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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.781 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 21:55
mE wird der Fall sowieso in die 2. Instanz gehen, weil ein "Deal" sinnlos ist. Entweder Verurteilung wegen Doppelmordes zu LL plus SV oder Freispruch.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 21:56
@wieso1
Keine Ahnung. Da musst du die Juristen hier in der Runde fragen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 21:57
Selbst eine Tötung im Bett kann ich mir schwer vorstellen bei einem Täter. Das Bett federt nach, die Decke ist im Weg.. man muss ums Bett herumlaufen um sich dem 2. Opfer widmen zu können.
deine bedenken kann ich z.t. nachvollziehen, aber der sog. ORIGINAL-NIGHT-STALKER, ein us-amerikanischer serienmörder, erschlug seine opfer am liebsten im bett... und der hat als einzeltäter auch öfter 2 opfer unter kontrolle gehabt..


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 21:58
Warum sollte man den Verhandlungsbeginn verzögern wollen?
Wäre sicher mit verschiedenen Aktionen möglich wie etwa Befangenheitsantrag usw.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 21:59
@steppenwolf
Nicht verzögern, beschleunigen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:01
@wieso1
Ach so. Nein. Außerdem lässt man ja schon vorab weitere "Beweismittel" WÄHREND des Prozesses zu, wenn ich die letzten Meldungen richtig deute.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:02
Vor ca. 1 Woche war hier von vielen nur noch zu lesen, dass die KP ohne Beweise da steht, nur vermutet, dass sie Nachts nicht zu hause war und blabla.

Die Aktion in der Becherhöll wurde als Verzweiflungsakt dargestellt doch noch einen brauchbaren Fetzen in den verbleibenden 2 1/2 Monaten bis Haftprüfung zu finden.
Für diese Foristen war also klar .. es gibt nichts und es wird nichts geben und diese Meinung vertretet ihr jetzt .. nach der Anklage immer noch!

Es wird immer doller, die Anklage soll angeblich auf sehr dünnem Eis aufgebaut sein, nix wie Vermutungen ... und wieder kommen die absurdesten Theorien von Ex-Jugos, Mafiosis, Suchtproblemen und nachtwandelnden Verbrechern die Schlüssel finden.

Selbst wenn morgen früh in der Zeitung eine halbe Meter lange Latte an Indizien und Beweisen veröffentlicht werden würde, dann hättet ihr zu jedem dieser 147 Punkte etwas mit dem ihr es widerlegen oder hinterfragen müsst ... ich glaube ich klinke mich hier lieber aus bevor mir die Leber überläuft.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:05
@talida
Für mich reichen die aktuellen Indizien nicht aus, um jemanden für immer wegzusperren nach dem Grundsatz "Im Zweifel FÜR den Angeklagten".
Standgerichte gibt es zum Glück nicht mehr, außer im Internet (z.B. Facebook) ;)

Und da in Deutschland Wiederaufnahmeverfahren an einer Hand abzuzählen sind, sollte man schon absolut sicher sein. Ich bin es nicht. Und das sage ich offen heraus aufgrund meiner Eindrücke und meiner bisherigen Erkenntnisse.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:07
@ talida

nicht aufregen, alles wird gut ;-)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:09
die Beurteilung der Indizien oder Beweismittel sollte man erst vornehmen, wenn sie denn bekannt sind. Leute, ihr müßt erst mal den Prozessbeginn abwarten, bevor ihr euch aufregt


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:10
Am 1. Verhandlungstag wird eh nur die Anklageschrift verlesen. Die kennt man ja.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:10
@steppenwolf
Man „duelliert“ sich vor Gericht, in der Hoffnung hier Unterstützung zu finden?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:11
Genau so sehe ich das auch. Wir sind alle viel zu hibbelig, nur weil Anklage erhoben worden ist. Wie war das noch "Schaun mer mal"


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:13
@wieso1
Zitat von wieso1wieso1 schrieb:Man „duelliert“ sich vor Gericht
aus anderen Gründen... kein Anwalt oder Staatsanwalt hat Mitgefühl. Da geht es um Geld und Karriere. Einfach mal ein paar öffentliche Verhandlungen besuchen und staunen.

Wenn es anders wäre, dann hätte ich sicherlich ALLE lächerlichen Verhandlungen (in diversen Rollen) der Geschichte erlebt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:16
Hallooooooooooooooo, warum sollte jemand Mitleid mit einer Doppelmörderin haben?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:17
@steppenwolf
Das ist doch klar.
Solange ein Unrecht nicht bewiesen ist alles rechtens.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:20
Zitat von steppenwolfsteppenwolf schrieb:Für mich reichen die aktuellen Indizien nicht aus, um jemanden für immer wegzusperren nach dem Grundsatz "Im Zweifel FÜR den Angeklagten".
im grunde finde ich deine haltung gut. denn wir im forum wissen wirklich viel zu wenig. ich bin mir aber sicher, dass die polizei fakten kennt, die einen tatverdacht plausibel begründen und die wir im prozessverlauf kennenlernen werden...

das sage ich NICHT, weil ich der deutschen justiz blind vertrauen würde. das tu ich nämlich leider nicht.

