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Der Fall Nelli Graf

19.842 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 05:55
@goadude

Ein Psychopath kann natürlich hochintelligent sein, denn die meisten Serienmörder sind hochintelligent, wenn auch nicht alle. Daher hat man beim FBI zwei Kategorien für Täterprofile aufgestellt. Das will ich aber hier nicht vertiefen, denn im vorliegenden Fall gehe ich NICHT von einem Serienmörder aus.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 05:55
@Scipper
Ich würde es unterschreiben das Frau Graf im Kofferaum über eine längere Zeit
transport wurde aber nicht zu dem 6 Km entfernten Ort

diese Frau Graf wurdei im Kofferaum die ganze Zeit transportiert
sie mußte aber den Kofferaum für eine gewisse Zeit verlassen ( noch lebend )

das Fahrrad mußte weg
denn der Platz galt ihr !!

gruss


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 06:15
@goadude

Und ich nehme an, dass Frau Graf in einem Kastenwagen entführt wurde. Und zwar so ähnlich wie im Fall Anne H: "Am Straßenrand stand ein weißer Renault-Transporter. „Ein Mann in Arbeitsklamotten werkelte an der Seitentür herum. Ich hab mir nichts dabei gedacht. Erst später wurde mir bewusst, dass ja Sonntag war und da niemand arbeitet.“ Plötzlich packte der große schwere Mann das Mädchen. „Er zog mich in den Transporter und sagte ,Ich bring dich um!‘ Ich hatte Todesangst. Ich habe nur gehofft, dass er nicht zu brutal zu mir ist.“ Sie überlebte und der Täter hat sich umgebracht.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 06:18
@Scipper
Nun wie ich sehe liegt hier ein sehr schwiegender Sachverhalt vor

wir werden sehen oder auch nicht

im diesen Sinne

eine gute Nacht

ER KAM SAH UND SIEGTE !

gruss


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 06:21
Gute Nacht. :)


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 09:49
Hallo,

wer hier aufgrund der aktuellen Situation in diesem Thread unzufrieden ist, dem sei gesagt, dass es
noch ein anderes Forum gibt, in dem man über den Mordfall Nelli Graf diskutieren kann und das sehr
detailliert, themenbezogen und absolut wiederholungsfrei. Selbstdarsteller, Wiederkäuer, Trolls, etc.
kommen dort erst gar nicht rein.

Bei Interesse PN an mich.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 11:51
@Scipper also ich glaube immer noch nicht, dass sie ein Zufallsopfer war. Also ich verstehe eure Bedenken udn Gedanken und nach dem, was man weiß, kann niemand gewusst haben, dass sie nochmal aus dem Haus geht. Aber ich denke immer noch, dass sie irgendetwas dazu gebracht hat, aus dem Haus zu gehen, was der Täter initiert hat. Zumindest spricht für mich ganz viel dafür, dass sie den Täter kannte.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 13:17
Und wie erklärt ihr Euch die Beschädigungen an dem Fahrrad?

Und warum hat der hochintelligente Täter das Fahrrad sowie auch das Opfer in der Nähe von Waldwegen versteckt?

Warum hat er es überhaupt versteckt? Hätte er sich doch sparen können, so wie er es gemacht hat. Denn welchen Unterschied macht es ob DNA Spuren sofort oder ein halbes Jahr später gefunden werden?

Viele Täter werfen ihr Opfer einfach weg. Das hat dieser Täter nicht getan. Er hat sein Opfer aber auch nicht sehr gut versteckt und das Fahrrad eigentlich noch schlechter.Der Täter hat Spuren hinterlassen, alleine schon durch die Art und Weise wie Fahrrad und Opfer versteckt hat.

Und beides deutet meiner Ansicht nach nicht auf einen intelligenten Täter, der wusste was er tat und genau überlegt hat. Es deutet viel eher Vieles auf schnelles panisches Verhalten. So empfinde ich es.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 16:16
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:In diesem Bericht steht, dass auszuschließen ist, dass Frau Graf in ihrem Wohnhaus etwas zustieß:
Da steht es wurden keine Spuren einer Tötung durch Erstechen gefunden, das habe ich auch nie behauptet.

Und was ich von einer Zeugin halte, die MONATE wartet ehe sie mit der Polizei spricht, zumal direkt am Anfang überhaupt keine Rede vom Schlumpf war, habe ich hier schon sehr ausführlich in einigen Beiträgen geschrieben.

Aber ihr habt das ja alles im Griff, da stören andere Denkansätze wohl nur.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 16:55
@shirleyholmes

Wenn der Chefermittler sagt, dass der Frau Graf in ihrem Haus nichts passiert ist, wird es wohl stimmen, auch wenn er selbst vielleicht nur nach Blutspuren im Haus Ausschau gehalten hat:
Dass das Fahrrad unabhängig von der Tat in das Wäldchen an der Hachhowe gebracht wurde, sei wenig wahrscheinlich. Und ganz sicher sei ihr NICHTS zu Hause geschehen, denn dort gebe es keine Spuren und die müsse es angesichts der Tatsache, dass sie erstochen wurde, nun einmal geben.

http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2012/03/17/leiche-lag-lange-in-koelkebeck/ (Archiv-Version vom 22.03.2012)
Wenn die Frau Graf gewaltsam von Unbekannten aus ihrem Haus entführt worden wäre, dann hätten Anwohner oder Nachbarn das bemerkt, denn so was geht nicht ohne Eklat und Hilfeschreie vor sich.

