Der Fall Nelli Graf

@fortylicks

Dass der Täter/die Täter mit dem
Fahrrad zum Ablageort fuhren??/ZITAT]

ich habe absichtlich Auslasspünktchen gesetzt - nur was ich schrieb, meine ich.

Anfahrt zur Ablage mit Auto, ganz klar.

wurden die Männer von NG Arbeitskolleginnen eingehend überprüft?

da könnte eine flüchtige Bekanntschaft bestanden haben und evt befürchtete so ein Mann, dass seine Angetraute brisante Familiengeheimnisse wissen könnte...und diese mit NG teilte (auch Angst vorm Tratsch könnte da eine Rolle spielen)
und dieser könnte sogar von NG Arbeitszeiten gewusst haben und desweiteren musste er vermeiden, NG auf dem Arbeitsweg zu überwältigen (abends nach der Arbeit zB.)

@fortylicks
Ich meinte auch keinesfalls, dass der Täter mit Frau Graf auf dem Fahrrad zum Ablegheort gefahren ist. Das versteht sich eigentlich von selbst.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass der oder die Täter den Ort eventuell früher bei oder während einer Fahrradtour für sich entdeckt haben könnten. Der Fahrradrundweg führt in der Nähe des Ablageortes vorbei. daher dieser Gedanke.

Und ich könnte mir vorstellen, dass ein Paar dass keinen grossen Wert darauf legte von anderen gesehen zu werden sich auch oder gerade für einen abgelegeren Ort entschieden haben könnte.

Aber ist nur eine weitere Vermutung, eine kleine Ergänzung zu den anderen Möglichkeiten.

@lawine
ich weiß jetzt nicht wirklich, ob die Männer der Arbeitskolleginnen überprüft
wurden, nehme es aber an. Und evlt. fallen einige ja auch in den geprüften Radius.
@meermin
klar, es gibt nichts, was es nicht gibt!
Ich tendiere aber eher zu dem Personenkreis den@bb37
hier vorgestellt hat.

Ich kenne es von einigen Leuten, die professionell Joggen oder Radeln, dass die viele Bewegung manchmal unverhofft den Darm anregt... diese Leute kommen viel in der Gegend herum und kennen dann auch irgendwann die geeigneten Ecken, wo man sich ungesehen und ungestört "erleichern" kann, wenn es unterwegs anfängt zu grummeln. Auch wenn jemand eine schwache Blase hat, kommt er öfter "ins Gehölz" als Otto Normalverbraucher, das sollte man auch nicht unterschätzen, denn diese Leute suchen ja oft dann auch bewusst ihre Umgebung nach lauschigen Plätzchen ab, an denen der Normalo-Mensch einfach blind vorbeirennen würde. ;)

@diegraefin
das wäre eine Möglichkeit, die Örtlichkeiten "kennenzulernen". Für einen
trainierten Läufer wäre es nicht schwierig, auch von Halle aus dorthin zu
laufen - gerade, weil da Verkehrsmäßig nichts los ist.
Also eine weitere Möglichkeit, sich diesen Ort zu merken! Aber auch Läufer
generell kennen viele abgelegene Stellen, da man ja lieber in einer Gegend
läuft, wo nicht allzu viel Autos unterwegs sind. Auch diese könnten vielleicht
dieses Wäldchen so "laufend" entdeckt haben.........

http://www.outdooractive.com/de/touren/#lng=8.301544189453125&lat=52.02508202740016&z=15&mt=alpstein_map&t=&s=0.10.0.10.0.10&c=lms&r=&full=1

Vielleicht kann jemand der Ortsansässigen etwas zu dieser Karte und der eingezeichneten Route sagen.

Wo befinden sich die beiden Fundorte, Fahrradfundort, Leichenfundort, gibt es kleine Stichwege, die vom Fahrradweg in die Nähe führen? Mir erscheint es so zu sein, aber ich bin mir nicht sicher.

Ausserdem erscheint es mir so zu sein, als könne man über die Abkürzung "Suttheide" von einer Route auf die andere wechseln und würde dabei genau den Weg benutzen, der zum Auffindeort von Frau Graf führt.

