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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

05.01.2013 um 22:52
@friendship
Der Hund des Jägers hat aber zu dem Zeitpunkt auch keine Fährte aufgenommen. Aber zur Gruppe der sogennannten Verdächtigen können sie nicht ausgeschlossen werden. Wenige dieser Gruppen haben somit sichere Kenntnisse über den Ablageort. Wenn der Täter nicht aus diesen wenigen Gruppen stammt, dann muß er sich sein Wissen somit vorab der Tat zugefügt haben. Einen willkürliche Wahl des Ortes ist auszuschließen. Davon geht auch die Polizei aus.


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Der Fall Nelli Graf

05.01.2013 um 23:07
@friendship
Zitat von friendshipfriendship schrieb: Aber es gibt keine Einfahrt in den Wald. Einen kleinen Waldweg dieser führt aber nicht bis zum Fundort.
Hier muss ich aber mal etwas relativieren.

Vom Kölkenweg aus ist es nicht schwer, über einen unbefestigten Weg bis zu der Stelle( Bild 58 hier im thread) zu gelangen , von dem aus die Leiche getragen werden musste.
Ob ein Ortstunkundiger dies finden kann...wer weiß...es erscheint unlogisch aber möglich wäre es.


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Der Fall Nelli Graf

05.01.2013 um 23:10
@friendship
Zitat von friendshipfriendship schrieb:Alleine wird es schon etwas schwer sein. Zu zweit ist das mit Sichherheit zu schaffen. Es gibt Möglichkeiten an den Fundort ran zukommen, gerade weil es auch am Waldrand ist und es zudem Zeitpunkt kein Mais auf dem Feld am Waldrand gab. Ein freies Feld da gibt es mit Sichherheit eine Möglichkeit rüber zukommen.
Das Maisfeld war am Tattag noch nicht abgeerntet!


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Der Fall Nelli Graf

05.01.2013 um 23:50
@Cori0815

Zu Fuß kommt man auch zu der Fundstelle nur mit dem Auto nicht ganz, weil der Waldweg dann etwas schmaler wird.

@Cori0815

Es muss ja nicht heißen, dass der Täter NG am Tattag dort vergraben hat. Man hat sie ja auch erst im Februar gefunden und bis dahin war das Maisfeld abgeerntet.

@bb37

Das der Hund des Jägers keine Fährte aufgenommen hat wundert mich, weil NG ja auch durch den Hund des Bauerns gefunden wurde, als dieser mit ihm Gassi ging. Ich denke auch, dass es keine willkürliche Ortwahl war. Er wird sich dann wohl vor der Tat über ein angemessenes Versteck informiert haben.


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 00:02
@friendship
Es kommt darauf an, zu welcher Tätergruppe er gehört. Der Jagdhund gehört zu einem Jäger. Wenn diese Gruppe vor dem Auffinden dort aktiv war, ihnen nichts Außergewöhnliches aufgefallen ist, so kann demnach auch kein Jagdhund die Witterung aufgenommen haben. Dies kann sicherlich unterschiedliche Gründe haben.


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06.01.2013 um 00:06
@bb37

Ja stimmt schon

@Cori0815

Das Foto zeigt den hinteren Eingang des Waldes dort führt keine Straße lang und es ist auch keine in der Nähe, es gibt nur eine auf der Vorderseite wo dann auch der Waldweg anfängt.


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 00:21
@bb37

Wissen wo der Fundort ist konnten aber nur die, die ich dir aufgeschrieben habe oder Einheimische oder halt welche die sich vorher das nötige Wissen angeeignet haben.


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 00:37
@friendship
Aber sie mußten den Ort, egal wer, im Vorfeld kennen, damit eine gesicherte Ablage dort stattfinden konnte. Willkürliche Ablage des Täters wird ja bekanntlich ausgeschlossen, somit muß er den Bezug haben. Ebenso einen Plan! Nur der Tattag wäre somit ein unplanbares Geschehnis des Täters gewesen. Da der Ablageort von vielen Gruppen vorab ausgekundschaftet werden muß, ist von weiterer Tatvorbereitung des Täters auszugehen


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 00:42
@bb37

Ja ich gehe auch davon aus, dass er einen Bezug zu NG hatte und auch zu dem Ort sonst hätte er ja jeden beliebigen Platz wählen können. Ich glaube auch, dass er das vorher ausführlich geplant hatte, bis auf de Tattag, trotzdem liefert, dass ja keine genaueren Hinweise auf den Täter ...


