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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
axelm ehemaliges Mitglied

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.03.2017 um 11:10
ich hatte mal ein interview gelesen  -  vermutlich steht das auch hier im thread -  in dem die eltern von anja sinngemäß sagten, sie würden "bewußt nicht aus dem muggensturm wegziehen, der täter solle sie jeden tag sehen und daran denken was er ihnen angetan hat".   Wie gesagt jetzt aus der erinnerung "zitiert".    


Ich folgere daraus fast, dass die familie den verdächtigen des kommisars kennen dürfte.   Gruselige vorstellung. 


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.03.2017 um 13:12
Ich möchte nur kurz die konkrete Quelle zu @axelm nachreichen:

https://www.blogxy.de/weinbergmord-der-fall-anja-a/

Grüße

Demlicz


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.04.2017 um 11:35
Im Zusammenhang mit der DNA war übrigens immer nur von einer "Teil-DNA" die Rede, also kein vollständiger Satz. Außerdem war ich schon immer sehr skeptisch, ob es sich bei dieser medienwirksamen Maßnahme kurz vor der Verjährung nicht um den letzten Versuch gehandelt haben könnte, die Verdächtigen aufzuscheuchen:
Man tut so, als hätte man was für einen DNA-Test, dann schaltet man eine Telefonüberwachung für das Dutzend Leute, die als Täter oder Mitwisser im engeren Kreis sind und schaut, wer anfängt, sich nervös abzustimmen. Hatte im Fall Ursula Herrmann ganz gut funktioniert, hier scheinbar nicht...

@ "Gschmäckle"
Man sollte Begriffe nicht verwenden, wenn man nicht weiss, welche Bedeutung sie haben! Mit der Aussage, der Fall hätte eines, unterstellt man den Ermittlern, dass sie den Täter decken oder aufgrund von Vorgaben von oben nicht ausermittelt haben. Was IMHO völliger Humbug ist.

Ping


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.04.2017 um 11:47
Die im Thread verlinkten Quellen, deren Kenntnis ich voraussetze, hinterliessen nicht nur bei mir den Eindruck, dass durch etwaige Alibis DNA - Untersuchungen unterdrückt wurden. Dies ist insbesondere in Bezug auf die vermutete Täterkonstellation (zwei Jugendliche - ein Elternteil) von Belang.

Und nach fast 20 Jahren im Umfeld von Stuttgart ist mir der Begriff "Gschmäckle" sicher geläufig.

Deine H.O. sowie deren Interpretation bleibt deine persönliche H.O.

Vielleicht einfach nochmal die Thread - Beiträge lesen.

Grüße

Demlicz


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07.04.2017 um 20:02
@ping: Ist es nicht so das Mord in Deutschland nicht verjährt? Oder meinst Du die Hilfe beim beseitigen der Leiche?


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18.04.2017 um 14:00
@Katzenmutti
Mord verjährt nicht, Totschlag schon.
Oft gelingt es nach so langer Zeit nicht mehr, dem Angeklagten einen Mord nachzuweisen (dazu muss die Tat gewisse Merkmale aufweisen) und man fällt auf Totschlag oder sogar Körperverletzung mit Todesfolge zurück...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

18.04.2017 um 20:33
@ping
Danke für die Aufklärung!


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21.04.2017 um 15:52
In Muckensturm ist doch der Hauptfriedhof und deswegen sind dort sehr viele Gärtnereibetriebe. Wurde in diese Richtung damals ermittelt?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.05.2017 um 07:22
Guten Morgen, allerseits,

da mir per mail aus der Runde eine Frage gestellt wurde, die ich auch beantwortete, will ich mich mal wieder melden.

