Der Fall Nelli Graf

Der mit dem Labrador tanzt..

man man man

@Thorhardt

Ja, in Senke gelegt, Sand/Erde drüber. Mittelmäßiger Aufwand. Wenn man Glück hat, wird sie nie gefunden, wenn man Pech hat, schneiden Wildsauen die Leiche nach zwei Tagen an und verteilen alles, der Jäger findet es.

Perfekter wäre gescheites Erdgrab in ordentlicher Tiefe, Aushub verschleppen, Boden tarnen. Die Arbeit hat er sich nicht gemacht, weil keine Zeit oder zu sicher gefühlt.

Das meinte ich damit.

Spekulatius.

@fm2011
Laß mal, ich bin echt amüsiert.

finds eher weniger amüsant, dass Kollege @goadude hier wissen will, wann der Labrador vom Bauern einen quersitzen hatte ;)...
Der ist einfach mal nen anderen Weg gelaufen - fertig aus.

kann natürlich aber auch Telepathie sein zum Hundehirn (deshalb das "der mit dem..tanzt" )...
so kommen wir weiter.

@fm2011
Ich glaube, selbst wenn der Täter hier ein Geständnis ablegt, würden manche weiter über den Hund schreiben.
Die Sache hier ist ernstzunehmen, aber als ich das gerade gelesen habe, dachte ich, ich wäre im falschen Thread.

@spekulatius
Der Täter scheint wirklich in Zeitnot gewesen zu sein.
Das Rad schnell in den Wald getragen und die Leiche ein paar km weiter notdürftig verscharrt.
Hätter er mehr Zeit gehabt, wäre die Leiche weit weg vergraben worden u. das Rad unauffindbar endsorgt.

@sanford
Ich sehe das etwas anders. Der Täter hat in meinen Augen recht viel Zeit für das verstecken des Fahrrades geopfert. Wenn man das Bild von der Bank im Oktober sieht, kann man sich vorstellen, wie dicht bewachsen der Wald noch war und dann ein Fahrrad dort durch 40 bis 80 Meter hineinzutragen, finde ich relativ zeitintensiv.
Der Fundort der Leiche lag auch nicht mal eben an der Strasse, da mußte man schon ziemlich weit reinfahren. Vom Auto aus dann noch zur Senke mit der Leblosen Person und dann die soweit vergraben, dass nichts mehr von ihr zu sehen ist, dass ist für mich auch ein Zeichen von zeitintensivität.

Irgendwie widersprechen sich hier einige Handlungsweisen
wäre ein Indiz das es auch 2 Handelnde gegeben hat

gruß

@Sven1213

Eben nicht.
Das Thema mit dem Rad hatten wir schon mal. Ein Rad 80 m in den Wald tragen dauert 1-2Min.
Die Leiche ist ja nur in eine natürliche Mulde gelegt worden. Ein bisschen Sand o. Erde drüber, fertig.
Ich denke, er hatte wenig Zeit.

naja, in einen dicht bewachsenen Wald mit teils umgestürzten Bäumen, auch mal Büschen vielen Ästen und ggf. auch noch Laub, wo man nicht sieht, wo man hintritt...
ich plädiere auch für eine eher gründliche und bewusste Vorgehensweise.

Ich bin oft im Wald ( Joggen) und die meisten Wälder sind bewirdschaftet. Da ist nichts mit dichtem Laub, umgestürzten Bäumen etc. Vielleicht weiß jemand wie es am Fundort des Rades ist?

so, wie ich es beschrieben habe.

@sanford

Guck Dir ergänzend zu den Antworten von @fm2011 noch die Bilderstrecken an, auf denen die Hundertschaft durch das Unterholz streift.

Ich hab mir grad die Bilder nochmal angeschaut. So wild ist das nicht. Es war Herbst. Jemand, der nicht gerade schwach ist, hätte damit keine Probleme.

Trotzdem dauert das seine Zeit, macht Krach, man muss sich orientieren und kann jederzeit entdeckt werden.
Was meinst Du, was da im Herbst für ein Blätterteppich liegt, auch wenn noch Laub auf den Bäumen ist?! Dazu jede Menge Äste auf Körperhöhe...
5-10 Minuten dauert das mindestens m.E.

na vielleicht sucht die Polizei aber deshalb nur bis 60 - da schafft man das noch mal eben..

Da schon oft die Diskussion über Nellis Fundort war, stelle ich ein paar Fotos ins Netz, so dass sich die Auswärtigen ein Bild machen können.
Man kann sich so in etwa vorstellen , was der Täter doch für einen Aufwand betrieben hat, um das Rad u. Nelli getrennt zu verstecken..
Es ist nicht die direkte Strecke, man muss schon um ein paar Ecken fahren, um da hinzukommen u. sich auch auskennen !
In dem Wald sind auch keine Häuser, so dass man mit dem Auto da durchfährt, wie bei dem Wald vom Fahrradfundort.
Der Wald ist auch nicht so groß, dass Auswärtige dahin fahren, um spazieren zu gehen, wie z.B. der Tatenhauser Forst.

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Bild: 1
Das ist jetzt der direkte Weg zum Feld (wo die Autos von der THW u. der Kripo gestanden haben,
als Nelli gefunden wurde.) Aber kurz vor dem Feld, geht noch ein kleiner Weg
rechts ab, wo man nicht weiterfahren kann.
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Bild: 2
Zwischen diesen beiden Bäumen ist der Täter wahrscheinlich zum Fundort gefahren .

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Bild: 3
Wo der markierte Baum ist, ist links die Fundstelle.

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Bild: 4
Rechts, wo der Baumstumpf raus ragt, ist die Senke, wo Nelli abgelegt wurde.

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Bild: 5
Oben sieht man das Feld, was an den Ablageort grenzt.

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Bild: 6
Dieses Bild ist von Seite her fotografiert, wo damals das Maisfeld war.

@sanford

sanford schrieb:Ich hab mir grad die Bilder nochmal angeschaut. So wild ist das nicht. Es war Herbst. Jemand, der nicht gerade schwach ist, hätte damit keine Probleme.

Da irrst Du Dich aber. Schau Dir bitte die Bilder 3 u. 6 an.
So dicht war Mitte Oktober auch das Gestrüpp, wo das Fahrrad versteckt wurde. Da trag das Fahrrad mal 40 m oder mehr durch.
Die Bilder, die Du Dir angeschaut hast, waren im November gemacht, wo das ganze Laub runter war.

@Löwenmutter
Darf icih fragen wann diese Bilder entstanden sind

danke

goadude schrieb:Darf icih fragen wann diese Bilder entstanden sind

Guck dir die Blätter der Bäume an, dann weißt du es ("Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus...") Also schätzungsweise im Juni vom Blattstand her, würde meiner Ermittlernase sagen. ;)

Sofern das Datum im Fotoapparat korrekt eingestellt war, wurden die Fotos am 3. Mai 2012 gemacht. Wenn man auf einem Foto auf die rechte Maustaste klickt, erscheint ein Menü mit "Bildeigenschaften" (oder ähnlicher Bezeichnung je nach Brower). Da stehen dann nähere Daten über das jeweilige Foto drin.

Herzlichen Dank bei dieser Gelegenheit an @Löwenmutter für die Fotos:-)