Der Fall Nelli Graf

Die ausgezogene Jacke könnte auf Vertrauen zw. Opfer und Täter schließen lassen.

@Cori0815
könnte man das bitte näher erklären danke

gruss

Eine Jacke ist eine Form von Schutz, auch aus psychologischer Sicht.

@Cori0815
vielen dank

grüße

Vertrauen zw. zwei Menschen kann auch sehr schell entstehen, wenn der Eine dem Anderen hilft und der Helfende symphatisch wirkt. Z.B. bei einer Reifenpanne.

@Cori0815
ja ja das kann ich mir sehr gut vorstellen kommt schön öfters vor das menschen
anderen Menschen in Notsituationen beistehen das kann dann schon auch Nähe/Vertrauen schaffen

gruss

@shirleyholmes

Nenne mir bitte wenigstens einen Grund , weshalb der Täter , sollte Frau Graf die Jacke im bereits gefesselten Zustand noch getragen haben , diese Jacke unbedingt von ihrem Körper nehmen sollte , um Frau Graf danach doch wieder mit dieser Jacke zu bedecken .

Hast Du mal durchgespielt , wieviele "Arbeitsschritte" das Aufschneiden einer Jacke vom Körper einer gefesselten Person minimal bedarf ? Wo schneidest Du die Jacke denn auf , um sie vom Körper zu bekommen ? Und wie kannst Du damit nachträglich den Körper eines Menschen so bedecken , dass man noch sagen könnte : der Körper war mit der Jacke bedeckt ?


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Es braucht nicht mal Vertrauen um eine Jacke auszuziehen , wenn man an einem relativ warmen Tag etwas repariert oder dem , der "repariert" hilft .

@Uhlenspiegel
@shirleyholmes

eine nicht ganz ernst gemeinte Antwort, warum man einer Toten die Jacke vom gefesselten Körper schneiden sollte als Täter:
damit der Fall mysteriös bleibt

Hmm.. das Offiziellste, was ich zur Jacke finden konnte:

Bei Auffinden des Leichnams trug Frau Graf eine blau-weiße Sport-/Regenjacke mit der Aufschrift "FC Halle Fußballjugend" (siehe Foto). Die Mordkommission fragt, wer Frau Graf am Fr., 14.10.2011 mit genau dieser Jacke und vielleicht auch ihrem Fahrrad gesehen hat.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/23127/2245836/pol-gt-spur-im-mordfall-nelli-graf (Archiv-Version vom 16.09.2012)

@Uhlenspiegel

Uhlenspiegel schrieb: Es braucht nicht mal Vertrauen um eine Jacke auszuziehen , wenn man an einem relativ warmen Tag etwas repariert oder dem , der "repariert" hilft .

Einen platten Reifen flicken? Wohl kaum, dann schon so liebenwürdig sein, das Fahrrad einzuladen und dem Opfer vorgaukeln es nach Hause zu bringen.

@Cori0815

Und wer sagt , dass es sich bei den "mysteriösen" Spuren am Rad tatsächlich um den platten Reifen und nicht um das fehlende ( event. abmontierte) Schloss handelt ?

Herr Östermann sagte sinngemäss , zu den Spuren am Rad möchte er aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen , wohl aber könne er bestätigen, dass das Rad einen Platten hatte.


Für mich hört sich das nicht so an , als wäre mit der Spur , über die man nicht sprechen möchte, der Platten gemeint , denn über den sprach er ja .

@Uhlenspiegel

Auf dem Bild ist der Reifen Platt. Die Spur am Rad können auch Faserspuren sein, die durch das verstecken des Fahrrades im Wald entstanden.

Ich vegaß, es sollen Beschädigungen am Rad sein, zu dennen er sich auch nicht äußern will.

@Cori0815

ja, der Reifen ist platt - aber es ist auch kein Schloss am Rad - weder ein anmontiertes , noch ein Bügel-oder Kettenschloss . Und die Tochter sprach davon , dass der Radschlüssel zuhause war .


ok -grad hast Du es selbst gemerkst ;-) dann brauch ich nicht noch weiter auszuführen ;-)

Sie kann die Jacke ausgezogen haben , weil sie wo war , wo es wärmer war , als draussen - also irgendwo "drinnen"
Sie kann sie ausgezogen haben , weil sie irgendwo "drinnen" war , wo sie sich vertraut fühlte
Sie kann sie ausgezoge haben , weil es ihr einfach warm wurde , draussen - ohne Fahrtwind und beim reparieren oder beim dabei helfen.

