@seliIst es nicht fatal, dass es kaum eine Person gibt, die etwas gesehen oder gehört hat.
Demnach hatte er, was seine sozialen Kontakte betrifft, sehr zurückgezogen gelebt….er lebte ohnehin in einer anderen Welt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er in einer „Sekte“ glücklich geworden wäre.
Sekten begrüßen ohnehin neue Mitglieder nur herzlich, wenn diese gut situiert sind und sich „einkaufen“ können. Das war sicher bei MH nicht der Fall.
Mitglieder ohne soliden finanziellen Rahmen stehen grundsätzlich an der letzten Stelle, müssen Frondienste leisten, sog. Aufbauarbeit.
So wie über MH und seine Schwächen berichtete wurde, war er für solide Arbeit nicht gerade empfänglich und brachte nichts zustande, trotz Intelligenz.
Ich denke schon, dass MH entsprechende connection hatte, Personen, welche sich diskret im Hintergrund halten.
Doch diese diffusen Vorgänge, welche sich rund um das Verschwinden von MH und seinem Sohn abgezeichnet haben, sind nicht nachvollziehbar und nicht zu entschlüsseln.
Dazu kommt noch, dass nicht gerade mit Feuereifer zeitnah ermittelt wurde.
Meiner Meinung nach, befand sich MH nach der Abholung des Sohnes von seiner Frau, in einem psychischen Ausnahmezustand. Ich denke, er war hochgradig depressiv und unberechenbar.
Dafür spricht, dass er zwei Bücher, auf seiner Schlafstatt, in der Wohnung in Oftersheim, welche sich mit Möglichkeiten des Suizid befassen, liegen lassen hatte. Also war der Gedanke in ihm absolut präsent.
Vielleicht wollte er mit seinem Sohn zusammen sterben, dann jedoch hätte er andere Optionen gehabt und man hätte evtl. beide mit Abschiedsbrief gefunden.
Stattdessen findet man ihn unter mysteriösen Umständen seltsam platziert im Wald, unweit des Hauses Schindelberg, von seinem Sohn keine Spur.
Es ist also definitiv klar, dass die Mieter der DG-Wohnung MH nicht kennen?
Hat die Kripo in dem Haus Schindelberg ermittelt?
Von den von ihm abgehobenen € 700,- (Konto), hatte er sicher getankt, Lebensmittel gekauft, etc. der Rest wurde nicht gefunden.
Es gibt sehr viele offene Fragen und ich stoße hier an meine Grenzen der Spekulationsmöglichkeiten.
Jedoch bin ich überzeugt, dass MH glaubte, keine Perspektiven im Leben mehr zu haben, siehe Auszug aus der Chronologie 2011: Wo ist Felix?
>Das Jugendamt saß ihm im Nacken, er hatte keine Aussicht auf einen Arbeitsplatz. Er war voller Selbstmitleid! Für Felix war er ein guter Vater, wenn er ihn in seiner Obhut hatte! Er hasste seine Frau und fühlte sich von ihr verletzt und betrogen.<
MH hätte dringend einer Psychotherapie benötigt, man hätte ihm niemals ein Kind anvertrauen dürfen.
Doch das soll kein Vorwurf sein, sondern eine Feststellung im Nachhinein!
Er war eine labile Persönlichkeit, daher vollstes Verständnis für die Ehefrau.
Sie hätte das alleinige Sorgerecht erhalten müssen, aufgrund der vorhergehenden Vorkommnisse.
Wenn ein Ehemann mit "Sekten" (?) zu tun hat und dieses nachweisbar ist, das war es offensichtlich, dann hätte man dieses durchsetzen können. Doch ich vermute, die Mutter von Felix wollte es ihrem Ex-Mann nicht so schwer machen und ihm wurde halbes Sorgerecht zugestanden. Es ist bekannt, dass es immer wieder vorgekommen ist, dass MH seinen Sohn nicht immer zu den vorgegebenen Terminen abgeholt und auch nicht zurückgebracht hat und sogar die Termine kurzfristig abgesagt wurden. Also eine völlig unzuverlässige Person in jeder Beziehung!
Vielleicht hatte er evtl. Personen gekannt hat, welche ihn einschätzen konnten und mit ihm nichts Gutes vorhatten.
Doch wo soll man in diesem Fall ansetzen?