Das ist nicht der Punkt., sondern wie plausibel ist denn ein anderes Szenario, wenn man es zulässt? Was spricht wirklich dafür, was dagegen? Das ist doch eher die Frage mit der sich jeder emotionslos, unbefangen, auseinandersetzen sollte. Tut man das, kann man nur zu diesem Entschluss kommen, dass es ein erweiterter Suizid gewesen sein muss.sandero schrieb:Wie ich schon sagte, wenn es nicht zu eurer Theorie passt, kann es nicht wahr sein....
Hinzu kommt, dass M.H. dort aufgewachsen ist und die Gegend in und um St. Leon-Rot wie seine Westentasche kannte. Das verschafft auch den Vorteil jemand unbemerkt verschwinden zu lassen.Palio schrieb:Das ist durchaus eine Möglichkeit von vielen zwischen Oftersheim und Bühlertal.
Wollte er sich nun suizidieren oder dorthin zurückkehren? Was heißt überhaupt zurückkehren? Hat er dort nicht nur 1997 mal sieben Wochen verbracht? Wenn ich vor 10 Jahren mal irgendwo Urlaub gemacht habe, wo ich nochmal Urlaub machen möchte, spreche ich nicht von "Rückkehr". Naja, außer bei Westerland.
Und deswegen hat er beschlossen, sich umzubringen und Felix allein in den Dauerurlaub zu schicken?
Dieser für falsche Sachverhalte bekannten Zeugin glaubst du? Und auch alles andere dazu? MH fährt morgens mit der Bahn 2 Stunden zurück nach Oftersheim in seinem einzigen Anzug und Mantel und er textet diese Frau zu? Wie passt das zum Suizidplan?
Die Mitglieder von Tamera lügen?
Keine der in Tamera lebenden Personen war jemals mit dem vermissten Felix Heger in Tavira oder anderswo.
Es kann nicht wahr sein, weil es durch die Plausibilitätskontrolle fällt. Du darfst mir und anderen aber nicht vorwerfen, dass wir eine machen.
Das ist doch von diesem Privatdetektiv, der die Großeltern um sage und schreibe 70.000€ geprellt hat. Das kann man nun wirklich nicht als Anhaltspunkt nehmen.
Du bist ja vornehmlich ein Vertreter der Suizidtheorie. Ich halte das nur für nicht ausgeschlossen (weil ich grundsätzlich solange es keine handfesten Beweise gibt, offen dafür bin alle Ansätze zu durchdenken).
Ich denke das war kein Urlaub, sondern in erster Linie viel Arbeit, denn Tamera wurde ja erst 1995 gegründet und 1997 war Tamera ja gerade erst im Aufbau. Und mit Zurückkehren ist gemeint, dass er sich offensichtlich auch vorstellen konnte dort zu leben.
Am 11.01.06 gegen 17.30 Uhr gibt es noch die Lidl-Sichtung.
Gaststätte “Chez Christian“ hat stehen sehen. Ihre Beobachtung hatte sie auch telef. bei der Kripo Raststatt gemacht. Wie
uns inzwischen bekannt wurde, ist man seinerzeit diesem Hinweis nicht nachgegangen!
Am 13.01.2006, hat sich eine Zeugin bei der Polizei telef. gemeldet und mitgeteilt, dass sie am Vortag, den 12.01.2006
um ca. 7.20 Uhr einen Mann mit einem kleinen Jungen am Grenzübergang Staustufe Iffezheim, Bereich dortiger Kreisel
(auf der französischer Seite) gesehen habe (siehe roten Pfeil). In einem pers. Gespräch - Oktober 2010 - erzählte uns die Frau, dass ihr aufgefallen sei, dass das Kind eine viel zu große Jacke angehabt hätte.
Ein weiterer Zeuge meldete sich am selben Tag bei der Pol. und hat angegeben, einen Mann mit einem kleinen Jungen
(siehe roten Pfeil) ebenfalls am 12.01.2006, um ca. 7.25 Uhr dort gesehen zu haben.
