Der Fall Nelli Graf

Stimmt, denn wenn sie da öfter /regelmäßig war, könnte sie einer ein gezieltes Opfer gewesen sein als wenn sie dort nur selten, unregelmäßig war, und somit niemand planen konnte, gezielt SIE dort zu erwarten.

@DieGraefin
bingo !

@all
gerade kam eine Meldung auf WDR 2.
Es wurden wohl nicht alle Männer, die ins Raster fallen im nahen Umfeld überprüft
und auch nicht alle, die in der Nähe des Fundortes des Fahrrads wohnen...........
Schuld daran soll unser "schnarchiges" Einwohnermeldeamt sein; aus irgendwelchen
unerfindlichen Gründen sind nicht alle Daten übermittelt worden.........

Für die Polizei ist dies natürlich eine peinliche Angelegenheit; und wie sie dem auf
die Spur gekommen sind, wurde nicht vermeldet.

@fortylicks
Vielen Dank für die Info

Auch wenn das eine Panne ist, wächst dadurch aber auch wieder Hoffnung, den Täter doch noch zu finden unter den bisher durchgerutschten Kandidaten.

Wurden denn auch Männer überprüft, die inzwischen verzogen sind?

@fortylicks
Danke für die Info.Dazu fällt mir ein, vor ein paar Jahren wurde die Ummeldepflicht ausser kraft gesetzt. Als ich vor 12 Jahren umzog, mußte ich eine Bestätigung meines Vermieter (mit Mietvertrag) dem Einwohnermeldeamt vorlegen. Das ist heute nicht so. Wenn sich jemand unauffällig verhält, dann ist es nicht schwer, ohne das die Polizei oder Behörden es wissen, irgendwo zu wohnen.
Insbesonder klappt dieses ohne Probleme bis man einen neuen Personalausweis braucht.
Ich weiß nicht wer sich das ausgedacht hat, aber damit erschwert man nicht nur die Polizeiarbeit.

@Rona64
ja, das wurde auf jeden Fall vermeldet. Man brauchte noch einige Zeit, um die
inzwischen Verzogenen an ihrem jetzigen Wohnort überprüfen zu lassen.
Anscheinend sind diese Personen alle ermitelt.

@fortylicks
Ah, ok Danke!

Mir geht die Aussage von der Zeugin 2 nicht aus dem Kopf

diese Zeugin muss aus einem bestimmten Grund diesen besagten ( Freitag 14.10.2011 und noch dazu gegen Mittags, mit ihrem eigenen privaten Lebensgewohnheiten in Verbindung gebracht haben.

Alleine nur die Tatsache das sie eventuell NG vom sehn kannte ist mir zu dünn

denn an eine Person kann man sich schon erinnern eventuell auch an einem Ort wo die Person war

aber bei Zeitfenstern die etwas länger zurückliegen wird das schon schwieriger.

Wobei nicht ausgeschossen ist das die Zeugin 2 , Frau NG öfters gesehn hat
insbesondere dann wenn sie am ihrem Grundstück vorbei fuhr , ob das nun immer Freitags
sei erstmal dahingestellt.

gruß

@goadude
Mich hat das auch irritiert. Nur ich meine auf Seite 382 wird auch gesagt, dass sich diese Zeugin auch an ein bestimmtes Teil am Fahrrad erinnern konnte.

Sollte sich die Zeugin irren, dann hat man Frau Graf zuletzt in der Apotheke gesehen.
Für mich sind es gesamtheitlich zuwenige Zeugen, wenn man bedenkt, dass sie auch nicht weit weg gearbeitet hat.
Wenn man so 1 Kilometer läuft, wieviele Nachbarn und Bekannte grüßt man unterwegs?
Zudem wenn man in direkter Umgebung ist, wo man wohnt.

Der öffentliche Aufruf geschah ja schon am Tag nach ihrem verschwinden. Da hätte ich eine größere Resonanz erwartet.

@Sven1213
Ich will nicht sagen das die Zeugin sich geirrt hat auf keinen Fall

ich wollte nur noch mental nachvollziehn was eine Zeugin so sicher macht
das es Frau NG gewesen ist bzw. ihr Fahrrad

gruß

Sven1213 schrieb:Insbesonder klappt dieses ohne Probleme bis man einen neuen Personalausweis braucht.

Prüfen die denn überhaupt, ob man unter der im alten Personalausweis genannten Adresse noch wohnt? Wenn nicht, spricht ja noch nicht einmal was dagegen, den neuen Personalausweis einfach auf die alte Adresse ausstellen zu lassen, oder?

Sven1213 schrieb:Der öffentliche Aufruf geschah ja schon am Tag nach ihrem verschwinden. Da hätte ich eine größere Resonanz erwartet.

Ich auch. Das hat mich schon sehr verwundert, immerhin ist sie als Mitarbeiterin des Discounters nicht wirklich unbekannt.

fortylicks schrieb:Schuld daran soll unser "schnarchiges" Einwohnermeldeamt sein; aus irgendwelchen
unerfindlichen Gründen sind nicht alle Daten übermittelt worden.........

Also bitte... Da passiert ein schreckliches Verbrechen und das Einwohnermeldeamt kommt nicht in den Quark?

@DieGraefin
Sie können es ja nur glauben, außer es bringt einer freiwillig den Mietvertrag mit.
Ich kann dir von meiner Arbeit her sagen, dass ich ungefähr die Zahl der am Einwohnermeldeamt falsch gemeldeten Personen, auf 5 % schätze.
Von denen die in einem Jahr umgezogen sind, würde ich auf mindestens 10 % ohne Neuanmeldung beim Einwohnermeldeamt schätzen.

@Thorhardt
Das hat nichts mit wollen, sondern mit können zu tun. Woher nehmen, wenn nicht haben.

@Sven1213
Meinst Du das EWA? "Nicht alle Daten übermittelt" heißt für mich es wurde gepennt. Keine Daten, keine Auskunft, klar. Aber Daten nicht übermitteln ist ein Unding.

@Sven1213
Ok dann hat Zeugin 2 das gewisse Etwas ( Fahrradteil ) mit der Person NG in Verbindung gebracht
Nun gut soweit --

Das erklart mir aber nicht den besagten Freitag um die Mittagszeit

woher hat diese Zeugin diese Gewissheit das es dieser Tatrelvante Zeitraum war?

Irgendeine Idee ??

gruß

Wenn der Täter aber schon lange Jahre dort wohnt oder ziemlich ordnungsliebend ist, dann wird er auch bei den Datenträger dabei sein.
@Thorhardt
Es besteht noch keine Ummeldepflicht mehr im Sinne wie ich es vorher beschrieben habe. Man muß0 den Umzug sich doch nicht bestätigen lassen, daher gibt es viele die irgendwo wohnen, aber nicht gemeldet sind. Und das sind jetzt nicht Halunken, sondern auch ganz normale Menschen, die es vergessen haben oder keine Lust hatten.