Habe hier ein älteres Zitat und meinen Beitrag gefunden:

Hier zur Erinnerung ein Zitat von @armleuchter, ich glaube im Dialog mit @Luminarah

"Vor drei Jahren haben sich Spezialisten nochmals durch
mehr als 90 Ordner gekämpft und eine operative Fallanalyse gemacht, wie das im Jargon
der Kriminalisten heißt. Sie haben ein Täterprofil erstellt und eine Hypothese erarbeitet.
Danach war der Täter nicht unter 30 Jahre alt, verfügte über intime Kenntnisse der Kleingartenanlage,
war im Muckensturm mit der Örtlichkeit vertraut und kannte Anja so gut, dass er für sie „positiv besetzt“ war"

"Ich glaube die > 30 jahre kamen auch daher, wie profimäßig die täter die leiche vergraben haben:
abraum mitgenommen, gegossen, gerechelt, Platten frei gefegt....hört sich nach jemanden an der einen etwas "spießigen" umgang mit dem eigenen garten beherrscht... ."
----------------
Immer noch bin ich überzeugt, dass die Hinter- und Beweggründe des Täters auf einer Bekanntschaft mit Anja und Sibylle beruhen.
Er hatte viel zu verlieren.
Eines Tages kommt alles ans Licht!
Grüße von
nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

31.05.2017 um 09:53
Hallo

nun habe ich mir mal Gekanken zum Fall Anja gemacht und bin mitunter auch der Frage nachgegangen, warum sie die Straßenbahn um 21.16h von der Haltestelle Kursaal Richtung Obere Ziegelei wahrscheinlich nicht genommen hat. Da sehe ich 3 mir einigermaßen plausibel erscheinende Möglichkeiten, naja wahrscheinlich gibt's noch mehr, aber das wären aus meiner Sicht:

1) Sie könnte an der Haltestelle Kursaal zufällig einen Bekannten getroffen haben (freudige Begrüßung) und daraufhin beschlossen haben, eine Bahn rauszulassen und sich auf einen Smalltalk einzulassen. Gegen 22.00h wollte sie zuhause sein. Da sie aber gegen 21.31h offenbar wieder allein am Bahnsteig stand glaube ich eher nicht, dass dieser potenzielle Bekannte sie mit einem PKW mitnahm. Denke sie hat die Bahn 21.31h genommen.

2) Eventuell saßen auch Leute in der Bahn die Anja nicht geheuer waren, also evtl. auch hier Bekannte

3) Oder sie war an der Haltestelle Kursaal mit einer Person verabredet, die ebenfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war und mußte feststellen, dass er nicht in der 21.16 Bahn war und hat dann auf die nächste Bahn gewartet. Sie ging ja das erste mal ohne ihre Freundin zum Konfirmandenclub und bat ihre Mutter, das Abendessen früher zu servieren als sonst, komischerweise beides am Tattag.

Tendiere zu Version 3


Dann ist mir noch ein Widerspruch aufgefallen, einerseits gibt sich der Täter viel Mühe beim Vergraben der Leiche (1 Kubikmeter Aushub?) was wohl einer Entdeckung vorbeugen sollte wenn es nicht als Grab gedacht war, andererseits verstreut er Teile von Anjas Kleidung über die Felder zw. Cannstatt und Schmiden, irgendwie passt das mMn nicht zusammen. Wenn das Loch direkt nach der Tat gebuddelt wurde, wäre es aus Tätersicht doch eher sinnvoll, die Leiche samt Kleidung darin verschwinden zu lassen. Ferner wären auch sehr gute Nerven notwendig, ein zuvor noch laut schreiendes Opfer in aller Ruhe zu vergraben, das dauert ne Weile wenn es tatsächlich 1 Kubikmeter Erde Aushub war. Der Tatort war ja auch nicht gerade abgelegen.

