LuckyLuciano schrieb:Auf der Originalverpackung und der Bedienungsanleitung war wohl keine Seriennummer verzeichnet. Auf dem handgeschriebenen Kaufbeleg ist auch nichts vermerkt. Nur der Produktname, der Preis und die ausgewiesene Mehrwertsteuer.
Gut, dann gestaltet sich eine Identifizierung natürlich schwieriger. Wir wissen ja auch nicht, ob die OVP seinerzeit von BMK überhaupt aufbewahrt wurde.
Wenn es hart auf hart kommt und eine zweifelsfreie Zuordnung nicht möglich ist, könnte man noch über die Fingerabdrücke von BMK gehen (falls die damals erhoben wurden). In dem Filmclip, den du eingestellt hast, sieht man ja sehr gut das sowohl beim Einlegen des Films, als auch beim Fotografieren danach, eine Vielzahl von Möglichkeiten besteht, auf glatten Flächen seine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Die heutige Qualität der Abdrücke, wäre natürlich abhängig davon ob KWW die Kamera nach dem Entwenden, noch selbst intensiv benutzte.
Optimal in diesem Zusammenhang wäre natürlich, dass sich eine von BMK selbst eingelegte Filmcassette von 1989 noch in der Kamera befände. Dort ließen sich sicherlich von äußeren Einflüssen geschützte Abdrücke finden.
Die letzte Möglichkeit wäre dann eine DNA-Spur von BMK auf der Kamera . Das wäre aber tricky. Ein DNA-Profil wurde seinerzeit von BMK, mit Sicherheit nicht erstellt. Eine von der Kamera unter Umständen isolierbare DNA-Spur von ihm, müsste dann mit dem Profil eines leiblichen Verwandten von BMK abgeglichen werden.
Durch die relativ hohe Ähnlichkeit des DNA-Profils innerhalb der leiblichen Verwandtschaft, im Zusammenhang mit dem Fundort der Kamera und der Tatsache, dass eine solche Kamera bei der Tat entwendet wurde, ließe sich eine hohe Wahrscheinlichkeit ableiten das sich selbige einst im Besitz von BMK befand.