@meermin
Welches ist der Radweg - und welches der Wanderweg?
graue durchgängige Linie -Wanderweg; grüne gestrichelte Linie Radweg?

Der Fahrradfundort ist auf dem Ausschnitt nicht drauf; der Leichenfundort
ist kurz vor dem auslaufenden Laibach, dort wo die grüne durchgehende
Fläche den Ausschnitt macht. Da auf der Ecke war der Leichenfundort.
Aber die Menschen, die schon am Leichenfundort waren, haben ja bereits
mehrfach ausgeführt, dass es dort weder Rad- noch Wanderwege gibt. Der
nächste Waldweg, der begangen werden kann, ist der graue Weg durch das
Wäldchen, welches mittig durch dieses Wäldchen geht. Vom Leichenfundort
kann man weder zu Fuß, geschweige denn mit dem Rad, irgendwo hin, da
Felder und ein unebenes Wiesengebiet sich direkt anschließen.

@fortylicks
Den Weg, der am Wald an der Fundstelle vorbeigeht sieht man auf der Karte.Es ist quasi die Verlängerung Suttheide. Da aber Karteneinträge täuschen können frage ich nach den realen Bedingungen.

Der eingezeichnete Weg, wird ja befahrbar sein. Wieviele Meter hätte der Täter Frau Graf vom Weg bis zur Fundstelle tragen müssen? Auf der Karte ist es nur 1cm aber in Wirklichkeit wird es ein langer Weg sein. Die Frage ist nur wie lang? Und so wie Du es beschreibst herrscht am Rande des Weges dichter Bewuchs. Wir hatten hier allerdings auch schon Fotos auf denen es etwas anders aussah.

@meermin
Der eingezeichnete graue Weg durch den Wald/oder entlang des Waldes ist
ein schwer befahrbarer sandiger Weg, den man meiner Meinung nach nur
mit einem geländegängigen Fahrzeug befahren sollte. Ich hätte Angst, dort
mit einem normalen PKW steckenzubleiben........
Von diesem lang durch das Wäldchen laufenden Weg geht ein noch schmalerer,
der nicht eingezeichnet ist, zum Feld (auf dem am Tattag eben Mais gepflanzt war).
Diesen schmaleren Weg hätte man evtl. mit einem jeepähnlichen Wagen befahren
können. Ab dann musste der Täter laufen. Ca. 10-15 m in den Wald hinein.

Naturgemäß ändert sich ein Wald mit der Jahreszeit. Ich selber war im Hochsommer
an der Ablagestelle; da war dort alles komplett zugewuchert, ich -wir- fanden den
"Eingang" erst nach dreimaligem Versuch. Als ich den eingestellten Film der Lokalzeit
sah, war ich total erstaunt, wie frei diese Stelle im Winter ist. Da kann man sogar
die Straße -Kölkebecker Straße- deutlich sehen. Das war im Oktober, wo noch fast
voller Blätterwuchs vorhanden war, nicht möglich. Und die Bilder, die hier eingestellt
sind, wurden im Mai aufgenommen, also bei gerade einsetzendem Blattwuchs. Im
Sommer/Herbst ist es dort völlig "blickdicht".

Der Ablageort der Leiche ist für mich ein Wiederspruch in sich. Einerseits scheint der Täter den Ort sorgfälltig ausgewählt zu haben, andererseits legt er NG nur in eine natürliche Mulde und darüber nur etwas Sand u. Laub.
Warum vergräbt er sein Opfer nicht sorgfälltiger? Dies wiederspricht doch der Sorgfalt bei der Wahl des Ortes. War es doch nur ein Zufall, der ihn den Ort finden ließ? Einen Zufall, den wir uns kaum vorstellen können?

kommt hier jemand aus halle der den dna test gemacht hat ?
mich würde mal der ablauf interessieren...

