@DieGraefin hat schon recht.
@beha mit dieser Aussage auch:
beha schrieb:inwieweit Angehörige von Handwerkern und diese auch selbst,die in der Nähe der Fundorte bzw.des vermeintlichen Entführungsorte arbeiten und sich zum Tatzeitpunkt dort aufgehalten haben sich nicht auch ungerechtfertig angegriffen fühlen könnten.
Darum sind alle diese Spekulationen absolut kontraproduktiv - sie basieren sowieso auf genau gar nichts.
Allein schon wenn ich das hier zum Thema Panzerband und Kabelbinder lese. Da muss man sich schon mal fragen, warum das der Täter denn überhaupt regulär zu Hause oder dabei haben muss. Sowas kann man sich jederzeit im Laden kaufen ohne aufzufallen, wenn man das für ein Verbrechen verwenden möchte. Da die Polizei eine geplante Tat für Möglichkeit hält, also völlig im Bereich des Wahrscheinlichen. (Bitte beachten: Eine geplante Tat schließt nicht ein Zufallsopfer aus.)
Und man muss auch weder Handwerker noch Hausbesitzer sein, um so etwas regulär zu Hause zu haben. Kabelbinder dienen dem zusammenbinden von Kabeln. Wenn jemand zu Hause ein paar technische Geräte hat, hat er auch Kabel, die man zusammenbinden möchte. Panzerband ist ein Allerweltsflickwerkzeug für tausend Alltagsprobleme. Daraus lässt sich genau nichts ableiten.
Und zum Thema Angehörige:
@atencion hat dazu ja bereits die entscheidenden Zitate von Östermann und aus der Presse geliefert. Warum man überhaupt noch den Ehemann in den Kreis der Verdächtigen einbeziehen will, wo der doch ein klares und eindeutiges Alibi hat, will mir erst recht nicht einleuchten.
Derart spekulative Verdächtigungen bringen den Fall garantiert nicht weiter. Was die Polizei braucht sind Zeugenaussagen, weitere Spuren. Es ist ja nicht so, dass die Polizei nicht in diese Richtung ermittelt hätte - das hat nur eben ergeben, dass man da keine Verdachtsmomente gefunden hat.
Und um nochmal auf die Fesselung Nelli Grafs zurückzukommen. Ich halte es für nicht ausgeschlossen und eine denkbare Möglichkeit, dass man sie zunächst gar nicht töten wollte und ihr die Augen verklebt wurden, damit sie eben im Falle dass sie wieder frei kommt nichts hilfreiches aussagen kann.
Grüße,
G.