Zeralda schrieb:Dafür spricht m.E. dass sie auch im Abspann einer Doku als mögliches Opfer aufgeführt wird.
Ich habe nur in den letzten Tagen arg viel dazu gelesen und gesehen, dass ich grade Schwierigkeiten habe, zu sagen in welcher genau. Aber deswegen bin ich hier im Thema gelandet, weil ich dann selber mir ihren Fall erst angeschaut habe, soweit wie eben möglich. Das dürft ihr mal glauben.
Du meinst wahrscheinlich die Doku " Eiskalte Spur" : die habe ich bei Erscheinen auch geguckt und erinnere mich noch, daß irgendwann wann gegen Ende willkürlich Namen und Daten von "Mädchen-bzw.Frauenmorden" aufgezählt wurden, ohne irgendeinen Bezug zu KWW zu liefern.
Entweder konnte es nur darum gegangen sein, die Doku interessanter zu machen oder diese Namen wurden einfach noch mal stellvertretend für Frau Meyer genannt, wo sich Hartnäckigkeit über einen sehr langen Zeitraum doch noch für die Klärung ihres Schicksals ausgezahlt hat.
Es wurde nicht ein Indiz für eine mögliche Täterschaft Wichmanns gebracht.
Zeralda schrieb:JestersTear schrieb:
So rein hypothetisch: das " Beflirten" beantwortet die Frage nicht, wie es Wichmann auf die Reihe gekriegt haben könnte , seinen Anruf auf den Punkt wenige Minuten vor Ankunft des Kommissars zu platzieren,um sich daran aufzugeilen, die Hiobsbotschaft zuerst überbracht zu haben ?
Leider nicht hypothetisch ist, dass es der/die Göhrdemörder geschafft hat, während einer laufenden Polizeiaktion dort ein zweites Paar wenige hundert m entfernt zu töten.
Genau das ist der Umstand, der die Göhrde-Morde so spektakulär gemacht hat - und ist wohl Zufall !
Denn es ist kaum vorstellbar, daß KWW von Mai (Zeitpunkt des ersten Doppelmordes) bis Juli (Entdeckung) rund um die Uhr auf der Lauer lag , in der Hoffnung, daß die Opfer nun gefunden werden, damit er zeitgleich einen zweiten Doppelmord begehen kann...
Wer weiß, ob nicht an anderen Stellen des Waldes noch mehr Opfer liegen, die nie entdeckt wurden und zu ganz anderen Zeitpunkten ermordet wurden?
Der Anrufer im Fall Anja dagegen hat seine Aktion minutiös platziert - er muß die Such-Aktivitäten der Polizei im Weinberg beobachtet haben, sah, daß sich plötzlich alle auf dieses Gemüse-Beet konzentrierten und daß der/die Ermittler sich anschließend auf den Weg zum Haus der Aicheles machen .Da mußte nur zwei und zwei zusammengezählt werden.
Und das alles soll jemand aus Norddeutschland getan haben, der (oder die) zufällig wegen einer Messe in Stuttgart war?
Den Tätern wurden Ortskenntnisse bescheinigt...
Man hätte den Leichnam noch nicht einmal vergraben brauchen,sondern gleich nach Hause fahren können.
Und warum warten und beobachten, wenn man den Körper so professionell vergraben hatte,daß er nur durch einen großen Zufall gefunden wurde? Ein Polizist hörte zufällig das Gespräch zweier Anwohner mit, die sich über das "Graben von Würmern" unterhielten.
Zeralda schrieb:Wenn man der Idee folgt, die könnten sich schon kurz gekannt haben: "Da oder dort können wir sogar hin, oder rein, da kommen wir überall hin, ich nehm einfach meinen älteren Bruder mit, der fährt uns?
Das kann minderjährig schon ganz praktisch wirken.
Wohin hätte der Bruder die beiden denn fahren sollen?
Anja wollte (hypothetisch!) Wichmann wohl kaum zu sich nach Hause nehmen oder ihm in seine Pension folgen.
Ein fremder Chauffeur für zwei Haltestellen bzw.fünf Minuten Fahrt nach Hause ist kaum nötig gewesen.
( Fortsetzung kommt)