Außerdem hat eine Zeugin die Frau Graf am Tag ihres Verschwindens um die Mittagszeit auf ihrem Fahrrad gesehen, wie sie vom Künsebecker Weg nach links in die Pestalozzistraße abgebogen ist.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 17:38
Aufgrund der bisherigen Berichte nehme ich an, dass die Frau Graf um kurz nach 12:00 Uhr mit dem Fahrrad ins Hachhowe-Wäldchen gefahren ist, sich auf eine Bank gesetzt hat und dort von einem oder zwei Unbekannten angegriffen und mit einem Messer bedroht und in ein Fahrzeug rein gezerrt wurde.

Da das Fahrrad der Frau Graf nicht in den Kofferraum des Fahrzeuges (PKW) passte, haben der oder die Täter das Fahrrad nicht mitgenommen, sondern es an Ort und Stelle in einem Gebüsch versteckt. Als das geschehen war, wurde Frau Graf gefesselt und geknebelt und mit dem Fahrzeug entführt.

Da im Hachhowe-Wäldchen keine Blutspuren der Frau Graf aufgespürt und vorgefunden wurden, ist anzunehmen, dass der oder die Täter die Frau Graf an einem anderen Ort erstochen haben und die Leiche in dem Waldstück am Kölkenweg versteckt haben, bevor das Maisfeld daneben abgeerntet war.

Daraus ergibt sich folgender Zeitablauf, falls meine "Theorie" zumindest ungefähr zutreffen sollte:

14.Oktober 2012, Freitag: Entführung der Frau Graf im Hachhowe-Waldchen an der Raucherbank.
15. Oktober 2012, Samstag: Abernten des Maisfeldes neben dem Waldstück am Kölkenweg.
16. Oktober 2012, Sonntag: Auffinden des Fahrrades im Hachhowe-Wald in einem Gebüsch.

Falls es stimmt, dass die Leiche bereits vor dem Abernten des Maisfeldes dort verscharrt wurde, hat der Täter die Leiche dort vermutlich in den Abend- oder Nachtstunden des Freitags hintransportiert.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 17:45
Bei den Jahreszahlen in meiner Aufstellung habe ich mich vertan. Es muss jeweils 2011 heißen:

14.Oktober 2011, Freitag: Entführung der Frau Graf im Hachhowe-Waldchen an der Raucherbank.
15. Oktober 2011, Samstag: Abernten des Maisfeldes neben dem Waldstück am Kölkenweg.
16. Oktober 2011, Sonntag: Auffinden des Fahrrades im Hachhowe-Wald in einem Gebüsch.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 17:51
Die Feststellung der genauen Todesursache, ob Frau Graf vorsätzlich getötet wurde oder ungewollt an den Stichverletzungen verblutete, ist Sache der Rechtsmediziner. Es liegt aber Mord im Sinne des § 211 StGB vor, denn die Tat geschah als Verdeckungstat, um die vorherige Entführungstat zu verdecken.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 17:53
@Scipper
"Falls es stimmt, dass die Leiche bereits vor dem Abernten des Maisfeldes dort verscharrt wurde, hat der Täter die Leiche dort vermutlich in den Abend- oder Nachtstunden des Freitag hintransportiert."

ich denke das der Tatverdächtige Z sehr bewußt die Maisfelder als Sichtschutz miteinbezog
ich denke auch das Frau Graf nicht zeitnhah zum Leichenfundort verbracht wurde

Wie nun der Tathergang im Waldbereich war ist eine andere Frage

ich denke aber schon das sich der Tatverdächtige Z zwischen Abgreifen der Geschädigten
und dem eigentlichen Verbringen Transport der Geschädigten zum Leichenfundort
bewußt zet gelassen hat.

Der Fundoort der Leiche war für den Tatverdächtigen Z eine zentrale Frage
die gelöst werden musste

hier sttellt sich nun die Frage

Wo war Frau Graf zwischen dem Ort B und Ort C ?

gruss


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 18:06
Wenn es stimmt, dass das Maisfeld bereits am Samstag dem 15. Oktober 2011 abgeerntet wurde, haben der oder die Täter die Leiche vor dem Abernten des Maisfeldes dorthin transportiert, um einen Sichtschutz zu haben. Falls die Maisernte bereits am Samstagmorgen um 8:00 Uhr begonnen hat, ist anzunehmen, dass man die Leiche am Freitagabend oder in der Nacht zum Samstag dorthin brachte. Wenn dem so sein sollte, lagen zwischen der Entführungstat mittags im Hachhowe-Wald und dem Verscharren der Leiche am Kölkenweg abends oder nachts nur 12 bis 18 Stunden Stunden.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 18:15
@Scipper
ich gehe mit fast 90% Wahrscheinlichkeit davon aus das der Tatverdächtige Z

gegen die Abendstunden bzw. Morgengrauen Frau Graf dort hingebracht hat

wie man so schön sagt

" Nacht und Nebelaktion "

gruss


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 18:21
Der Ansicht, dass der Täter sich viel Zeit gelassen hat, kann ich mich nicht anschließen, denn viel Zeit würde bedeuten, dass er sich ein paar Tage lang Zeit gelassen hat. Das hat er aber nicht, denn die Leiche wurde laut Berichterstattung der Polizei bereits vor dem Abernten des Maisfeldes verscharrt.

