Der Fall Nelli Graf

@Sven1213
Löwenmutter hat nicht umsonst den Forstweg angesprochen
dieser könnte damals benutzt worden sein mittels KFZ

der Täter hatte somit auch relativ guten Sichtschutz gehabt

gruss

@goadude
Ja, aber von diesem Forstweg ist das Fahrrad dann immer noch 40 bis 80 Meter ins Unterholz gebracht worden. Deshalb meine Frage, wie wenn nicht tragend oder schiebend?

@Sven1213
Sorry diese bezüglich ein missverständnis

ja klar wird er dann von dort aus das Fahrrad wohl getragen haben oder geschoben
wie auch immer ---- > Richtung Unterholz

ich meinte nur das er sein KFZ niicht am Waldweg abgestellt hatte
sondern er ist so tief wie möglich reingefahren ist

eventuell auch gleiches Verhalten am Leichenfundort

gruss

@goadude

goadude schrieb:Beitrag vom 14.07.2012 um 17:33 Seite 351

wo ist das ? auf diesem Bild

Das ist in der Pestalozzistraße Richtung Hachhowe fotografiert, am Ende der Pestalozzi. Rechts fängt der (Abenteuer?) Spielplatz an.

@shirleyholmes
vielen dank

ich konnte das Bild nicht zuordnen

gruss

schöne Woche

@Thoelke
Kann Dir nur zustimmen !

@Sven1213
mir ging es nur um das Verhalten am Fahrradfundort und eventuell am Leichenfundort

die Bedinugen sind fast gleich

gruss

@Thoelke
Fand deinen Beitrag auch gut. Wo wäre dann aber der Ausgangspunkt? Im Wohnhaus oder in der Hachhowe?

@Thoelke
@beha
Nach der Darstellung von @Thoelke, die ich nachvollziehbar finde, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass die zurückgelassenden persönlichen Gegenstände und die spätere Tat nichts miteinander zu tun haben. Das wäre ja viel Zufall an einem Tag.

@PaulVitti
die gleichen Überlegungen habe ich auch zur Jacke.

Bis heute scheinen wir ja immer noch nicht genau zu wissen ob sie die Jacke nun trug oder ob sie nur damit abgedeckt war. Wenn sie sie nicht trug, war sie dann zerschnitten um sie der Gefesselten abzunehmen oder war sie noch im Urzustand, dann hätte sie sie wahrscheinlich gar nicht getragen.

@Sven1213
Klär mich auf.Welche Gegenstände ?

@shirleyholmes
Müssen wir nicht davon ausgehen,daß sie die Jacke getragen hat ?
Wie sonst soll sie an den Auffindeort gelangt sein,wenn nicht am Körper.Du kannst auch AFO durch Ort des Angriffs ersetzen.

@shirleyholmes
Merke greade,ich habe Dich missverstanden.Alles zurück !!

Einmal heisst es , sie war mit der Jacke bekleidet , dann sie war mit der Jacke abgedeckt .
ihr Finder sprach gar von einem Müllsack , in dem er eine Leiche entdeckte, als er hinein schaute .
Wir wissen inzwischen , dass sie in keinem Müllsack lag , also wird der Landwirt wohl in die Jacke hineingeschaut - sie also " aufgeschlagen" haben .

Eine Erklärung , die beide Formulierungen " sie war bekleidet " und " sie war bedeckt" in Einklang bringt , wäre , dass sie in die Jacke eingehüllt war .

@beha
Meine mit den persönlichen Gegenständen: Das Handy, das Portemonnaie, die Haustürschlüssel. Das man ohne diese Gegenstände von zu Hause losfährt ist für mich ungewöhnlich, aber auch für die Familie. Daher glaube ich, dass auch wenn der Ablauf so war, wie @Thoelke es geschrieben hat, einen Zusammenhang geben muß.

@Sven1213

ich gehe grundsätzlich von einer zufallsbegegnung aus. das ist meine grundthese, weil es schlichtweg keine ernstzunehmenden anhaltspunkte für anderes gibt. wenn die dna untersuchung zu gar nix geführt hat, spricht das m.e. auch eher dafür als dagegen.

dann kommt hinzu, dass ich grundsätzlich nicht glaube, dass sie zu einem eher belanglosen arzttermin einen mantel trägt und zu einem vermeintlichen date mit irgendsonstwen eine labbelige trainingsjacke vom sohn.

wann würde ich sowas anziehen ? wenn ich eigentlich davon ausgehe niemand zu treffen und eine kleine runde mit dem bike drehen will. sportjacke, weil fahrradfahren = sport im weitesten sinne.
geld und handy lässt sie für die paar minuten zuhause. schlüssel brauchte sie nicht, weil die tür ja wohl auch anders aufging, wenn ich mcih recht erinnere.

