Der Fall Nelli Graf
19.10.2016 um 22:27Hinsichtlich des Klebebands im Gesichtsbereich könnte ich mir noch zwei weitere nicht völlig abwegige Motive vorstellen:
1) Wie ich schon mal weiter oben geschrieben habe, könnte es sein, dass der Täter den "Leichenblick" nicht aushalten und durch die Leiche nicht "angestarrt" oder "beobachtet" werden wollte. Vielleicht war er auch nach Abklingen des Wahns, in dem die Tat geschah und nach dem Abklingen seiner Erregung, doch einigermaßen schockiert über sein Handeln und hat versucht die Leiche durch das Abkleben des Gesichts zu entpersonifizieren, d.h. die Leiche "gesichtslos" zu machen, so dass sie eher wie ein Gegenstand statt wie ein Mensch erschien, den er entsorgte.
2) Der Täter war nicht übermäßig intelligent oder praktisch veranlagt. Möglicherweise hatte er beim Wegschaffen der Leiche Probleme mit dem Kopf, der nicht mehr durch die Nackenmuskulatur gehalten wurde, und hat versucht, diesen durch Umwickeln mit Klebeband zu stabilisieren.
Zugegeben ist Nr. 2) recht weit hergeholt, aber Nr. 1 halte ich durchaus für möglich. Falls der Täter das Töten des Opfers fest eingeplant hatte, dann macht ja ein Zukleben der Augen keinen Sinn mehr. Mund, OK, kann sein, dass der Täter diesen direkt zugeklebt hat als er NG z.B. vom Fahrrad und in sein Fahrzeug gezogen hat. Aber wenn er dort schon ein Messer mit hatte und die Tötung geplant war, dann ist ja das Zukleben der Augen Unsinn.
Wobei mir da gerade einfällt, dass natürlich noch Möglichkeit Nr. 3 in Betracht kommt und das Zukleben der Augen etwas mit den perversen Fantasien des Täters zu tun gehabt haben könnte. Vielleicht wollte er dadurch die Hilfs- und Ahnungslosigkeit des Opfers und was mit diesem geschieht noch verstärken. Es gibt ja Täter, die ihre Befriedigung insbesondere aus dem Ausüben von Macht und der maximalen Panik des Opfers ziehen.
Ich denke es gibt da schon einige Möglichkeiten, die nicht unbedingt mit Entführung, Erkanntwerden usw. zu tun haben müssen.
1) Wie ich schon mal weiter oben geschrieben habe, könnte es sein, dass der Täter den "Leichenblick" nicht aushalten und durch die Leiche nicht "angestarrt" oder "beobachtet" werden wollte. Vielleicht war er auch nach Abklingen des Wahns, in dem die Tat geschah und nach dem Abklingen seiner Erregung, doch einigermaßen schockiert über sein Handeln und hat versucht die Leiche durch das Abkleben des Gesichts zu entpersonifizieren, d.h. die Leiche "gesichtslos" zu machen, so dass sie eher wie ein Gegenstand statt wie ein Mensch erschien, den er entsorgte.
2) Der Täter war nicht übermäßig intelligent oder praktisch veranlagt. Möglicherweise hatte er beim Wegschaffen der Leiche Probleme mit dem Kopf, der nicht mehr durch die Nackenmuskulatur gehalten wurde, und hat versucht, diesen durch Umwickeln mit Klebeband zu stabilisieren.
Zugegeben ist Nr. 2) recht weit hergeholt, aber Nr. 1 halte ich durchaus für möglich. Falls der Täter das Töten des Opfers fest eingeplant hatte, dann macht ja ein Zukleben der Augen keinen Sinn mehr. Mund, OK, kann sein, dass der Täter diesen direkt zugeklebt hat als er NG z.B. vom Fahrrad und in sein Fahrzeug gezogen hat. Aber wenn er dort schon ein Messer mit hatte und die Tötung geplant war, dann ist ja das Zukleben der Augen Unsinn.
Wobei mir da gerade einfällt, dass natürlich noch Möglichkeit Nr. 3 in Betracht kommt und das Zukleben der Augen etwas mit den perversen Fantasien des Täters zu tun gehabt haben könnte. Vielleicht wollte er dadurch die Hilfs- und Ahnungslosigkeit des Opfers und was mit diesem geschieht noch verstärken. Es gibt ja Täter, die ihre Befriedigung insbesondere aus dem Ausüben von Macht und der maximalen Panik des Opfers ziehen.
Ich denke es gibt da schon einige Möglichkeiten, die nicht unbedingt mit Entführung, Erkanntwerden usw. zu tun haben müssen.