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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.781 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 22:41
Und das im Gericht war ja wohl erst der Anfang. Die ersten zwei Verhandlungstage waren ja nur das Videoverhör. Ab 08.01. gehts ja erst los. Dann kommen die ganzen Zeugen, und dann wirds bestimmt ganz schön eng für HS.

Ich denke es werden einige Zeugen noch kommen die sie stark belasten werden. Vielleicht ist sie gesehen worden, bis jetzt weiß man ja noch nichts darüber. Aber ich habe gehört das Leute aus Koblenz oder Horchheim zur Zeugenaussage geladen sind. Am meisten gespannt bin ich aber auf die Domina aus Düsseldorf was da noch zutage kommt.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 22:55
@katinka111
Zitat von katinka111katinka111 schrieb:Es hiess nirgends dass da DNS Spuren unter der Decke gefunden wurden.
Ich verweise auf junglers post vom 19.12.12

@jungler
hab noch was entscheidendes:

HS hatte ja versucht, die Bettdecke vom Opfer zu ziehen, was ihr jedoch nicht recht gelang, da alles verklebt gewesen ist ( mit Blut). Die Kripo konnte nun feststellen, dass HS am Auffindetag nicht an die Stichwunde unter der Decke gelangen konnte.

So erklärte Hr. Lauxen: Die dort gefundene DNA kann nur vom Opfer,ggfs. vom Ehemann und vom Täter stammen.
Bedeutet, dort konnte sie keine Auffinde-Spuren legen.
Ob es ein taktischer Einwand oder ob dort tatsächlich ihre Spuren festgestellt wurden, war nicht eindeutig.
Liegt hier nicht der Schluss nahe, dass HS deshalb die Bettdecke vom Opfer ziehen wollte, weil ihr bewusst war, dass sie dort ihre DNA-Spuren hinterlassen hatte, möglicherweise sogar ihre Blutspuren?
Aber dies dies wird sich ja im Verlauf des Prozesses herausstellen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 22:55
@Aggie
Davon gehe ich mittlerweile fast aus....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 22:57
Ja es wird spannend :-P


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 22:58
Oder, wir dürfen uns auf weite
re Lügen gefasst machen ;-)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 23:06
Sie wollte überall Spuren hinterlassen, wo welche vom Täter sein könnten.
Vielleicht ist da ja gar nichts gewesen, aber für den Fall der Fälle musste sie ja überall rumwuseln.

Das ihr Mann nach alldem noch zu ihr steht ist für mich echt nicht nachvollziehbar....
Da fügt sich doch ein Teil ins andere.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 23:07
@peepmatz
auch wenn die HS weiter ein Luegengebaude nach dem anderen aufbauen wird, wird sie das hoechstwahrscheinlich auch nicht vor dem "lebenslang" mit " Schuldschwereklausel" retten.....

Sie hätte dann im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung mit etwa 25 Jahren zu erwartender Haftverbüßung "genug Zeit" , um "nachzudenken" und zu "sühnen".

Ich denke, wenn sie dann mit ca. 71 Jahren wieder zu Hause bei Ihrern Liebsten in Haren im Emsland ist, wird sie sicherlich alles bereuen.... (sofern sie es war).


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 23:14
Ich hoffe das sie das bekommt, denn meine größte Sorge wäre das sie ihr Anwalt da noch irgendwie raus haut. Aber ich glaube das kann selbst der nicht mehr.
Wer einmal lügt dem glaubt man eben nicht...und das war in dem Fall mehr als eine zu viel.

Echt ein schlimmer Fall, und wie viele Leute sich damit beschäftigen ist echt Wahnsinn.
Mir geht das nur so nah, weil ich in Koblenz wohne, und nie damit gerechnet hätte das da Familie mit drin steckt, aber die meisten Morde sind eben doch Beziehungstaten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 23:28
Und wieder wird so geschrieben, als stände sie schon als Täterin fest.