@Cori0815
ja das Fahrrad ist ein sehr wichtiger Sachbeweis aber das ist mir schon lange bekannt

gruss

Am Fahrrad könnten sich ganz banal auch Fingerabdrücke der Person befinden,die das Fahrrad in den Wald trug bzw. es in den Kofferraum des Fahrzeugs lud. (Aussage Zeugin 1)

@Uhlenspiegel

Dieser Fahrradtyp hat kein festmontiertes Schloß.
An der Vorderradgabel ist der Lack an einer Stelle abgekratzt.

Irgendwie sehe ich gar nichts mehr wirklich "mysteriöses".
M.E.wollte Frau Graf irgendwo hin um auf die Schnelle etwas zu erledigen , wozu sie weder Geld noch sonst was brauchte , nicht mal einen Schlüssel, da sie zur Kellertür wieder rein gekonnt hätte und das Ganze nur kurze Zeit in Anspruch genommen hätte , wäre es normal abgelaufen.
Als sie dort ankam , wo sie hinwollte , hat sie das Rad abgestellt und drückte aus Gewohnheit gedankenlos das Schloss zu .
Als sie wieder raus kam und ihr das auffiel , bat sie "drinnen" um Hilfe , die man ihr - vielleicht sogar zuerst ohne andere Absichten - gewährte.

Aus irgendeinem Grund , möglicherweise aus der Gelegenheit irgendeine Phantasie usetzen zu können, ist im Kopf des Täters dann etwas "gekippt" und er hat sie ohne für sie erkennbare Vorwarnung überwältigt , wieder nach drinnen gebracht ( viell. war sie auch bereits wieder drinnen um zu warten und er überwältigte sie , als er rein kam um noch was für die "Reperatur" zu holen , oder nachdem er fertig war ) und gefesselt .

Ihm wurde ( viell. sogar erschrocken über seinen "Ausbruch" ) sehr schnell klar , dass er sie nun keinesfalls mehr gehen lassen konnte und er sie töten musste, wollte er nicht unabschätzbaren "Ärger" bekommen .
Da er selbst nun Angst vor dem hatte, was er als einzige Möglichkeit sah , fixierte er sie noch stärker ( Klebeband) und verband ihr zusätzlich die Augen , weil er Angst hatte, sie könne sich so sehr wehren, wenn sie sieht, was auf sie zukommt, dass ihm sei Tötungsvorhaben in der Durchführung entgleiten könnte.

Und dann stand er da - mit einem Rad direkt vor seinem "drinnen" und einer Leiche - viell. kam dazu auch noch irgendein Zeitdruck.
Also weg mit dem Rad am nächstbesten Ort den er immer als "relativ ruhig" kannte und daher jetzt als sicher einschätzte.
Weiter weg wollte er das Rad nicht schleifen ( Gründe dafür fallen mir mehrere ein ) und dann schleunigst die Getötete los werden. Aber bitte nicht an der gleichen Stelle wie das Rad , aber ebenfalls an einer Stelle, die er aus persönlicher Einschätzung für sicher hielt und die auf alle Fälle weiter von seinem "drinnen" entfernt ist , als das Rad .

Nix mysteriöses .

@Cori0815

Irgend ein Schloss muss es für das Rad gegeben haben , sonst hätte Frau Graf keinen Radschlüssel gehabt. Reparieren kann man ohne Weiteres durch "knacken" ersetzen.Und wäre ein Schloss zuhause gewesen , hätte sich die Tochter nicht über den nicht mitgenommenen Radschlüssel äussern müssen

@meermin
Die Aussage der Zeugin 1 passt nicht. Wie soll der Täter das Opfer gefesselt und geknebelt haben, ohne dass es jemand sieht. In einem Lieferwagen könnte es gehen aber nicht in einem PKW.