@equalizer: Der Vorfall in Gartow ist sehr interessant. Auch hier ein ordentliches bürgerliches Paar, das Alter des Paares entspricht dem Alter der in der Göhrde tot aufgefundenen Paare R. und W. und K.
Die Entfernung auch durchaus überbrückbar. Der Vorfall nur 2 Jahre nach den Göhrde- Morden. Dieses Lehrerehepaar würde äußerlich gut in das Raster des Täters passen, auch hatte der Täter eine Schusswaffe dabei.
@bb37: Es stimmt, dass die Rolle der Familie W. in diesem Fall nicht geklärt ist.
Da Ehepaar R. zuletzt lebend in ihrem Honda in Thießau sicher gesichtet wurde und es keine Beweise dafür gibt, dass Ehepaar R. am Forsthaus Röthen parkte oder mit dem Honda direkt in das besagte Waldgebiet gefahren ist, sehe ich das als ungeklärt wo Ehepaar R. schlussendlich getötet wurde und wie genau sie in die Göhrde gelangten.
Ein ganz so turbulentes Liebesleben mit mehreren Liebhabern wie Du es anführst, würde ich Frau W. jetzt auch nicht unterstellen.
Die Annahme, dass Ehepaar R. auf dieselbe Art und Weise wie W. und K. vom Täter von einem Hauptweg im Wald beim Spazierengehen abgedrängt wurden- ist wahrscheinlich aber nicht gesichert.
Mit dieser nicht bewiesenen Annahme als Grundlage für die Ermittlungen ist die Polizei ja die ganzen Jahre über nicht weitergekommen. Da sollte man auch etwas querdenken.
Der Täter kann je nach Lage unterschiedlich gehandelt haben.
Eine Tötung ob durch Erschiessen- oder wie auch immer- wäre auf einem Bauernhof - sie haben überwiegend altes und dickes Gemäuer- da hört man nichts von außen- sehr leicht ohne Zeugen zu bewerkstelligen, wenn man es darauf angelegt hat.
Und für Bauern/ Landwirte die große Viecher wie Rinder u.a.zum Schlachten/ selber geschlachtet wegschaffen, ist ein Leichentransport von Personen nur ein kleines Problem.
Sie haben genügend großes Fahrzeug, weder Boccer noch ich haben geschrieben, dass für den Transport der Honda genutzt wurde!
Mal abgesehen davon, dass die Landbevölkerung ohnehin ein anderes Verhältnis zu Toten hat als die Stadtbevölkerung.
Als mein Großvater hier noch Landarzt war, wurden die Toten noch zwei Tage im Sarg auf der Diele im Bauernhaus offen aufgebahrt und die Freunde und Verwandten kamen da auf einen Kaffee und Schnaps zum Abschiednehmen.
Da wurde nicht gleich ein Bestatter gerufen.