Die Göhrde-Morde

@LuckyLuciano_


danke für die info. ich dachte zumindest das zweite paar sei rel nahe am weg gefunden worden. als rel nahe hätte ich eine distanz bis 20 metern interpretiert.

hmm, wieso versteckt ein täter seine opfer? damit sie nicht gefunden werden. das passt aber nicht zu dem verhalten nach den morden, denn das benutzen des fahrzeugs stellte ein ebenso großes risiko da. das argument, dass mit dem verstecken der leichen er ja gerade in ruhe das auto nutzen konnte zeiht für mich nicht, da die paare ja dennoch als vermisst gegolten haben.
könnte es auch sein, dass der täter die leichen bedeckt hat, damit sie ihn nicht "sehen". ich meine mal so etwas in der richtung gelesen zu haben. er also nicht ertragen hat, wenn die toten ihn "anblickten".
evtl wollte er auf diese weise sie aber auch ein wenig "konservieren", da er danach noch den ablageort besuchte

@Vorsichtfalle

Andere empfinden das ggf. als nah. Allerdings ist der Auffindeort 2, also des Liebespaares Warmbier und Köpping, nicht einfach erreichbar. Das Unterholz ist dicht (tote Zweige und umgeknickte Bäume) und 20-30 cm hoch. Das mag natürlich vor 25 Jahren anders gewesen sein. Wenn es hingegen ähnlich aussah, dürfte es ihm nicht ganz leicht gefallen sein sie bis dahin hineinzutreiben.

Das Abdecken wird sicherlich eine täterspezifische Bewandtnis gehabt haben. In Amerika hat ein Täter mehr als zwanzig Frauen vergewaltigt und anschließend in Waldstücken abgelegt. Dort legte er sie stets breitbeinig hin. Andere Täter ziehen die Opfer wieder vollständig an. Die Gründe hierfür dürfte man wohl immer erst erfahren, wenn man einen Täter gefasst hat. Nicht selten gehört das aber zum "psychisch-gestörten" Bild des Täters, soll heißen, er will etwas damit aussagen oder bezwecken.

Dass er später zu den Tat- respektive Ablageorten noch einmal zurückkehrte, davon gehe ich auch aus.

Ich gehe sogar davon aus, dass er sich heute noch in der Göhrde aufhält. Sicher nicht mehr mit einer hohen Intensität, aber man muss sich immer vor Augen führen, dass er sich in einem der spektakulärsten Mord-Fälle Deutschlands, die bisher unaufgeklärt blieben, immer noch als unerkannter Täter "sicher" fühlt. Außerdem reizt solche Menschen die Mischung aus Risiko und Nervenkitzel.

@all
Habe gerade auf RTL NITRO "Anwälte der Toten" gesehen.
1996 hat ein Norbert M., der mit einem gestohlenen Luxusauto unterwegs war,
zwei tschechiche Tramperinnen, die nach Paris wollten, in der Gegend Ingoldstadt/
Regensburg bestialisch umgebracht.

Kurz darauf noch eine Frau in Norddeutschland.

Bei einer Fortbildung oder so ähnlich trafen dann bayrische Ermittler zufällig mit
einer norddeutschen Ermittlerin zusammen und tauschten sich über Faserspuren etc.
in der Kantine aus. Sie schlossen sich kurz.

Er wurde jedenfalls gefasst, als ein junges Tramper-Paar (glaube in Lübeck)
bei ihm mitfahren wollte.
Nachdem die Frau eingestiegen war - der Freund noch nicht - gab der Mörder Gas.
Sie öffnete die Tür und ließ sich geistesgegenwärtig aus dem Wagen fallen.

Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe: die Kripo Lüneburg hatte bereits
seine Wohnung umstellt und er war so dumm nach Hause zu fahren.

Leider kann ich im Internet nichts finden.

Hat jemand eine Idee?