Daher gehe ich nun davon aus, dass die Tat in 2 Abschnitten ablief, meine Vorstellung mal ganz grob:

Der Täter kommt aus Anjas Bekanntenkreis und ist mit ihr in Cannstatt (vermute Haltestelle Kursaal) verabredet. Er kommt mit der Straßenbahn und ist nicht allein. Sie fahren zusammen Richtung obere Z. Dort könnten die Männer Anja vorgeschlagen haben sie nach Hause zu begleiten... oder sie übten bereits an der oZ. Druck auf sie aus und zwangen sie in den Fußweg Richtung MS. Dann irgendwann der Schrei und die folgende Würgeattacke. (evtl. sexueller Hintergrund)

An diesem Punkt gehe ich davon aus, dass sich bei den Tätern dann erstmal der Fluchtgedanke durchgesetzt hat und man die Leiche anfangs noch nicht vergraben hatte. Stattdessen liefen die Täter mEn wahrscheinlich zu Fuß kreuz und quer über die Felder Richtung Schmiden und haben dabei die Kleidung zerschnitten und verteilt. Evtl. haben sie ihre Geschichte dann einer älteren Person ihres Vertrauens erzählt und sind mit dessen Unterstützung mitsamt PKW, Spaten und Rechen zum Tatort zurückgekehrt um die Leiche zu vergraben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

20.06.2017 um 09:40
Nachdem hier so viele unterschiedliche Ansätze und Theorien mit uns geteilt wurden, möchte ich mich auch mal anschließen, weil ich beim lesen des obigen posts eine Art geistesblitz hatte.

Meiner einer wuchs in Berlin Neukölln auf, wo ich Zeuge vieler Situationen wurde, die unglaublich und oft glimpflich ausgingen. Deshalb könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen:

Anja wartet auf den bus, eine fremde männliche Person spricht sie in dem Moment an, wo der bus die Haltestelle anfährt.
Ziele:
Auf den zeugen deutet es auf eine irgendwie geartete Beziehung hin ; " die müssen sich kennen. Er sagt hallo und sie reagiert"
Anja wird vom bus und vom einsteigen abgehalten abgelenkt.

Folge:
Anja, als höflicher Mensch reagiert tatsächlich, zeigt kommunikationsbereitschaft.
Der Zeuge steigt in den bus, der weg fährt und bekommt so alles weitere nicht mehr mit.
In dem Moment wo der bus los fährt, wird die Absicht des Täters klar und er zieht, vielleicht auch mit Hilfe seines dazu eilenden Mittäters Anja in Richtung Weinberge.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

21.06.2017 um 07:09
Guten Morgen, allerseits!

Ich denke auch in diese Richtung. Der "Bekannte" kam nicht zufällig daher, evtl. hat Anja sogar gewusst, dass er kommen würde,
nur nicht genau, wann. Sie hatte sich womöglich verabdredet und dabei schon darauf hingewiesen, dass sie um 22 Uhr zu Hause sein müsse.
Er hatte evtl. zuvor einen anderen Termin oder musste sich geschickt "von zu Hause" abseilen. So konspirativ sie sich ihrer Freundin gegenüber benahm, war es eine Bekanntschaft, die  von den Eltern wahrscheinlich nicht für gut geheißen worden wäre. Älterer Mann oder Gastarbeiter o.ä.
S. Beitrag v.30.5. : "Der Täte war nicht unter 30 J."

Warum man hier gesperrt werden kann, weiß ich nicht.
Bin seinerzeit zufällig auf diese Internetseite gestoßen, weil ich den Namen Anja Aichele in die Suchmaschine eingab und eben
in Fellbach-Schmiden wohnte und fast täglich über die Obere Ziegelei nach Stuttgart zur Arbeit fuhr.
Damals dachte ich auch noch, dass manche/r Schreiber/in Anja noch persönlich gekannt hatte oder aus dem Kreis der Ermittler stammte.

Weiter so!
Grüße von
nevergiveup


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

23.06.2017 um 01:22
@Halbedelstein
Die freundliche Begrüßung war an der Strassenbahnhaltestelle "Kursaal" in Cannstatt gegen 21.15h. Um 21.31 wurde sie dort noch gesehen und um ca. 21.40h wurden Schreie in Tatortnähe vernommen. Zu Fuß ist die Strecke zwischen Haltestelle und Tatortbereich mEn kaum in 9 min zu bewältigen. Die nächste Haltestelle auf ihrem Heimweg wäre dann die "Obere Ziegelei", von dort aus musste sie normalerweise dann mit dem Bus Richtung Muckensturm. An der OZ könnte sich das durchaus so abgespielt haben wie von dir beschrieben.