@Cori0815
es wird ja -selbst in der Presse- widersprüchliches gemeldet wegen der
Fundsituation. Es wird von vergraben bis verscharren gesprochen.
Ich habe den Ort selber gesehen und das Loch ist sehr tief, was dort gebohrt
werden mußte, um die Überreste unbeschädigt herauszubringen.
Ich denke, wenn man sich den Ort nur anschaut und keine direkten "Bodenproben"
nimmt, merkt man gar nicht, dass der Boden dort sehr verwurzelt und auch sandig
ist. Beides keine guten Kriterien, ein tieferes Loch zu graben; oder es dauert unver-
hältnismäßig lang. Das merkte der Täter aber vielleicht erst, als er anfing zu graben.
Ich glaube nicht an einen Zufall.

@zweiter
Danke für de Link:
jep, dort wird auch von "Vergraben" gesprochen.

Nachdem noch einige weitere Punkte hier seit meiner Liste von gestern Abend diskutiert wurden, werde ich die Liste noch einmal kopieren und ergänzen. Werde sie durch den Punkt Freizeitaktivitäten ergänzen. Zu diesem Punkt ist mir dann heute Nachmittag noch etwas eingefallen, als ich mir die Karte der Umgebung anschaute. Es gibt dort in unmittelbarer Umgebung mehrere Tümpel. Da stellt sich die Frage, ob diese zu verschiedenen Jahreszeiten von Anglern bzw. als Badesee genutzt werden? Das wäre dann also eine Frage an die Einheimischen.

1) Landwirte (ortskundig)
2) Zubringer für Futtermittel, Abholer von landwirtschaftlichen Produkten (ortskundig, aber Ablageort ausgekundschaftet)
3) Jäger, Förster (ortskundig)
4) Firmen, wie Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger, Maurer- Gartenbetriebe (ortskundig, aber ansonsten wie 2)
5) Einheimische, oder ehemalige Einheimische und deren Verwandtschaft ( wahrscheinlich ortskundig)
6) Pilzsammler (sicherlich in umgebungsnahen Regionen und Wäldern vertraut)
7) Auto-Firmenpendler die an diesem Bereich weiträumig vorbeifahren und denen die entfernte Umgebung zumindest bekannt ist (nicht ortskundig, ansonsten wie 2)
8) Behördendienst (Post und Paketdienste, sowie Feuerwehr, Kranken- und Polizeidienst, Mitarbeiter für Straßen und Winterdienst) (unterschiedliche Kenntnisse, sonst eher wie 2)
9) Vertreter für Versicherungen, oder ähnlichen Anliegen (nicht ortskundig, wie 2)
10) Freizeitaktivitäten (Angler, Jogger(Notdurftaustreter), Radler, Liebespärchen) teilweise ortskundig, ansonsten wie 2)

Vielleicht fällt uns noch ein weiterer Punkt in Bezug auf bestimmte Personengruppen ein, aber ich denke, dass wir alle möglichen Gruppen schon gut zusammengefaßt haben. Zum derzeitigen Zeitpunkt haben wir also 10 Personengruppen, zu welcher der Täter eigentlich gehören muß. Welche dieser Gruppen wäre denn am Wahrscheinlichsten, wenn wir die gesamte Tat betrachten?

Tatzeitpunkt
Tatdurchführung
Auffindesituation

@fortylicks
und vom transport des rades

@zweiter
ja, das hatte gestern schon jemand verlinkt - und es wurde auch schon
kommentiert......
Im "Haller Kreisblatt" dagegen gab es einen Bericht, in dem von einem zweiten
Zeugen gesprochen wurde, der unabhängig von der ersten Zeugin Frau Graf
in dieser Sportjacke in die Pestalozzistraße hat einbiegen sehen.

Aber ich gebe @bb37 dahingehend Recht, dass wir uns hier evtl. nicht an der
Frage des Fahrradfundortes festbeißen sollten - sondern auch uns mal Gedanken
über den Leichenfundort machen sollten, was wir ja auch mittlerweile kräftig
machen.

@fortylicks
das mit der zweiten zeugin hatte ich gelesen .
es ging mir auch nicht um den fahrradfundort ,sondern um den transport im kofferaum .
andererseits denke ich ,das der leichenfundort sogar wichtiger ist, als der fahrradfundort.
weil der täter dabei im zugzwang war und er vertraut mit dem ort sein muss und ihn direkt angesteuert hatte.