Ich pflücke den Finalen Brief noch mal auseinander, der nur so von einer NPS strotzt.
Ich habe wirklich alles gegeben, mein Bestes war aber nicht gut genug.Wir wissen M.H. arbeitete nur sporadisch. Mal als Volkshochschullehrer, mal als Tourenführer in den Bergen oder Verkäufer für Hundefutter. Jeden Job gab er nach kurzer Zeit wieder auf
Das war also sein Bestes in seiner subjektiven Empfindung. Narzissten haben ein übertriebenes, unbegründetes Gefühl der eigenen Grandiosität. Der Glaube, dass sie speziell und einzigartig sind, macht dann Beispielsweise aus dem Hundebutterverkäufer einen Konzernchef für Hundefutterdosen.
Du fühltest dich beleidigt, dass ich nicht die fette Kohle anschleppte.Auch typisch für NPS. Sie hat ihn, den Traumprinzen schlechthin doch weiter anzuhimmeln. Man hätte ja auch inzwischen 2/3 Kinder und somit seine Supergene weitervererbt. Wie konnte sie ihm nur verlassen aufgrund wirtschaftlicher Dinge.
Er übernimmt auch hier keinerlei Verantwortung für sein scheitern. Schuld sind immer die Anderen. In dem Fall sie, da sie in seinen Augen zu hohe Ansprüche gestellt hat.
Narzissten wirken nach außen hin auch immer sehr charmant, obwohl sie tief im Inneren sehr klein und unsicher sind. Genau aus dem Grund brauchen sie auch ständig Bewunderung von Außen, um das Bild von der eigenen Grandiosität aufrechtzuerhalten.
Entzieht man ihnen das geraden sie in eine existenzielle Krise, die nicht selten in Suizid endet.
Es ist auch so, dass sich Menschen mit einer PS selten in eine Therapie begeben, da sie in ihrer „Großartigkeit“ sowas stets verleugnen.
Ich will hier auch auf keinen Fall irgendwelche Vorwürfe in den Raum stellen, aber dass Anzeichen da waren ist ja belegt.
- 2 Suizidversuche
- Maria O.: "Er wirkte oft sehr depressiv. Er hatte kaum jemanden zum Reden, keine engen Freunde.
- Für Heger waren die letzten Jahre offenbar eine Zeit der Zurückweisung, der Kränkung und des Hasses. So hat er das empfunden (Brief).
- Großvater Schmitz ließ das Türschloss austauschen. "Ich hatte zu dem Zeitpunkt Angst, dass er unserer Tochter etwas antun könnte Quelle:Stern."
- 20 Minuten später ruft sie ihre Eltern im nahen Schwetzingen an. "Ich hatte sofort ein schlechtes Gefühl", sagt die Großmutter, Maria Schmitz, 68. "Ich wusste, da ist was passiert.
Quelle: Stern