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 01:01
@bb37 was meinst du mit vielen Gruppen?
Zitat von bb37bb37 schrieb:Da der Ablageort von vielen Gruppen vorab ausgekundschaftet werden muß



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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 09:26
Zitat von friendshipfriendship schrieb:Es muss ja nicht heißen, dass der Täter NG am Tattag dort vergraben hat. Man hat sie ja auch erst im Februar gefunden und bis dahin war das Maisfeld abgeerntet.
das maisfeld wurde an dem woende wo nelli verschwand geerntet
man geht davon aus , das es als deckung genutzt wurde .
somit wäre sie an dem woende auch dort vergraben worden
was für mich auch zu dem ablauf der tat passen würde .
ich denke an der todeszeitbestimmung(die nicht sehr genau aber ungefähr ist ) und anhand der ablageposition und der grube, kann man erkennen ob die leichenstarre schon eingesetzt hatte .
man kann also daraus erkennen, ob sie schon woanders länger lag ,bevor sie vergraben wurde,
oder?


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 11:43
@lawine
Siehe meinen Post von gestern 21:46 Uhr. Damit meinte ich die unterschiedlichen Personengruppen, die in Frage kommen.


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 11:49
Vielleicht wurde der Leichengeruch von den Hunden der Jäger, die zwischen
dem Jahreswechsel dort jagten, nicht wahrgenommen, weil zu dieser Zeit
die Leiche noch vollständig mit Sand bedeckt war.

Ende Januar/Anfang Februar hatten wir in dieser Gegend starke Stürme,
die den feinen Sand an der Ablagestelle wahrscheinlich stark wegwehten
und Teile der Leiche freilegten. Wenn die Stelle von Spaziergängern etc.
frequentiert würde, hätte man sie schon viel eher gefunden. Aber an dieser
Stelle geht niemand lang, weil es keinen richtigen Weg dorthin gibt.
Nur der Hund hat an diesem Tag, wahrscheinlich weil der Wind "günstig"
war, diesen Geruch wahrgenommen.

Ich glaube, dass die Leiche von NG am selben Abend/Nacht dorthin gebracht
und vergraben wurde. Und dazu kam der Sichtschutz durch das noch nicht
abgemähte Maisfeld perfekt dazu.........


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 12:15
@fortylicks
wie sind den die Reaktionen der Haller vor Ort zu dem neuerlichen DNA Test?
Was wird getuschelt?


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 12:17
Ich möchte die Liste der Personen, die den Ort am Rande des Maisfeldes gekannt haben könnten noch um einen Punkt ergänzen, hatte das vor längerem aber bereits in die Diskussion eingebracht.

Auch Menschen, die sich zu einem romantischen Date irgendwo ein Plätzchen abseits der eingefahrenen Wege suchen könnten diesen Ort, der abseits der befahrenen Wege lag und in den warmen Sommermonaten Sichtschutz bot gekannt haben. Mit dem Fahrrad ist dieser Weg von Halle aus problemlos zu erreichen und die Fahrräder (falls man mit dem Fahrrad unterwegs war) hätte man mit in den Wald hinein bis zum Maisfeld schieben können.


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 12:58
@lawine
die Reaktionen der Menschen aus Halle, mit denen ich sprach, waren
ausnahmslos positiv wegen des erweiterten DNA-Tests.
Das Thema NG ist zwar nicht mehr unbedingt "Tagesthema" - aber man
kommt im Gespräch immer wieder darauf zurück - Und viele Haller, vor
allem der weibliche Teil, ist schon geschockt, dass der Täter noch frei herum-
läuft, zumal die Kripo ihre Beurteilung, er kommt aus dem Haller Raum, noch-
mal bekräftigt hat.

Jetzt nimmt die Diskussion aber wieder Fahrt auf; alles wartet gespannt auf
die Auswertung der Tests!