Was er aber in den 10 Jahren nicht in Angriff nahm und worauf es auch 2006 keine Hinweise gab, zum Beispiel dass er wenigstens einmal hingefahren wäre und dort gesehen wurde?
Naja, entweder wussten sie davon gar nichts oder die Aussage ist geschickt so formuliert, dass sie wahr ist. Denn in Tamera selbst leben tatsächlich nur weniger der Tamerianer. Die meisten wohnen ein Ort weiter in Reliquias. Oder sie lügen (ach ja ich vergaß, das machen nur die Zeugen, deren Aussage ihr nicht mögt...)
Noch mal: Da steht, dass die Zeugin die beiden AM VORTAG gesehen hat. Am 13.01.06 rief sie die Polizei an und sprach vom Vortag)
Weiß ich doch. Ich habe lediglich alle Angaben der Infoseite zusammengefasst. Vielleicht sollten die Betreiber das nochmal kontrollieren, aber es steht da so:
Du vermutest Felix also dort? Sind die ausgelobten 75.000 € nicht Anreiz genug, sich jetzt mal zu melden, wenn dort 2006 plötzlich ein vorher nie gesehener Zweijähriger auftauchte?
Wer soll sich melden? Selbst wenn da eine Familie mit einem 2-3-jährigen aufgetaucht wäre, wenn die den Fall nicht kennen (Sprecher mal ausgenommen), wird da auch niemand misstrauisch.
Solche Zahlen sind aber auch bisschen maipulativ. Es sind ja nur 2% der vermissten Kinder die bis jetzt nicht mehr aufgetaucht sind. Und selbst die Anghörigen dieser 2% haben ein Recht weiter zu suchen, genauso wie Natascha Kampuschs Mutter nie aufgegeben hatte und daran glaubte, dass ihr Kind lebt.
Das halte ich nicht für richtig. Man kann mit 30-40% Wahrscheinlichkeit schätzen, dass Michael vorhatte, mit dem Jungen auszureisen, und zu 60-70% dass er Suizid begangen hat. Und selbst wenn man zu dem Schluss kommt, dass die Wahrscheinlichkeit nur noch 10% beträgt, dass er ausreisen wollte, und/ oder es Felix war der in Frankreich über der Grenze gesehen wurde (das glaube ich tatsächlich mit höherer Wahrscheinlichkeit, schließlich passte auch die Beschreibung von Michaels Jacke), dann hat man ein Recht nach Felix zu suchen, und damit ist man weder befangen noch subjektiv, wenn man so wie ich niemand aus diesem Umfeld gekannt hat.
Auch Dankeschön! Das passiert hier nämlich leider oft genug.Nev82 schrieb:Bitte sowas immer als eigene Meinung dazu schreiben. Hier entscheiden nicht einzelne User, was für einen Fall unerheblich ist. Dankeschön!
Soso, wo haben die Ermittler denn im Ausland überhaupt gesucht in den 15 Jahren??
Das schrieb ich doch, wenn es sich um “ernsthafte” oder glaubhafte Sichtungen gehandelt haben dürfte, wäre man dem nachgekommen.
Passte sie? Das finde ich jedenfalls nicht auf der Infoseite.
Du argumentiert viel mit Scheinargumenten: Scheinbare emotionale Konflikte, die überhaupt nicht bestehen, Strohmann-Argumente und ad hominem-Vorwürfe.
Interessante Info, danke.
Die angewinkelten Beine sprechen dafür, dass er erst in die Knie ging und dann seitlich wegkippte. Er ist also nach dem Sturz noch weitergelaufen und später erst umgefallen. Er muss seiner Position zufolge von oberhalb des Hügels gekommen sein und ging nach unten, Richtung Weg oder parallel zum Weg. Seine Knie zeigen die grobe Richtung, in die er ging.
Wie alle anderen Punkte passt auch die Liegeposition der Leiche zum Suizidgeschehen ohne Fremdeinwirkung.