@spookytooth

Wenn Du ein genaueres Datum des Jahres 1996 hast, könnte ich es über die Lüneburger Landeszeitung probieren. Da wird sicher ein Bericht in der Zeitung gewesen sein.

Apropos "Lüneburger Landeszeitung":

@LuckyLuciano_
Irgend etwas in Sachen Klara Kuhrt dort gefunden?

Ich habe natuerlich alles fleissig mitgelesen....meiner meinung nach hat der taeter in bad bevensen falsche spuren gelegt u. Das hat ihn auch viel muehe gekostet,, ferienwohnung nehmen u. Bezahlen, vielleicht einen teil seines urlaubes dafuer eingesetzt, falls er irgendwo arbeitete, oder er musste sich krank schreiben lassen............nachdem ihn zeugen immer gegen nachmittag gesehen hatten....ist die polizei damals, wie ich u. Andere auch noch vor kurzer zeit davon ausgegangen, das er dort im umkreis arbeit hatte. Die polizei haette aber mit ca. 40 std. Arbeitseinsatz die umliegenden arbeitsplaetze hotels, pflegeheim, diabetis klinik, kurpark usw. nach diesem man --alter, aussehen, arbeitszeiten in dem zeitraum wo er das auto nutzte---schecken lassen koennen...u. er haette gar nicht mehr in ruhe arbeiten koennen....gleichfalls immer dafuer sorge zu tragen nie mehr am klaubusch oder von den zeugen an dem ort seiner arbeitsstaette gesehen zu werden........geht nicht, passt nicht !!! Der taeter war doch nicht doof........
wenn er nicht aus dem ganz direkten umkreis der von mir genannten doerfern kam, sondern z.b. aus luechow kam........waere er z.b. bei der polizei trotzdem ins visier geraten.....wenn er zuvor schon einmal auffaellig geworden war, z.b. in dem er einer frau die brueste verletzt hatte u. Sie im krankenhaus behandelt worden war u. Es zur anzeige kam.....er haette dann zu einem personenkreis im umkreis von 30km-40km gezaehlt, die die polizei ueber kurz oder lang abgescheckt hatte, aber aufgrund der vom taeter klug organisierten aktion in bad bevensen vielleicht nicht mehr ausreichend ueberprueft hatte. Einer der komissare sagte mal, wahrscheinlich ist uns der taeter schon einmal ueber den weg gelaufen... Abschliessend----, ich glaube auch, das der taeter zumindestens irma busch ermordet hatte.....bei jutta hebel bin ich mir unsicher? Er muss ein mann sein, der sich auch bei schoenen sonnenschein wetter mit vorliebe alleine im wald aufhielt u. Das ueber jahre.....wahrscheinlich kannte er den wald besser als seine umliegenden orte. Ich habe sogar eine erklaerung warum er in bad bevensen immer die gleiche kleidung trug....er wird diese kleidung sonst so gut wie nie getragen haben. Es war seine kleidung fuer feiern. er trug sonst forst u. Jaeger kleidung oder cord hose u. Holzfaeller hemd...fuer die aktion in bad bevensen hatte er sich extra aus dem ei gepellt.
ich kann meine letzten berichte nicht mehr toppen, darum wird meine schreiberei weniger werden..ich werde aber its him die naechsten tage bitten meine letzten berichte der polizei in lueneburg auszudrucken

@berndgeorge

Ich glaube Du machst Dir viel zu tiefe Gedanken wie der Mörder gedacht haben könnte. Ich glaube nicht das der Mörder sich so intensiv alles zurecht gelegt hat. Ich denke vielmehr das es ihm nur ums morden ging, egal ob Frau oder Mann, egal ob allein oder zu zweit, egal ob die Opfer um die vierzig oder um die sechzig Jahre waren. Mord war sein Ziel und das äußerst brutal. Er hat sich die "genommen" die zufällig an diesen Tagen und Stunden seinen Weg gekreuzt haben. Ich schreibe dem "Göhrdemörder", auch den Mord an Irma Busch zu wegen der Ähnlichkeit der Ausführung, wie den Mord an Jutta Hebel sowie auch die Rentnermorde zu. Ich glaube das er ein "großer" Serientäter ist der seine Ausführungen immer etwas verändert damit man ihm nicht auf den ersten Blick sofort alles zuschreiben kann.