Daher ist die genaue Uhrzeit des Beginns der Maisernte von Bedeutung. Leider fand ich darüber keinen Bericht. Falls ich mich aber nicht irre, wurde die Maisernte am Samstag 15. Oktober 2011 durchgeführt, so dass man annehmen kann, dass der Täter die Leiche ein paar Stunden vorher dort hinbrachte.

Der Täter konnte natürlich nicht wissen, wann die Maisernte auf diesem Feld beginnen würde. Er ist also auf gut Glück dorthin gefahren, als das Abernten des Feldes noch nicht begonnen hatte. Wenn er also vorher die Leiche dort verscharrte hatte, müsste das bis zum Samstagmorgen geschehen sein.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 18:25
@Scipper
Nun Maisfeldernte hin oder her

der Tatverdächtige Z hat bewußt diesen Ort gewählt sicherlich sind einige Überlegungen vorausgegangen das kann man annehmen


ich denke es handelt sich hier um eine Zeitspanne von ca. 8 - 12 Stunden Maximum

hier stellt sich die Frage bei der o.g. Zeitspanne

Wo war Frau Graf ????????

unvorstellbar das der Tatverdächtige Z mit einer lebend oder nicht lebenden Person
sich am Waldrand hinstellt und wartet bis die Sonne untergeht

Wo war Frau Graf ? wenn nicht im Kofferaum war
und waum sollte Frau Graf noch gehen können

gruss


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 18:32
Zum Erntevorgang auf dem Maisfeld (15. Oktober 2011) fand ich diesen Westfallen-Blatt-Bericht:
"Am Rande eines Waldstückes am Kölkenweg in einer kleinen Senke neben einem Bachlauf war die Tote vergraben worden. Direkt angrenzend befindet sich eine Ackerfläche, auf der Mais angebaut wurde. Nach Informationen dieser Zeitung wurde diese Maisfläche am Samstag, 15. Oktober, gehäckselt, demnach genau einen Tag nach dem Verschwinden von Nelli Graf. Wurde also der relative Sichtschutz des Maisfeldes vom Täter noch genutzt? Oder passierte an dieser Stelle erst zu einem späteren Zeitpunkt etwas? Die Ermittler hoffen auf Zeugen, die sich eventuell an Beobachtungen erinnern."
Wenn der Täter den Sichtschutz des Maisfeldes genutzt hat, muss er die Leiche vor dem Beginn der Maisernte am Samstag dort verscharrt haben. Man kann sagen: In einer Nacht- und Nebelaktion. Laut neuestem Bericht nimmt die Polizei an, dass er mit dem Auto über bestimmte Waldwege dorthin fuhr.


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Der Fall Nelli Graf

27.09.2012 um 18:41
Hier der Westfalen-Blatt-Bericht von gestern, mit dem wohl neuesten Sachstand zum Kölkenweg:
Zitat von ScipperScipper schrieb:"Unterdessen hat die Kriminalpolizei in Kölkebeck einen Hubschrauber aufsteigen lassen, um Luftaufnahmen rund um die Leichenfundstelle am Kölkenweg anzufertigen. »Diese Aktion dient der Abrundung unseres Gesamtbildes«, erläutert Östermann. Die Fotos aus der Luft wurden erst jetzt gemacht, da der Pflanzenbewuchs vergleichbar ist mit der Zeit, als die Leiche von Nelli Graf vom Täter mutmaßlich am 14. Oktober am Rande eines Waldstückes abgelegt wurde. Die Kripo kann nun auch bildlich nachvollziehen, wie sich die Örtlichkeit mit hochgewachsenem Maisfeld darstellt. Der Kriminalhauptkommissar vermutet, dass der Täter den Leichnam mit einem Auto über einen bestimmten Waldweg transportiert hat. Die letzten etwa 20 Meter müsse der Leichnam dann getragen worden sein, bevor er in einer Senke am Waldrand vergraben worden sei, so Östermann."
Laut Bericht wurde die Leiche mutmaßlich am 14. Oktober 2011 (Freitag) dorthin transportiert. Es kann also nicht die Rede davon sein, dass sich der Täter sehr viel Zeit damit gelassen hat. Es sei denn, man würde ein paar Stunden (zum Beispiel 12 Stunden) bereits als eine sehr lange Zeitspanne ansehen.


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