@MarounesDas interessiert hier einige nicht.
Wenn man der Seite zum Vermistenfall und vor allem den Ausführungen des Anwalts der Großeltern glauben schenken möchte, dann muss man davon ausgehen, dass Hr. Heger sich dort nicht umgebracht haben kann, sondern dass die Leiche dort hingeschafft wurde.
Aber selbst wenn nicht, dann bleiben immer noch einige Fragen offen, die ich in meinem vorherigen Post stellte.
@Mao1974sollte vielleicht eher mal dazu Stellung nehmen, warum von Büchern auf dem Bett zu lesen ist
Da selbst die Polizei eingesteht, dass das abgestellte Auto mit Blutspur zu dem "Versteck" inszeniert war, (sprich es sollte ein Selbstmord vorgetäuscht werden) muss man diese gefundenen Bücher zum Thema Suizid skeptisch betrachten, genauso wie den Abschiedsbrief.
Und da die Glaubwürdigkeit der Zeugen angezweifelt werden: selbst die Polizei nimmt die Augenzeugen ernst. Und irgendwo müssen sich die beiden ja aufgehalten werden, weil Tod war der Heger ja nachweislich noch nicht während der Suchaktion im Wald. (oder zumindest lag seine Leiche dort noch nicht)
KonradTönz1 schrieb am 28.11.2014:Bei einem Menschen wie Heger, der in seinem Leben so gut wie nichts auf die Reihe bekommen hat, wäre es doch eher erstaunlich wenn eine so schwierige Tat wie ein erweiterter Suizid konsequent und unfallfrei über die Bühne gegangen wäre. Es ist gut möglich, dass er mit dem kleinen erstmal ziellos durch die Gegend geirrt ist , lange unentschlossen war, sich erstmal den Mut für diese Tat erarbeiten musste und dass dann noch etwas schief gegangen ist.
Erstmal finde ich es erstaunlich, dass man meinen kann, einen Menschen und dessen Verhalten mit nur so wenig bekannten Informationen kennen zu können. Dabei blendet man dann noch die Meinung von Personen in seinem Umfeld aus, indem man einen Grund erfindet, diese Meinung zu diskreditieren.
Das er psychisch labil war ist wohl mehr oder weniger bewiesen, jedoch nicht, dass er vorhatte, sich umzubringen. Einen vor Jahren durchgeführter Versuch wird als halbherzig beschrieben.
Also für mich ist das eine schwache Theorie, die Vortäuscherei und das Herumirren vor dem angeblichen Selbstmord zu erklären. (und was aus dem Kind geworden ist erklärt es schon gar nicht)
Aber ausschließen kann ich es natürlich auch nicht.
Mao1974 schrieb:"Unterschlupf" in einer dubiosen Herberge? Wo? Wann? Wo wäre das belegt?
Ich weiß nur, dass ein Personenspürhund die Polizei mit der Fährte von Vater oder Sohn zu einer verlassenen Gaststätte in der weiteren Umgebung des Waldes geführt hat, die von Obdachlosen als Unterschlupf genutzt wurde/ wird. Wahrscheinlich meint er das. Könnte er eine Erklärung sein, wo die beiden sich in der Zwischenzeit aufgehalten haben. Aber belegt ist damit offensichtlich nichts.
@Mao1974 Wenn man die Seite (felix-info.net) für unseriös hält, dann sollte man zumindest Beispiele für Falschaussagen/ -darstellungen finden und benennen können.
@KältezeitKältezeit schrieb:Zeugen wollen das Auto von MH ja bereits vorher mehrmals in der Nähe des späteren Fundortes gesehen haben.
Ich hatte das so verstanden, dass das Auto erst gar nicht wegbewegt wurde und die ganze Zeit dort abgelegt stand. Dachte, dass es die Polizei auch so interpretiert hat, bin mir aber nicht sicher.
So wie es für mich aussieht hat sich die Polizei und vor allem die Staatsanwaltschaft schon sehr früh auf die Selbstmord Theorie eingeschossen und sind davon unverständlicherweise auch nicht mehr von abgewichen. Das hätten sie normalweise spätestens nach dem verspäteten Leichenfund tun müssen, womit klar wurde, dass die Buwak Geschichte eine Täuschung war.
Wäre die Leiche richtig obduziert worden, wäre der Fall sicherlich viel klarer.