Mauro schrieb:
Sollte H. Schemmer die Tat allein begangen haben, gibt es nur zwei spekulative Optionen: Sie ist das absolut inkarnierte BÖSE, sie ist abgrundtief zu allem fähig, warum auch immer, dass ist pathologisch. Oder sie konsumiert über ihren Arzt Psychopharmaka (da reichen schon „leichte“ Antidepressiva, um immer gut drauf zu sein), diese können eine vorhandene Agressivität steigern und die Hemmschwelle eines Menschen drosseln. Je nach Dosis ist man durchaus fähig, 700 km zurückzulegen und zwischendurch zu morden, ohne Empathie, ohne irgendein Empfinden. Zunächst hat mich das geschockt, doch es ist logisch.
Da hier die Frage im Raum stand, wie kann es eine Person schaffen, 700 km zurückzulegen und zwei Morde mal eben so, zu leisten. Es ist möglich, jedoch nur unter Einfluss von legalen „Drogen“.
Das ist ja interessant, danke für die Info!
DeanMartini schrieb:
Vielleicht aber Faserspuren eines Kleidungsstücks von Henrike, das erst jetzt gefunden wurde?
Ja, das könnte sein! In diesem Artikel:
http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Doppelmord-von-Horchheim-Die-Polizei-gibt-die-Suche-nicht-auf-_arid,390722.html
..von Anfang März 12 steht ja, dass nochmal Kleidungsstücke gefunden wurden.
DeanMartini schrieb:
Die Morde wurden im Juli 2011 verübt, danach fischen die Jungs im Dunkeln. Am 11.04.2012 wurde der Fall in "aktenzeichen xy" präsentiert und wenige Wochen danach wird Henrike S. als dringend tatverdächtig festgenommen. Hier drängt sich mir der Gedanke auf, dass womöglich doch ein Zuschauerhinweis ausschlaggebend gewesen sein könnte.....
Das kann gut sein. Oder es ist eine Kombination aus allem möglichen, Zuschauerhinweis, DNA Spuren und vielleicht auch irgendein auffälliges Verhalten das die Verdächtige in den Monaten nach der Tat gezeigt hat.
Erinnert Ihr Euch an den Fall in dem einer in ein parkendes Auto hineinschoß und den man dann auch anhand eines Hauspartikelchens identifizieren konnte. Er hatte die Waffe außen perfekt gereinigt aber vergessen, dass er die Patronen zuvor ohne Handschuhe eingelegt hatte. Und dann hatte ein Hautschüppchen genügt. Wenn man sich mal überlegt welche Möglichkeiten der Spurenauswertung es heutzutage gibt, ist es fast erstaunlich dass es noch jemand wagt ein Verbrechen zu begehen.
Als in dem XY Beitrag gezeigt wurde wie sich der Täter nach dem Schemmer-Mord die Hände wäscht, dachte ich auch sofort dass er/sie am Waschbecken ggf. Spuren hinterlassen haben könnte.
LivingElvis schrieb:
Unwahrscheinlich, aber man soll nicht glauben, worauf die Leute alles achten bzw was ihnen wichtig ist. Da brauch sich nur einer über das Auto geärgert zu haben.
Genau! Und wenn die Frau Medikamente eingenommen hatte und schnell nach Hause wollte, kann es schon sein dass z.B. ihr Fahrstil auffällig war.