Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Wenn ein Anwalt dabei ist in dieser Situation ist es denkbar das dann erst einmal kein Verhör statt findet.

@wieso1
ich glaube, eine halbe Stunde pro Monat Besuchszeit von Angehörigen, soweit ich das in Erinnerung habe. Müsste aber nochmals in meiner Literatur verifizieren.

@DolusDirectus
gibt es eine möglichkeit es komplett zu unterbinden?

@DolusDirectus

die Besuchszeitregelung kann individuell in den Anstalten geregelt werden. natürlich gibt es eine gestzl, geregelte Mindesbesuchszeit aber wenn die Anstalten in der Besuchsabteilung freie Kapazitäten haben kann hier schon auch großzügiger verfahren werden.

Oftmals ist es auch so, dass z.B. bei einer weiten Anreise, die Besuchsdauer zu einem Block zusammengefasst wird.

@wieso1
in U-Haft entscheidet der Haftrichter über den Besuch und die Besucher, die zuzulassen sind. An diese Anweisungen hat sich die JVA zu halten

wieso1 schrieb:konnte man angehörigen bisher den besuch verweigern?

Warum sollte man den verweigern? Der wird halt optisch und akustisch überwacht, aber ansonsten.

Halbe Stunden-Regelung wäre mir neu.

DolusDirectus schrieb:Im Knast habe ich es bei Untersuchungshäftlingen sehr oft erlebt, daß die sinngemäß äusserten: "ich verstehe überhaupt nicht, warum ich hier bin. Ich habe doch gar nichts gemacht. Das muss eine Verwechslung sein. Meine Erfahrung deshalb: Im Knast sitzen NUR Unschuldige ein, aber ich denke, daß wissen unsere RA´e hier ebenso wie ich.

Normal. Ich behaupte auch immer mit der Inbrunst der Überzeugung, ich wäre auf dem Blitzerfoto nicht zu sehen, dass müsste ein Bekannter sein, der mir ähnlich sieht, dessen Name mir nur gerade blöderweise nicht einfallen will. Und eigentlich hat ein quasi unüberschaubarer Personenkreis uneingeschränkten Zugang zu meinem Auto.

:D

@LivingElvis

LivingElvis schrieb:Halbe Stunden-Regelung wäre mir neu.

In U-Haft kann das schon passieren. Da die Besuche optisch & akkustisch zu überwachen sind
haben die Anstalten oftmals nicht die Personalkapazitäten um hier länger einen JVB abzustellen.

@DolusDirectus
also besteht die möglichkeit das der engste familienkreis keinen zugang hat?

@wieso1
wenn es sich um einen U-Häftling handelt und der Haftrichter aus Verfahrensgründen keine Erlaubnis erteilt: ja!

So ja auch im hier diskutierten Fall passiert!

In Strafhaft entscheidet grundsätzlich alleine die zuständige JVA über die Besuchszulassung.

@Luulu
hoffentlich denken die vorverurteiler über diesen umstand nach

@wieso1
mir ist nicht bekannt, dass die Familie im aktuellen Fall keine Besuchserlaubnis hat.

@Luulu
hm du schreibst: "So ja auch im hier diskutierten Fall passiert!"

Luulu schrieb:In U-Haft kann das schon passieren. Da die Besuche optisch & akkustisch zu überwachen sind
haben die Anstalten oftmals nicht die Personalkapazitäten um hier länger einen JVB abzustellen

Kann passieren, aber eher selten. Dazu ist der Aufwand (Reinholen und Durchsuchung der Besucher, Gefangenen) eigentlich zu groß. Üblich ist schon eher die volle Stunde.

Luulu schrieb:wenn es sich um einen U-Häftling handelt und der Haftrichter aus Verfahrensgründen keine Erlaubnis erteilt: ja!

So ja auch im hier diskutierten Fall passiert!

Der Haftrichter hat keinen Besuch der Schemmers zugelassen? Dann wird die Familie schon einen gewissen Entlastungseifer gezeigt haben.

@LivingElvis
@wieso1

es gab eine Zeit, da wurden nicht alle Familienmitglieder zum Besuch zugelassen.

@LivingElvis

LivingElvis schrieb: Kann passieren, aber eher selten. Dazu ist der Aufwand (Reinholen und Durchsuchung der Besucher, Gefangenen) eigentlich zu groß. Üblich ist schon eher die volle Stunde.

Hängt sicherlich auch von der Organisation in der jeweiligen JVA ab- mir sind auch 1/2-stündige Besuchsregelungen bekannt.

@Luulu
Sicherlich. Ich kenn aus Koblenz nur einstündige. Ist aber auch schon ne Zeit her und auch völlig egal. :)

Was mir ein Rätsel ist: Scheinbar spielt es für die Vertuschung der Tat ja eine große Rolle, Auffinder der Leichen zu sein und somit erklärbar DNA zu plazieren. War das Risiko nicht eigentlich viel zu hoch, dass die Leichen wg. der heruntergelassenen Jalousien vor dem Überschungsbesuch entdeckt werden? Dann hätte HS DNA an dem Leichen geklebt und alles wäre im A.... gewesen.

Mir geht gerade so durch den Kopf, dass vor einiger Zeit Dinge hier von Leuten geschrieben wurden, die dafür belächelt wurden und die scheinbar doch nicht so frei aus der Luft gegriffen waren...Wenn ich das richtig verstanden habe gab es ja wohl Schulden und auch Kontakte ins Rotlichtmilieu...Auch ein Auftragsmord steht im Raum. Vielleicht ist die Wahrheit eben doch nicht das, was am nächsten liegt. Das möchte ich jetzt einfach nur mal in den Raum geworfen haben.

Was mir ein Rätsel ist: Scheinbar spielt es für die Vertuschung der Tat ja eine große Rolle, Auffinder der Leichen zu sein und somit erklärbar DNA zu plazieren. War das Risiko nicht eigentlich viel zu hoch, dass die Leichen wg. der heruntergelassenen Jalousien vor dem Überschungsbesuch entdeckt werden? Dann hätte HS DNA an dem Leichen geklebt und alles wäre im A.... gewesen.

Was mir ein Rätsel ist: Scheinbar spielt es für die Vertuschung der Tat ja eine große Rolle, Auffinder der Leichen zu sein und somit erklärbar DNA zu plazieren. War das Risiko nicht eigentlich viel zu hoch, dass die Leichen wg. der heruntergelassenen Jalousien vor dem Überschungsbesuch entdeckt werden? Dann hätte HS DNA an dem Leichen geklebt und alles wäre im A.... gewesen.

@sensibella
danke, daß Du dieses Thema wieder aufgreifst ! Das würde auch mich sehr interessieren !