Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@sensibella

Es wäre ein handwerklicher Fehler, den Todeszeitpunkt, den die StA zugrunde legt, nicht anzuzweifeln.

und wie schon gesagt .. die Rechtsmedizin hatte ja gleich 2 Leichen an denen der Todeszeitpunkt hat ermittelt werden müssen, dass dann gleich 2x der gleiche Fehler passiert ? ..

Die Spezialisten aus Münster .. ist das nicht der Prof. Börne und die kleine Alberich?
Also die beiden arbeiten doch sehr gewissenhaft ;)

@sensibella
hör dir mal die erst xy an, und achte auf die aussage zu den terminen, hier stimmt auch was nicht

@talida wenn das Alter von Maden oder das Verwesungsstadium aus irgendwelchen Gründen (Denkfehler, Klimaanlage, Heizung...) falsch bestimmt wird dann betrifft das beide Opfer weil sie ja wie du sagtest gleichzeitig getötet wurden.

@wieso1 magst du mir kurz auf die Sprünge helfen? Wir hatten hier vor etlichen Seiten schon mal etwas damit. Aber ich bekomme es jetzt nicht mehr ganz zusammen.

@talida @sensibella

Das setzt voraus, dass die beiden in engem zeitlichen Zusammenhang getötet worden sind.

Ich weiß nicht, was hier noch eng zusammenhängt.

Selbst wenn, wovon ich ausgehe, wissen tun wir es nicht.

Gerade wenn 2 Leichen obduziert werden und man von einem Tötungszeitpunkt ausgeht, wäre ein gewisser Schlendrian menschlich. So nach dem Motto, wenn wir das bei der einen Leiche ermittelt haben wird das bei der anderen auch so sein.

Dann würde sich ein Fehler auf die zweite Leiche erstrecken.

Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

@sensibella
es geht um die reihnfolge der tage
mord und tag der besuches
irgendwie mit gestern oder vorgestern ich weiß nicht mehr

mord vor 24.00 uhr oder danach lässt sich ermitteln aus der aussage in xy

@sensibella
vieleicht kann ja jemand den link noch einmal eistellen

ich suche ihn gleich mal und stelle ihn dann ein

Auf xy würde ich nichts geben.

Mal was anderes - so wie die Angeklagte hier geschildert wurde ist sie durchaus einnehmend, von sich überzeugt bzw. bisweilen arrogant. Sie lügt dass sich die Balken biegen, scheint nicht sonderlich schockiert ob des grausamen Todes ihrer Schwiegereltern und zeigt - sofern sie es war - nicht den Ansatz eines schlechten Gewissens. Für mich riecht das nach einer psychopathischen Persönlichkeit, wie gesagt immer vorausgesetzt sie wars wirklich. Ein Psychopath muss sein Gewissen nicht mühsam unterdrücken, er hat schlicht keines.

@Verbum_peto
naja, die aussage ist zumindest merkwürdig

@konrad

Stimmt.

Aber auch wenn sie einem oder mir unsympathisch ist, macht sie das nicht zur Täterin.

Ginge es nach Sympathie, wäre ich für @talida sicherlich Massenmörder.:-)

@KonradTönz1 das ist aber eine gewagte Ferndiagnose und das aufgrund von Aussagen Anderer...
Mir kam sie übrigens nicht von sich eingenommen vor. Eher wesentlich naiver und unbedachter, als ich sie mir vorgestellt hatte.

Verbum_peto schrieb:Aber auch wenn sie einem oder mir unsympathisch ist, macht sie das nicht zur Täterin.

Ich meinte nur: Wenn sie es denn wirklich war, wäre sie ein Paradebeispiel für einen Psychopathen.
Könnte ihr in einem solchen Fall ein psychiatrisches Gutachten nicht sogar nutzen? Sie hätte eine weitere Instanz die sie versuchen könnte zu manipulieren (eine Paradedisziplin für Psychopathen) und könnte evtl. auf mildernde Umstände hoffen. Das würde zwar vermutlich nicht zu einer verkürzten Haft, aber evtl zu einer Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik führen.

@KonradTönz1

KonradTönz1 schrieb:Für mich riecht das nach einer psychopathischen Persönlichkeit, wie gesagt immer vorausgesetzt sie wars wirklich

wenn du eine psychopatische Persönlichkeit "riechst" - dann wäre das eine Diagnose einer gesundheitlichen Störung. Und die besteht völlig unabhängig davon, ob HS die ihr angelastete Tat begangen hätte oder nicht.

Also Vorsicht mit solchen Diagnosen, die stellt man nämlich nicht in Abhängigkeit von der Schuld/Unschuld sondern nach medizinischen Gesichtspunkten!

sensibella schrieb:das ist aber eine gewagte Ferndiagnose

KLlar ist es - das würde aber halt vieles erklären. Vor allem eben auch der Plauderton in dem sie kurz nach dem grausamen Tod der Schwiegereltern die Ermittler angelogen hat, aber auch ihr merkwürdiges Verhalten am Tatort. Und Naivität kann eben auch gespielt sein, als Teil einer Manipulationsstrategie. Sie hat ja offensichtlich erkannt dass sie sich mit ihren Lügen ziemlich in die Bredouille gebracht hat und versucht da vielleicht wieder rauszukommen indem sie das naive Dummchen gibt.
Ich wollte eher die Frage aufwerfen warum sie sich der psychiatrischen Begutachtung verweigert - inwiefern könnte das für sie von Nachteil sein?

lawine schrieb:wenn du eine psychopatische Persönlichkeit "riechst" - dann wäre das eine Diagnose einer gesundheitlichen Störung. Und die besteht völlig unabhängig davon, ob HS die ihr angelastete Tat begangen hätte oder nicht.

Meine Überlegungen beruhen auf der Hypothese ihrer Täterschaft. Nur dann wären genügend Kriterien für den Anfangsverdacht auf Psychopathie vorhanden.

Ich habe aber nirgends gesagt dass sie es war, noch dass sie eine Psychopathin ist. Beides würde nur in Kombination Sinn machen.

@KonradTönz1 ich gebe dir recht, dass der Plauderton sehr unpassend erscheint. Aber es war 10 Monate nach der Tat. das heißt ob schuldig oder nicht, man hat sicher versucht, in denAlltag zurückzukehren. Und wie ich schon mal schrieb habe ich mich in Ausnahmesituationen mitunter höchst seltsam verhalten und habe mir bisher noch nichts zu Schulden kommen lassen. Und ein Psychopath bin ich glaube ich auch nicht :D Wobei das sicher immer im Auge des Betrachters liegt :)

Oops habe übersehen dass das Verhör erst 10 Monate später war.