ich glaube nicht, dass die begegnung in einem wohngebiet stattfand. also eher in richtung der vermeintlichen bank-

jetzt gibts es viele denkbare szenarien. ich vermute, dass der täter über keinen pkw, sondern einem lieferwagen/sprinter etc. verfügte. einen pkw schließe ich für eine solche tat einfach aus.

opfer eingeladen, fahrrad versteckt und erstmal weg, wohin auch immer. alles im umkreis von 30 km halte ich für denkbar, den absoluten nahbereich aber eher nicht. ich glaube einfach nicht, dass der täter dann später eine leiche mehr oder minder vor seiner haustür vergräbt. da halte ich das "aus den augen, aus dem sinn" prinzip für wahrscheinlicher.

motiv ist wie schon gesagt schwierig. ich bin kein verschwörungstheoretiker, glaube weder an russenmanfia noch lidlräuber, sondern eher an eine irgendwie sexuell motivierte tat, hab das ja schon mal beschrieben. vermutlich klappte aber hierbei irgendetwas nicht wie geplant, die brutale art und weise der tötung könnte aus frustration darüber geschehen sein und/oder der täter hat einen besonderen hass auf frauen und die tötung war quasi stellvertretend für negativerlebnisse, auch so etwas gab es in der kriminalgeschichte gar nicht mal so selten.

mein ansatzpunkt wäre: welche personen bewegen sich beruflich sporadisch in diesem gebiet ?

es kann natürlich ganz anders gewesen sein.... ;-)

@Uhlenspiegel

Eine Erklärung , die beide Formulierungen " sie war bekleidet " und " sie war bedeckt" in Einklang bringt , wäre , dass sie in die Jacke eingehüllt war .

Eingehüllt würde aber bedeuten dass sie sie nicht getragen hat, und wenn sie beim Überfall gefesselt wurde kann man ihr nicht nachträglich die Jacke ausgezogen haben ohne sie zu zerschneiden/reißen.

Wenn die Jacke unbeschädigt war und sie nur bedeckt/eingehüllt war, kann sie sie nicht getragen haben als sie gefesselt wurde. Das würde bedeuten, dass sie entweder irgendwo war, wo sie vorher ihre Jacke ausgezogen hat, oder dass die Jacke vielleicht vom Täter mitgenommen wurde aus der Garage/Keller heraus. Warum auch immer.

Ich glaube die Jacke ist ein wichtiges Indiz und ich frage mich ob die Polizei nicht bewusst die falsche Bekleidung (Schlumpf) zuerst an die Presse gegeben hat.

ich glaube ja nicht an eine entführung aus dem haus heraus, weil ein täter per se oferfixiert ist. die nerven, dann noch eine jacke und ein fahrrad zusätzlich zu kidnappen hat er m.e. nicht. was anderes wäre es, wenn frau graf niemals nie nie nie (!) diese jacke anziehen würde, weil sie schlichtweg nicht passt oder sie nie auf den gedanken käme klamotten ihres sohnen anzuziehen. . aber das war ja nie grundlage der ermittlungen, ich schließe daraus, sie hat sporadisch diese jacke getragen.

wenn z.b. ich opfer einer straftat würde und hätte dabei die jacke meiner frau an, würde das vermutlich zentraler punkt der ermittlungen sien, weil ich unter keinen umständen jemals eine frauenjacke anziehen würde. da im fall graf aber dies nie als in irgendeiner form " sonderbar "dargestellt wurde, gehe ich davon aus, dass dies öfter passierte. solls geben.

übrigens gibts auch leute, die eine jacke mitnehmen und sie nicht anziehen. vielleicht war das wetter ja wechselhaft und sie war sich nicht sicher ob sie sie beim biken braucht. dann allerdings hätte sie der täter auch beim fahrrad lassen können.

zusammengefasst: ich glaube nicht, dass die jacke uns großartig weiterhilft.

Die Jacke könnte der Täter auch benutzt haben um sie unter das Fahrrad bzw. zwischen Fahrrad und Kofferraumdeckel zu legen um Lackschäden zu vermeiden. Man müsste wissen ob es sich um eine relativ neuwertige Jacke oder ein altes abgetragenes Kleidungstück handelte.

@Thoelke

Aber hast du eine Idee wie sie - gefesselt - in die Jacke gehüllt oder mit der Jacke bedeckt werden konnte, die sie angeblich auf dem Fahrrad getragen hat? Das geht doch nur wenn sie ihr vom Körper geschnitten wurde, davon habe ich aber noch nichts gelesen.

Ich finde ein wichtiger Punkt, genauso wichtig wie die Einschätzung der Polizei dass es eben KEINE Zufallstat und KEIN Sexualdelikt war, zwei Dinge, die von dir scheinbar ignoriert werden.