Was mich hier irritiert, die Begrüßung fand gegen 21.15h statt und Anja stand um 21.31h immer noch alleine an der Haltestelle.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

23.06.2017 um 01:28
Sorry aber im Fall Sibylle G bin ich noch nicht weit gekommen, habe da nur sehr wenig Infos gefunden und dann ist eigentlich alles möglich. Konnten die am Tatort gefundenen Zigaretten dem Täter zugeordnet werden?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

24.06.2017 um 11:52
Hallo Leute!

Am Beitrag von @Halbedelstein weiter gesponnen:
"Er" holte nach 21.31 Uhr evtl. sein Auto und ließ Anja dann auf die Schnelle einsteigen, da reichen 5 Sek.
Konnte damals oben oder unten in der Nähe des Weganfangs geparkt werden? Ich glaube schon.

"Wir gehen über den Weinbergweg, dann könne wir noch ein bißchen paludern und/oder Händchen halten, bevor du zu Hause sein musst"

Liebe macht blind, schon vergessen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

25.06.2017 um 20:18
Ich denke nicht dass Anja noch zuerst in ein Auto eingestiegen ist. Die Örtlichkeiten damals sprechen mMn eher dafür, dass sie ihren Mörder kannte. Inwieweit sei mal dahin gestellt.
Warum sie den Weg nachts durch die Weinberge nahm muss seinen Grund gehabt haben. Ich selbst bin als Kind genau diesen Weg täglich zur Schule gelaufen und für mich war er tagsüber schon gruselig genug..


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

26.06.2017 um 02:03
Laut XY fand die Begrüßung an der Haltestelle statt als die Bahn einfuhr.Da kann der Zeuge dann nicht weit entfernt gewesen sein, sonst hätte er die Situation mEn nicht so wahrgenommen. Daher vermute ich mal, dass sowohl der Zeuge als auch die Person die Anja begrüßt hat mit der Bahn dort ankamen, also gegen 21.15h. Da könnte dann theoretisch der Begrüßer die Bahn verlassen und ein Auto geholt haben, aber dann hätte er Anja gerade noch beim Eintreffen der nächsten Bahn erreicht und vom Einsteigen abgehalten. Parkmöglichkeiten wären mEn sowohl unterhalb als auch oberhalb des Verbindungswegs durch den Weinberg.

Da ich davon ausgehe, dass der Begrüsser die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt hat, stellt sich auch die Frage ob er überhaupt ein Auto hatte, evtl. war er ja auch in Anjas Alter. Das könnte auch ne ganz harmlose Geschichte ohne Tatzusammenhang sein.

Neben der Verabredungsthese oder dem zufälligen Treffen von Bekannten wäre es aus meiner Sicht auch noch denkbar, dass Anja an der Oberen Ziegelei auf ihren Bus wartete und dort von ihr unbekannten Personen Richtung Weinberg verschleppt wurde. Auch könnte jemand am Verbindungsweg gelauert haben, aber ich halte diese beiden Versionen für eher unwahrscheinlich.

Die Polizei scheint ja davon auszugehen, dass der Täter Ortskenntnisse hatte. Die könnte er sich auch im Verlauf früherer Treffen mit Anja angeeignet haben. Für mich führt die Spur aufgrund der gefundenen Kleidungsstücke und den Bus + Bahnverbindungen an der Oberen Ziegelei erstmal Richtung Schmiden, evtl. auch Steinhaldenfeld/Neugereut.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

17.08.2017 um 01:23
Hallo,
der Fall lässt mich so wie einige andere ungeklärte nicht mehr los. Darf ich ein paar Gedanken äußern? (Wenn Dinge schon besprochen wurden bitte ich um Entschuldigung habe nicht alle 67 Seiten geschafft)

Wenn der Begrüßer nicht der Täter war und villeicht auch kein Alibi hat für die Zeit zwischen 21.30 und 22.00 weil er allein nach Hause  ging oder fuhr wird er sich sicher nicht melden.