@meermin
Deine These des Treffens zu einem Date ist ja an sich ganz gut. Aber in den
Haller Wäldern gibt es weitaus bessere Plätze dazu; einige kenne ich sogar direkt
als solche Treffpunkte, solche Orte befinden sich aber eher im Tatenhauser Wald
rund um das Schloss Tatenhausen, da dieser Forst nicht so abgelegen ist wie
die Wäldchen rund um Kölkebeck. Und Haller Bürger fahren bestimmt nicht mit
dem Rad nach Kölkebeck, dazu ist es dann doch etwas weiter als die hiesigen
Wälder, die auch mit kleineren Seen eine gute Kulisse für Pärchen bieten.
Wer dieses Wäldchen kennt, wohnt direkt in der Umgebung; und dann gehe
ich als Paar wahrscheinlich nicht dort hin, wenn ich ein "romantisches date"
habe......


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 13:06
@fortylicks
Und Haller Bürger fahren bestimmt nicht mit
dem Rad nach Kölkebeck....
Wer dieses Wäldchen kennt, wohnt direkt in der Umgebung;
Auch der/die Täter/in, so vermute ich jedenfalls


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 13:15
@lawine
wurde darüber schonmal diskutiert? Dass der Täter/die Täter mit dem
Fahrrad zum Ablageort fuhren??
Ist irgendwie an mir vorbeigegangen....
Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen!


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 13:17
@fortylicks

Es ist aber zumindest denkbar, dass jemand als junger Mann eine Freundin oder einen guten Freund in der Gegend hatte und das Wäldchen von DAHER noch gut kennt, obwohl er selbst nie dort wohnte. Die Anwohner wurden ja alle schon überprüft, also muss man ja weiter denken, wer den Wald noch kennen kann, und da finde ich den Gedanken, dass jemand den Wald noch aus gemeinsamen Jugenderinnerungen kennt, weil er da die Abgeschiedenheit für was-weiß-ich-was genutzt hat, gar nicht so abwegig.

In jedem Fall gehe ich davon aus, dass der Täter schon VOR der Leichenablage mind. 1x im Wäldchen war, um den Ort aktuell anzuschauen und evtl. Vorbereitungen zu machen. Denn ein Wald verändert sich auch mit den Jahren, und wenn er dort nicht regelmäßig ist, weil er dort wohnt oder arbeitet, musste er ja wenigstens 1x schauen, ob der Ort überhaupt noch für seinen Plan geeignet ist. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er das erst gecheckt hat, als er schon die Leiche im Kofferraum hatte.

Das Augenverbinden hatten wir auch schon mal angesprochen, dass dies nicht unbedingt dazu dienen muss, dass das Opfer den Täter nicht erkennt, sondern auch einfach dazu dienen kann, das Opfer komplett wehrlos zu machen. Außerdem gibt es in ländlichen Regionen Osteuropas den Aberglauben, dass jemanden, der einen anderen Menschen tötet, der bösen Blick trifft, wenn der Sterbende ihn im Sterben/Tod anschaut. Wenn der Täter mit diesem Aberglauben aufwuchs, könnte auch das ein Motiv sein, ihr die Augen zu verbinden. Es wäre zumindest nicht von der Hand zu weisen, da Nelli Russlanddeutsche ist und den Täter zumindest flüchtig gekannt haben soll, wenn der Täter auch von dort stammt. Meine Oma stammte z.B. aus Jugoslawien und ich weiß, dass sich diese Menschen sehr zu ihren Landsleuten hingezogen fühlen und man sich eigentlich untereinander kennt in einem kleinen Ort, durch die Heimatverbundenheit zieht es einen zu "seinesgleichen" in der Fremde (das hält sich auch ein Leben lang, egal wie lange diese Menschen dann schon in Deutschland wohnen, diese Verbundenheit mit den eigenen Landsleuten bleibt).


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Der Fall Nelli Graf

06.01.2013 um 13:21
@diegraefin
da hast du natürlich Recht! Es könnte jemand sein, der seine Jugendzeit
einschließlich ersten "romantischen Treffen" dort verbracht hat.
Meine Skepsis bezüglich dieser Treffen bezog sich auch mehr auf die Aussage,
man fährt von Halle mit dem Fahrrad an diesen Ort!

Und der Täter muß schon wenigstens einmal dort gewesen sein; wahrscheinlich
sogar öfter, denn der "Eingang" zum direkten Fundort ist sehr schwer zu finden
- erst recht im Dunklen.


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