Die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft sagt, dass es nur Indizien gibt, keine Beweise. Und in der Anklageerhebung heißt es auch nicht, dass man ihr die Tat nachweisen wird, sondern nur, dass man ihr nachweisen wird, dass es ihr möglich gewesen sein könnte diese Tat zu verüben.

Das heißt für mich alles und nichts.

Vieles war hier seit dem ersten Verhandlungstag (und auch schon vorher) geschrieben wurde, beruht teilweise nur auf Mutmaßungen, die dann zwei Beiträgeweiter plötzlich als "so war es" weitergegeben werden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 23:30
@vanala
hallo, danke auch von mir fürs mitdiskutieren. und für über 600 seiten forum-lesen sollten einige hier einen orden bekommen!

schade, dass dr. gutenberg abgetaucht ist, ich habe nämlöich noch einen netten kommentar für ihn. auch wenn es aufgrund meiner vorigen posts so erscheinen könnte, als sei ich einer der größten polizeifreunde im land (dies ist sicherlich nicht der fall) , muss ich ihm hierzu mitteilen, dass man zum widerlegen solch einfach gestrickter lügen vielleicht gar nicht mal die hellsten köpfe benötigt. aber warten wir mal ab, was die anklage und die zeugen ab dem 8.1. noch so alles auf den tisch legen und wie staranwalt schwenn darauf reagieren kann. den eindruck ´, den wir von der beschuldigten aus den verhör-details bekommen haben, wird er wohl kaum rückgängig machen können, aber wie ein kollege schon schrieb, ist die unterbrechung der indizienkette wohl das vorrangige ziel, es bleibt spannend, auch bei einem zunächst (aus meiner sicht) scheinbaren 0:4 nach 88 minuten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2012 um 23:35
@peepmatz
Unter der Maßgabe, dass die HS den Doppelmord an ihren Schwiegereltern verübt hat, bin ich bei Dir.
Ich kann nur wiederholt darauf hinweisen, dass die Koblenzer Justiz ein ganz harter "Gegner" im Ring des Gerichtssaals ist.

Ich hatte ja hier schon mal gepostet, dass in Koblenz sehr hart judiziert wird. Das sind alles Profis.
Auch wenn RA Schwenn bei vielen - zu Recht- als Legende in Schwarz gesehen wird, so kann auch er NICHT ZAUBERN !

Er kann mit Anträgen und Beschwerden das Verfahren in die Länge ziehen. Aber zaubern kann auch er nicht.

Herr VRiLG Bock spielt auf jeden Fall in der gleichen Liga wie Schwenn. Seine Urteile sind " revisionsfest" soweit ich das bislang in Erinnerung habe. Im Übrigen ist mir persönlich kein anderes vergleichbares Verfahren bekannt, in dem bei vergleichbarer Indizienlage wie hier ein Freispruch erwirkt worden wäre.

Wenn es so weiter laufen wird, wie an den ersten beiden Sitzungstagen, dann steht am 27. 2.13 oder später oder evtl. auch viel früher (bei einem Geständnis der HS) ein Urteil, dass "lebenslang" aussprechen wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 07:58
@Sago
Vielen Dank für deinen Beitrag von gestern 14.41
Mit diesem Text hat sich „Charline“ endgültig ins Jenseits der ernstzunehmenden Foristen katapultiert.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 09:40
Herr VRiLG Bock spielt auf jeden Fall in der gleichen Liga wie Schwenn. Seine Urteile sind " revisionsfest"

Das ist eigentlich Standard das ein Schuldspruch einer großen Strafkammer eines Landgerichts
revisionsfest ist.

Eine Arbeit der Uni Bielefeld zur Arbeit des BGH als letzte Instanz:

http://www.uni-bielefeld.de/presse/fomag/uni18_pdf/barton_s2_7.pdf (Archiv-Version vom 03.02.2013)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 09:54
Na dann hoffen wir mal das Beste, und vertrauen auf Justitia.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 11:44
@jungler
@Aggie
@jungler
hab noch was entscheidendes:

HS hatte ja versucht, die Bettdecke vom Opfer zu ziehen, was ihr jedoch nicht recht gelang, da alles verklebt gewesen ist ( mit Blut). Die Kripo konnte nun feststellen, dass HS am Auffindetag nicht an die Stichwunde unter der Decke gelangen konnte.