Die Frage ob es eine bewusste Verabredung war: Wenn er es war, ist die Frage ob der Zeuge eine oder zwei Personen an der Haltestelle wahrgenommen hat. Einer sagte "Hallo" und wenn der andere dazugehörte müsste er eigentlich daneben gestanden haben. Geht man mit Bruder/Cousin/Kumpel zu einem Date mit einer 17jährigen ? Wenn nicht, warum hörte der Zeuge dann oben zwei Stimmen? Ich glaube nicht dass es eine Verabredung war, sondern entweder Zufall oder Anja wurde von ihrem späteren Mörder an der Haltestelle abgepasst. Wenn einer im Muckensturm wohnte, sie kannte und es auf sie abgesehen hatte hat er sie vielleicht schon länger beobachtet und wusste wann sie in etwa kommen würde.

Irgendwo in der SZ stand dass die Tatnacht kalt und sehr windig war, fast schon stürmisch. Wind hat die Eigenschaft dass er die Akustik verändern kann. Hat deswegen niemand etwas gehört obwohl andere Häuser näher am Tatort waren als das von MV, weil der Wind gerade drehte? Hat der Wind den Ausweis von Anja rüber zur Ziegelei geweht? Der Zeuge in der Einsteinstrasse wird dazu sicher genaue Angaben gemacht haben.

Anja, die einen der beiden zumindest ausreichend gekannt haben dürfte um mit ihm die nächtens eher unheimliche Stiege raufzugehen hat wahrscheinlich nicht damit gerechnet dass er zudringlich werden würde, sonst wäre sie kaum mitgegangen. Vielleicht hat sie aggressiv reagiert, ihm eine Ohrfeige gegeben oder angespuckt und dann ist die Situation eskaliert.

Dann gibt es noch diesen Fall aus Österreich, wo der Opa dem Enkel geholfen hat eine Leiche verschwinden zu lassen (ist aber geklärt):

http://www.xn--sterreich-z7a.at/nachrichten/Graz-Krimi-um-Vergewaltigung-von-Maedchen-14-und-Mord/148838388


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

17.08.2017 um 19:19
Ich würde eher sagen, das der oder die Täter unter 30 Jahren waren (evtl. sogar unter 25) und einer Anja gut bis sehr gut gekannt haben muss. Einer der Täter muss sich dort auch gut ausgekannt haben, wo die Leiche vergraben worden ist. Vielleicht hatte ein Onkel oder sein Opa evtl. dort auch ein kleines H
äuschen mit Garten, den er öfter besucht hat, und so die ganzen Örtlichkeiten gekannt hat, auch im Dunkeln wo man am besten graben kann oder jemand verschwinden lassen kann. Das Verstreuen der Kleidung sollte garantiert auf eine falsche Fährte locken, so als wenn Anja im Auto mitgefahren worden wäre und man dann die Kleidung aus dem Auto heraus entsorgt hätte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

18.08.2017 um 13:21
Ich finde das gut, das die Eltern von Anja dort nicht wegziehen. Die müssen echt stark sein. Da gehört echt schon was dazu. Aber es stimmt. Dadurch wird der oder die Täter immer wieder erinnert. Vielleicht hätte man auch 2 Säulen mit Foto von Anja aufstellen sollen. Eine unten am Fuße des Weinberges und eine ganz oben mit Telefonnummer der zuständigen Polizei wer noch wichtige Infos dazu geben kann und sich bisher nicht getraut hat.
Es heißt ja auch immer das der Täter irgendwann an den Tatort zurückkehrt. Und wenn dort so eine Säule aufgestellt wäre, dann würde er immer daran erinnert werden.


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