@Mc_Manus

Ich gehe morgen nochmals ins Archiv der LZ und sehe die Ordner der Kriminalfälle durch. Bisher habe ich mich auf die Berichterstattung der Göhrde-Morde konzentriert, werde das aber morgen auch auf andere Fälle erweitern, die hier ja bereits von mehreren Usern in enger Verbindung zu den Göhrde Morden gesehen werden.

@LuckyLuciano_
@all

Guck mal unter ALLMY "Das Todesdreieck - Frauenmorde im Elbe-/Weserraum".
Am 22..2013 um 17.37 hat der Diskussionsleiter GonzoX den Film eingestellt,
hatte Anwälte der Toten auch gesehen. Es handelt sich um Folge 5 aus der
zweiten Staffel (der Serienmörder).

Der erste Mord ereignete sich im November 1996 in Ingolstadt, aber dann zog
sich die Spur weiter über Hamburg nach Lübeck bzw. Norddeutschland.

Norbert M., Lüneburg.... Hat lebenslänglich bekommen und ein Kripobeamter
meinte, wenn er nicht gefasst worden wäre, hätte er immer so weitergemacht.

Ob er wohl im Bezug auf die Göhrde Morde gecheckt wurde?

@spookytooth

Danke. Sehe ich mir gerne mal an.

Hallo laurentin, da liegst du leider falsch. Ich beschaeftige mich jetzt seit einem dreiviertel jahr mit den faellen, habe alles verfolgt....der moerder hat nachkehrungen getroffen u. Falsche spuren gelegt um nicht erwischt zu werden. Er wollte sein leben nicht im knast verbringen....er hatte ein sexuelles motiv....u. das nicht in bezug auf maenner.vielleicht wollte er die frauen demuetigen, weil er zuvor deren begleiter ermordet hatte. Um solche szenen ungestoert erleben zu koennen suchte er sich wenig besuchte waelder aus Er war hauptsaechlich im raum goehrde taetig. Er hatte vermutlich damals keinen fuehrerschein, aber da bin ich mir nicht sicher. Auf jeden fall muss er mal einen gehabt haben...ich glaube nicht das er zu dem zeitpunkt ein auto besass, vielleicht aber ein mofa, wahrscheinlich aber ein fahrrad.. Er hatte dort im wald hochstaende zur verfuegung wo sich ungestoert lange aufhalten konnte, aber dort sicherlich auch lange auf geeignete opfer warten musste...ich habe den eindruck, das die frauen noch nicht zu alt sein durften, auf rentnersex stand er nicht...das haette ihn keinen kick gegeben. Fuer die rentnermorde im harz kam er nicht in frage.....wenn er jutta hebel ermordet hatte, haette er sich in dem zeitraum seit den goehrde morden stark veraendert..er zaette dort auch nicht wald u. Forst kleidung umherlaufen koennen. Jutta hebel wird ihren moerder bereits am parkplatz restaurant kennen gelernt haben.vielleicht hatten sie sich in der klinik schon mal gesehen........ich wuerde aber sagen, er war nur zu 25-30% ihr moerder...aber immerhin. Ich frage mich bei diesem fall wie er dort angereist war. Vielleicht wollte er dem goehrde moerder die taten zuordnen, denn sicherlich hatte er von den goehrde morden gehoert u. Gelesen u. Wusste von dem wegfahren der autos..........weiss jemand ob jutta h. Vollstaendig bekleidet gefunden wurde......