So erklärte Hr. Lauxen: Die dort gefundene DNA kann nur vom Opfer,ggfs. vom Ehemann und vom Täter stammen.
Bedeutet, dort konnte sie keine Auffinde-Spuren legen.
Ob es ein taktischer Einwand oder ob dort tatsächlich ihre Spuren festgestellt wurden, war nicht eindeutig.

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Liegt hier nicht der Schluss nahe, dass HS deshalb die Bettdecke vom Opfer ziehen wollte, weil ihr bewusst war, dass sie dort ihre DNA-Spuren hinterlassen hatte, möglicherweise sogar ihre Blutspuren?
Aber dies dies wird sich ja im Verlauf des Prozesses herausstellen.
Genau das hier beschäftigt mich schon sehr .. warum wurde das so gesagt?
Vielleicht kann jungler etwas dazu sagen wie der KHK es HS gegenüber geäussert hat.
Bestimmt nicht grundlos, das Thema Decke wegziehen muss eine Bedeutung haben, denn der Auffindesituation nach zu urteilen war das Opfer abgedeckt, die Beschuldigte sagte ja auch was von sie hätte Angst gehabt die Schw-mutter würde ersticken.
In XY wurde das Opfer aufgedeckt gezeigt .. also genau das Gegenteil.

Zugedecktes Opfer = Täter und Opfer kannten sich, der Täter kann den Anblick des Opfers nicht ertragen.

Auch wenns mir schwerfällt die Tat bzw. die Stiche nachzuvollziehen ..

Es besteht meines Erachtens eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man sich dabei selbst verletzten kann.
Man sticht mehrmals heftig zu, das Blut gelangt an den Griff.
Der Griff wird schmierig und gerade in Verbindung mit Gummihandschuhen verliert man den Halt und beim nächsten festen Stich rutscht man ab ... mit der Handfläche über die Klinge.

Ich bin fast davon überzeugt, dass es so ist wie auch schon mehrmals vermutet .. es befindet sich Fremd-DNA an den Opfern wo sie nur durch den Täter hingelangt sein kann, das aber nur als Indiz und nicht als Beweis zählt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 11:50
@talida
Fremde DNA (Blut) z.B. auf dem Nachthemd des Opfers, die einer Person zugeordnet
werden kann, ist in diesem Fall nach meiner Meinung kein Indiz sondern ein eindeutiger
Beweis, weil nach der Tat niemand mehr unter die Bettdecke kam.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 11:53
@ramisha .. ja, stimme ich dir zu.
Problem sehe ich hier nur, dass sie offen zu gibt an der Decke rumgezogen zu haben und das vielleicht auch ein Stück geschafft hat?
Wie wertet die Justiz das in einem solchen Fall?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 12:00
@talida
Wir müssen H.S. zugute halten, dass sie sich wirklich vom Befinden ihrer Schwiegermutter
überzeugen wollte, auch wenn das vergebliche Zerren an der Bettdecke für die meisten
ein unbegreiflicher Vorgang ist.

Allein was zählt ist das, was die Ermittler an Stellen finden, die H.S. nicht zugänglich waren
durch das Verkleben mit Blut und an dem Opfer. Und ob und was sie dort finden und ob es jemandem zugeordnet werden kann, wäre Beweis für eine Täterschaft.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 12:23
Mal etwas anderes: wie passt eigentlich die Anwohnerbefragung in der Becherhöllstraße in den Fall.
Die Straße liegt ja nicht in Fluchtrichtung der mutmaßlichen Täterin oder sehe ich das falsch?
Was soll sie dort gemacht haben?

Kann mir bitte jemand bei meiner Frage helfen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.12.2012 um 12:26
genau das frage ich mich auch.Wie kommen sie auf die Strasse???


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