer vom Kontoguthaben beglichen werden konnte bzw. kann, ohne dass eine Immobilie veräußert werden muss.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:36
@Willy
Aber wenn die Enterbung drohte?

Die Spur war nicht breit, es hat 10 Monate gedauert.

Einbruch vortäuschen wäre vielleicht zu laut geworden, da Untermieterin.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:39
@Willy .. die fehlenden Einbruchspuren und dass offensichtlich nichts durchsucht oder entwendet wurde ist ein Punkt in dem ich dir zustimmen muss und mich auch lange misstrauisch gemacht hat.
Aber .... es kann auch so sein, dass sie nach der Tat, weil eben einiges nicht so lief wie erwartet .. Schw-vater im Bad statt im Bett, dann steht man dem Opfer Auge in Auge gegenüber, aber man muss sein Ding durchziehen egal wie. Dann der Rumms, das Wissen dass oben eine Mieterin schläft, was auch einen vorgetäuschten Einbruch scheitern lässt .. sowas macht nämlich Lärm und vielleicht wusste man sogar, dass die Mieterin einen leichten Schlaf hat und das Haus hellhörig ist, weil man selbst schon oft genug dort übernachtet hat.

Jedenfalls bin ich der Meinung ein Auftragskiller hätte nicht zu einem Messer gegriffen und wäre auch an Wertgegenständen interessiert gewesen, oder hätte zumindest etwas dazu beigetragen, dass die Kuh die er melken will auch gute Milch gibt und nicht aus dem Verkehr gezogen wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:42
@lawine
Finde ich auch, dass man den Fall auch mal so betrachten kann.
Für mich spricht beim Klingeln das Auffinden von Herrn Sch. sen. im Bad dagegen. Ich kenne die Raumaufteilung vom Haus nicht, aber wenn man sich ängstlich zurückzieht kommen da eher andere Räume in Frage. Ausserdem wollte der Täter morden und das schnell, dann hätte er sein erstes Opfer schon im Flur getötet. Das spricht für mich gegen Klingeln und für Schlüssel.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:44
@lawine
Hätte es bei deiner Theorie nicht auch DNA-Spuren von Fremden geben müssen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:45
@Giselle-Sophie
gibt es überhaupt dna spuren?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:45
@lawine
Ja es gibt genug ältere und auch jüngere Leute die machen ihr Mittagsschläfchen im Wophnzimmer mit runter gezogenen Rolläden.
Wer sagt denn das die Rucksäcke abends für morgens gepackt wurde.Das Frühstücksgeschirr war unbenutzt.Kann doch sein, dass die Schemmers Freitag gegen 10 Uhr in der Bäckerei waren und später frühstücken wollten und die Rucksäcke waren bereits gepackt für Mittags für die Buga.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:47
@lawine .. möglich ist alles, aber ich vertraue hier auf die Todeszeitbestimmung der Rechtsmediziner und bei dieser kurzen Liegedauer gehe ich nicht davon aus, dass sich dann gleich um 12 Std. oder mehr vertan wird.
Damit wäre auch nicht das "Spurenlegen" der HS erklärt .. so dumm kann kein Mensch sein, wenn er jemals in seinem Leben ein Krimi geschaut hat und dazu noch vom eigenen Mann zu hören bekommt, fass nichts an, raus hier und er rennt zu den Kids um sie nicht dieser Situation auszusetzen und sie wirbelt mit der Schuhbürste über ihre Fingernägel.
Das ist auch das was sie für mich schon mehr als verdächtig macht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:50
Und die 15000 Euro Schulden.Haben die sich nach und nach angesammelt?
Oder wurde ein Teil für "Helfer" vorab schon mal abgehoben.
Also wenn jemand plötzlich mal z.B 5000 Euro in bar von der Bank abhebt,dann bestimmt nicht für den Alltagseinkauf.Sowas weiß aber nur die Kripo.Wir können nur spekulöieren.
Aber 15000 Euro als Dispokredit.Das macht doch keine Bank mit.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:53
@Verbum_peto
Sorry.
Ich dachte von dir kam als Einheimischer das mit den Immobilien ?
Nun ja bei ev.5 Mille auf dem Konto hast Du natürlich recht.

@talida
Alle deine Infos bez.des Umfeldes sollten H.S.doch hinlänglich bekannt gewesen sein.
Wie wollte sie sich dann aberaus der Schusslinie der Verdächtigen bringen ?
Denk bitte mal an die Schlüsselgeschichte.Warum sollte H.S.mit ihrem eigenen Schlüssel das Haus aufschliessen und dann aber den Schlüssel der Schwiegermutter vom Bord nehmen und in den Garten schmeissen und nach Hause fahren ? Breiter und schneller kann doch die Spur nicht nach Haren führen.Denn wie sollte der Täter ins Haus kommen ohne Einbruchspuren zu hinterlassen und an den Schlüssel gelangen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:54
@talida
@Granola
Meine Überlegungen gehen auch mehr und mehr in diese Richtung. Vielleicht war sie bei der Tat dabei, aber die Tötungen hat ein anderer begangen, den sie mitreingelassen hat. Deshalb vielleicht auch ihre Angstzustände nach der Tat und das der Mörder auch zu ihr nach Hause kommt.
War von der Situation überfordert.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:57
@ Willy

Ich kann die Häuser beschreiben und den Zustand und anhand dessen hochrechnen.

Ich kenne jedoch keine Kontodaten, Depotstände, Lebensversicherungen etc


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:58
hier kennt niemand den beweis warum sie verhaftet wurde, oder?

hier weiß niemand ob und wo dna gefunden wurde, oder?



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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

11.01.2013 um 14:59
@regenbogen1
@jungler
Hast Du das auch so verstanden, dass sich das Pärchen inzwischen getrennt hatte?Also sie in Düs. und er in Leer? Das war doch für H.S. angeblich auch eine neue Info. Versuch Dich mal an den Part zu erinnern.
das wäre mir wichtig, erklärt das noch mal einer, der im gericht anwesend war? Wenn sie es nciht wusste, dann hatte sie ja wohl kaum Kontakt zu ihnen im Vorfeld gehabt.

10.000€ können natürlich schon beim "Kooperieren " helfen, keine Frage.
Da hat mancher für weniger Geld schon Freunde hingehangen.


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