ich werde nicht müde, auf den fall viktoria w. zu verweisen. dort wurde der täter, auch ein verwandter, in einem indizienprozess verurteilt. vgl.: http://breaking-news.de/blog/2008/09/30/kiel211-bruder-verurteilt-8-jahre-jugendstrafe-fuer-mord-an-viktoria-w/ (Archiv-Version vom 14.04.2012)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.09.2012 um 22:22
@wieso1
Ich konnte es mal beweisen und bekam trotzdem kein Recht. Weil es keinen Staatsanwalt gibt, der einen Fehler zugibt und (fast) kein Gericht Fehler macht ;)
Dafür musste ein Unschuldiger 2 Jahre absitzen. Aus der Literatur sind doch genug Fälle bekannt, wo alles im Nachhinein ganz anders war und sogar Unschuldige (auch in den so vorbildlichen USA) hingerichtet wurden.
Abwarten und Tee trinken ist jetzt das Sinnvollste. Mich interessiert jedenfalls nur die Rhetorik von HS. Sonst nichts mehr.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.09.2012 um 07:54
@all
Das Thema "Schlüssel ablegen" bleibt umstritten. Jeder konnte seine Version und Meinung mitteilen. Eine Mehrheitsmeinung erkenne ich bislang nicht. Es bleibt ein wenig mysteriös, aber die Soko heißt ja nicht umsonst "Schlüssel".

Als nächstes würde ich gerne zum Themenkomplex "Chronologie der Tat im weiteren Sinne" kommen, also den zeitlichen Ablauf insgesamt! Ich denke aus meiner folgenden These geht hervor, was ich meine:

Laut KP-Aussage etc. verlief die "Tat im weiteren Sinne" von 21:00 Uhr (7.7.) bis 6:30 Uhr (8.7.). Die mutmaßliche Täterin fuhr um 21:00 Uhr in Haren (Ems) los. Es lagen laut Google-Maps-Routenvorschlag ca. 345 km bis zu jenem Parkplatz vor ihr, bei dem laut XY-Aussage die Mantrailer-Hunde anschlugen.
Zwischenzeitlich, gegen 21:45 Uhr, ging die Sonne unter. Die sog. blaue Stunde blieb bis ca. 22:30 Uhr.
Nach den Daten von Google Maps kam H.S., wenn alles reibungslos verlief, um ca. 0:30 Uhr auf dem Parkplatz an. In dieser Nacht war beinahe Halbmond, doch der Himmel war wolkig und teilweise bedeckt.
Sie wechselte ihre Bekleidung und ging vom Parkplatz zum Tatort. Dies sind laut Google Maps zu Fuß ca. 800 m. Inklusive Kleidungswechsel dauerte es bis zum Wohnhaus also max. 20 min.
Es war nun ca. 0:50 Uhr, als H.S. beim Tatort ankam. Wie lange dauerte die Ausführung der Tat? Das ist nur schwer zu schätzen. Ich gehe von max. 15 min aus.
Beim Verlassen des Hauses war es ca. 1:00 Uhr. Ungefähr 10 min bis zum Parkplatz (1:10 Uhr). Hier dann wieder Kleidungswechsel und womöglich Benzin nachfüllen, um später nicht anhalten zu müssen.
Um spätestens 1:30 Uhr fuhr H.S. wieder zurück. Die "blaue Stunde" begann ca. 4:40 Uhr, die Sonne ging ca. 5:30 Uhr auf.
Wenn wir wieder von der Dauer bei Google Maps ausgehen, wäre H.S. gegen 5:00 Uhr zuhause gewesen.
Es kommt aber noch hinzu, dass sie (womöglich) unterwegs die Tatbekleidung und die Tatwaffe entsorgte. Das wird eine gewisse Zeit in Anspruch genommen haben (ich denke nämlich nicht, dass sie das mit nach Hause genommen hat). Um an einem bestimmten Ort nicht von weitem gesehen zu werden, musste man dies vor der "blauen Stunde" tun, also vor 4:40 Uhr.
Vielleicht benutzte sie einen Rest Benzin aus einem Kanister und verbrannte die Sachen, wobei ein Feuer stets sichtbar ist.
Nach ca. 20 min fuhr H.S. weiter und kam somit (nach Addition zur ursprünglich von Google Maps angegeben Zeit) um ca. 5:20 Uhr zuhause an (fast genau Sonnenaufgang).

Später wird sie ein Zeuge um 6:30 Uhr gesehen haben, als sie die Zeitung aus dem Briefkasten nahm :)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.09.2012 um 08:24
@jonagold
Der Briefkasten dürfte nicht reichen, um die KP davon zu überzeugen, dass sie ausser Haus war. Sie muss zumindest ausserhalb des Grundstücks gesehen worden sein.
Ausserdem steht nicht fest, dass sie um 21.00 losfuhr. Ich vermute eher, dass es später war, und dass vielleicht da die morgens "fehlende" Stunde zu suchen ist.
Und was machen wir mit dem neuen eventuellen Abstecher nach Lahnstein?
Die KP scheint auch eher zu vermuten, dass sie am 8.7. (nach 6.30, ev. mit dem Dacia) die Tatmittel entsorgt hat.


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