Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

sie hat ja auch gesagt, dass sie mit dem Besuch bzw. der Überprüfung durch die Kripo gerechnet hat, da ja auch ihr Mann eingehend überprüft wurde. Sie habe sich sogar einmal die Arbeit gemacht und sämtliche Streckene, die sie mit dem Dacia gefahren ist zu protokollieren, um herauszufinden,ob die tatsächlichen gefahrenen Kilometer erklärbar waren. er Dacia hatte wohl eine Inspektion mit festgehaltenem KM-Stand hinter sich. Auf die Nachfrage, wo denn diese Aufzeichnungen seien, sagte sie, die habe sie vernichtet, das habe sie nur für sich gemacht. Im Terminkalender habe sie alle Termine und Fahrten notiert.

@Verbum_peto

ja klar. Therapie nach der Tat. Für mich war diese Erklärung der Erinnerungslücken vorgeschoben.

danke euch, für die aktuellen Berichte!
@Verbum_peto
@jungler
@Hundemutti
Fehlt noch Kevin04?

@ jungler

Ich bin uneins, ob die Erinnerungslücken vorgeschoben waren.

Dafür kenne ich mich mit Psychologie zuwenig aus.

Ich stimme dir aber zu, dass es schon sehr häufig war, wie sie sich auf Erinnerungslücken berufen hat.

3-4 Sitzungen sind KEINE Therapie, sondern Beratung. Bestehen TATSÄCHLICHE Panikattacken, dann ist Therapie - also Behandlung indiziert. Und die dauert nicht mal eben 4 Sitzungen^^

Ähm das ja was neues. Die Polizei hat festgestellt das mit dem Zweitwagen (Dacia) nach einer Inspektion eine bestimmte KM-Anzahl gefahren wurde die sich nicht so einfach erklären lässt?

Also ist ihr Mann zu der Fortbildung oder wo er war in der Tatnacht nicht mit einem eigenen Auto gefahren. Sehe ich das richtig?

Und habe ich das jetzt richtig verstanden, sie hat ihren Terminkalender vernichtet oder ihre Aufzeichnungen über die Fahrten mit diesem Auto?

Es wird immer spannender...aber nicht durchsichtiger. ;)

@redfern

für mich war das eine Alibi-"Therapie". Ich weiss, dass richtige Therapien über sehr lange Zeiträume stattfinden, daher ist das für mich auch wenig glaubhaft gewesen.

@XYFan
also ihr Mann ist mit dem Zug nach Düsseldorf, von da mit dem Flieger nach München. Sie hat ihn zum Bahnhof gefahren. Der Dacia war zeitnah zu der Tat in einer Inspektion, dort wo auch der BMW in der Tatnacht gestanden haben soll.
Dann hat HS irgendwann den KM-Stand von sich aus notiert und die gefahrenen KM rekonstruiert.
Den Terminkalender gibt es noch.

xyfan72 schrieb:Es wird immer spannender...aber nicht durchsichtiger. ;)

Naja...kommt drauf an, wie viele Zaunpfähle man braucht.

@ lawine

Kevin04 wollte sich leider nicht zu erkennen geben.

Irgendwie kam mir das ganze Verhör etwas spanisch vor. Das Gerede wurde ständig durch das Geklapper der Kaffeetassen übertönt, es wurde also geschlürft ohne Ende. Sowas hatte ich mir anders vorgestellt. Es war eigentlich eine kleine Plauderei

...ja, so ein Krimi is schomma weitaus spannender als die Realität

3-4 Mal? Bei einem solchen Erlebnis? Nein, nicht wirklich - nicht bei einem Mordfall, das glaube ich nicht. In meinem Unternehmen haben wir Fälle, wo weit weniger traumatische Fälle vorgekommen sind und die Behandlungsdauer mind. 25 Sitzungen waren.

Nach 3-4 Sitzungen entscheidet ein Psychologe überhaupt erst, ob eine Behandlung weitergeführt werden muß/sollte oder nicht. Diese 3-4 Sitzungen sind i.d.R. nur, um zu sehen, ob die Patienten wirklich so belastet sind, daß eine weitergehende Behandlung notwendig ist.
Ebenso kann der Patient nach dieser Zeit entscheiden, ob er die Behandlung bei eben diesem Arzt/Ärztin fortführen möchte. Möchte der Patient dies nicht, steht ihm zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit frei, einen anderen/eine andere Psychologe/Psychologin zu wählen. Die Behandlung kann ebenso abgebrochen werden.

3-4 Behandlungen dienen lediglich der Analyse - zumindest hier bei uns und bei den Ärzten, Praxen, KH, die ich kenne. Ich habe beruflich bedingt damit zu tun - wenn auch nur im erweiterten Sinne in einem medizintechnischem Unternehmen.
Ich mache mich aber gerne noch einmal bei unserem hausinternen medizinischen Dienst schlau, um diesbezüglich ganz, ganz sicher zu sicher gehen.

@ XYu.Ede
Das sehe ich genau so, sie hat es wahrscheinlich nur als einen Vorwand genutzt.

@jungler .. ok danke ;)
falls nur 1 Zugang da ist und der Fleck vor der Badetür wirklich Blut ist und dort Herr Sch. gelegen hat müsste sie zum Händewaschen im Bad über ihn gestiegen sein. Das kann ich mir weder direkt nach der Tat und noch weniger nach dem auffinden vorstellen.. also dass man das tut.

@XYu-Ede


Es gibt 5 Probesitzungen, in denen der Patient exploriert wird. Er kann jederzeit, auch nach diesen 5 Probesitzungen die Therapie abbrechen. Sie heißen Probesitzungen, um dem Patienten die Möglichkeit zu geben, zu entscheiden, ob die jeweilige Therapiemethode etwas für ihn ist und ob das Verhältnis zum Therapeuten stimmt. Der Therapeut nutzt die ersten 5 Sitzungen, um ihn zu explorieren und ggf., WENN es HINWEISE AUF EIN PATHOLOGISCHES Geschehen gibt, einen Anstrag auf Kostenübernahme bei der KK des Patienten zu stellen. Enden die Sitzungen nach 4 Stunden, gibt es dafür nur 2 mögliche Erklärungen:

(1) der Patient erwünscht keine weitere Behandlung

(2) der Therapeut hat keine Hinweise auf ein pathologisches Geschehen gefunden (womit sich auch ein erfolgreicher Antrag bei der KK erledigt hat)

talida schrieb:falls nur 1 Zugang da ist und der Fleck vor der Badetür wirklich Blut ist und dort Herr Sch. gelegen hat müsste sie zum Händewaschen im Bad über ihn gestiegen sein. Das kann ich mir weder direkt nach der Tat und noch weniger nach dem auffinden vorstellen.. also dass man das tut.

Wenn ich mich recht entsinne, hatte das Bad 2 Zugänge.

Aber selbst wenn nicht - kannst Du Dir vorstellen einen Doppelmord zu begehen?

@talida
also das Händewaschen am Auffindetag hat glaube ich in der Küche stattgefunden ( ohne Gewähr)

Falls ich es richtig verstanden habe - wegen dem Geklapper - hat sie ausgesagt: Wir haben anschliessend alles im Haus saubergemacht. Auch so ein Ding, es ist doch Geld für eine Reinigungsfirma da???????????????????

@Hundemutti

das habe ich nicht gehört

@ jungler

kann sein, dass ich mich verhört habe, aber es war irgendwas mit saubermachen anschliessend