Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987
28.12.2020 um 08:37inspektor schrieb:Erst mal würde ich auch denken, dass es Beziehungstaten aus dem lokalen Umfeld waren. Aber in den 80er-Jahren gab es durchaus den mobilen Vagabunden, der aufgrund seiner Berufstätigkeit einen größeren Aktionsradius hatte. Dazu kam, dass jüngere Frauen aufgrund der nicht vorhandenen eigenen Mobilität (kein eigenes Auto und schlechteres Angebot bei Bussen und Bahnen) viel häufiger den Kontakt zu älteren Männern suchten. Dadurch kam es zu viel mehr Risikobegegnungen als heute.Ich finde deine Ausführungen durchaus richtig, obwohl sie in unseren beiden konkreten Fällen eher nicht zutreffend sind: hier funktionierten die öffentlichen Verkehrsmittel an den betreffenden Abenden ( „Münster Rathaus“ bzw. „Obere Ziegelei“) und der mindestens zweifache Mörder Hartmut M. ,um den es gerade geht, schien mir jetzt nicht der Typ „Vagabund“ gewesen zu sein.
Auf KWW traf das wohl eher zu, allerdings dürfte bekannt sein, was ich von dieser Theorie halte und weil sich hier (wie übrigens in allen Diskussionen zu „Cold Cases“) alles wiederholt, sage ich dazu nichts mehr ;-)