Moin Moin,

ich habe vorgestern damit begonnen, mich in diesen Fall einzulesen. Bevor ich nun gleich weiterlese, wollte ich mal folgendes einwerfen, was mir nicht aus dem Kopf geht:

Ich kann beim besten Willen nicht glauben, dass es Zufall gewesen sein soll, dass der Täter nach 7 Wochen, genau an dem Tag (nahezu zeitgleich), an dem die ersten Opfer gefunden wurden, ganz in der Nähe des Tatorts, den nächsten Doppelmord begeht!? Hinter diesem Sachverhalt muss doch mehr stecken?

@QiK

Ja darüber denke ich auch schon länger nach und einige andere wohl auch.

Aber der Fundtag des ersten Paares war eh sehr merkwürdig.

@QiK

Was vermutest Du denn?

@criminal Minded

Eigentlich ist der gesamte Fall wahrlich mysteriös.

@LuckyLuciano_
Ja stimmt auch wieder, sowas richtig logisches kann man nicht finden, deswegen interessieren mich so sehr andere Fälle die im Zusammenhang stehen können, aber leider zu wenig Zeit grad um was zu finden, ist ja uch bei weitem nicht einfach über Google.


Ich habe auch schonmal an einen Polizisten gedacht.

Mich beschäftigt seit einiger Zeit immer wieder die Frage, wie sich der Verlauf bei der Begegnung des Ehepaars Reinold mit dem Täter abgespielt hätte, wenn sie ihren Hund an dem Tag mit in die Göhrde genommen hätten?!

@criminalminded

criminalminded schrieb:Aber der Fundtag des ersten Paares war eh sehr merkwürdig.

Inwiefern?



@LuckyLuciano_

LuckyLuciano schrieb:Was vermutest Du denn?

Ein wirklichen Reim kann ich mir darauf noch nicht machen...

@QiK

Die Göhrdemorde sind sehr mysteriös und daher faszinieren sie mich. Ich empfinde es schon als Besonderheit, dass innerhalb von wenigen Wochen zwei Pärchenmorde an Tatorten im Wald verübt worden sind, die nicht weit auseinander liegen. Ich gehe davon aus, dass alleine so etwas sehr selten vorkommt.

man kann doch sagen das der täter sich oft in dem wald rumgetrieben hatte.
er hatte ihn ausgekundschaftet und kannte die umgebung ,so wie auch die beobachtungstürme ,sehe ich das richtig ?

also muß sich der täter oft in der nähe aufgehalten haben ,jobmäßig oder privat
oder als kurgast ,urlauber ,wanderer,arbeiter
er muss nicht unbedingt dort gewohnt haben ,aber sich dort oft aufgehalten haben.
im wald war er allerdings freizeitmäßig unterwegs als er die morde beging .

nun kann er sich dort länger aufgehalten haben um auf ein pärchen, oder eine frau
zu treffen ,auf jedenfall musste eine frau dabei sein .

es könnte auch sein das er sich am hauptweg auf die lauer legte ,jedenfalls hatte er ja anscheinend utensilien mit ,die darauf schließen das er die absicht hatte zu morden ,richtig ?

er hatte sich also mit dem wald vertraut gemacht und die stelle ausgeguckt um dort zu töten .
ein pärchen wurde ja in eine senke gelegt ,hatte es vielleicht den sinn, das es von den türmen aus nicht einsehbar ist ?

wenn er sich den ort zum töten ausgeguckt hatte ,(das stück wald )und es auf frauen abgesehen hatte .
hatte er vielleicht versucht vorher kontakt zu frauen herzustellen, um sie in diesen waldstück zum spazieren einzuladen.
vielleicht könnte man in diese richtung noch untersuchungen anstellen ,frauen die kontakte suchten und einen mann kennengelernt hatten, der gerne dort spazieren gehen wollte. ?
genau in diesem gebiet ,vielleicht gab es auch frauen die dort mit ihm spazieren waren und nicht getötet wurden .