@beha Es gibt aber viele Familien in denen erst abends warm zusammengegessen wird. Der Vater wurde an diesem Tag erst abends von der Schicht zurückerwartet, gut denkbar, das sich die Esszeiten am Familienoberhaupt und seinen Anwesenheitszeiten orientierten.
Jedenfalls scheint keiner der Jungs das fertige Mittagsessen vermisst zu haben. Zumindest wird darüber nichts berichtet. Das Fehlen der Mutter wird erst nach 15.00 bemerkt und nicht, weil man Hunger hat sondern weil der Arbeitgeber der Mutter anruft und nach dieser fragt.
Aber gut, Im Grunde hast du recht und ich kann Deine Frage gut verstehen. Normalerweise hätte eine Mutter und Hausfrau zumindest mit den Vorbereitungen für gemeinsame Essen am Abend begonnen, das gilt insbesondere, da ja auch vor Frau Graf eine mehrstündige Arbeitsschicht lag und man sich schwer vorstellen kann,dass sie danach noch das gesamte Mittagesen für die Familie zuhause vorbereitete. Aber auch das wäre durchaus möglich, wir kennen den allgemeinen Tagesablauf der Familie nicht.
Es spricht allerdings auch vieles dafür, dass Frau Graf das Haus nur kurz verlassen wollte, wenn dem so wäre, dann wäre hinterher noch genug Zeit zum Kochen geblieben.
Und ja, es stimmt, Frau Graf muss das Haus verlassen haben bevor sie mit dem Kochen und Vorbereiten der Essenszubereitung sei es nun für den Mittag oder für denAbend begann.
Ich frage mich die ganze Zeit ob der Täter in den Monaten nach der Tat an den Ablageort zurückgekommen ist? Das Freispülen der Leiche scheint ihm auf jeden Fall entgangen zu sein.