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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

17.09.2012 um 23:48
@Uhlenspiegel
Das Opfer wurde das letzte Mal am Anfang der Pestalozzistr. lebend gesehen. Von der Pestalozzistr. führt kein direkter Weg mit einen KFZ zum Fundort des Fahrrades.
Der Entführunsort kann daher nur vom Ende der Pestalozzistr. bis zum Forstweg sein.


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Der Fall Nelli Graf

17.09.2012 um 23:59
@Cori0815

So dachte ich auch lange - aber sie hatte ab Ende Pestalozzistrasse mehrere Möglichkeiten , weiter zu fahren . Nur weil sie danach nicht mehr gesehen wurde, heisst das nicht, dass sie nicht "weiter" oder zwingend bis nur in Höhe des Radfundortes unterwegs war. Und es muss eben keinesfalls eine "Entführung" gewesen sein , in der man sie abgriff und zu einem Gebäude brachte. Nachvollziehbarer ist , dass sie zu einem Gebäude fuhr und sowohl das Rad , als auch sie, nach ihrer Ermordung , von dort aus verbracht wurden. Und zum Fahrradfundort kommt man ja aus mehreren Richtungen .


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 00:04
@Uhlenspiegel

Es ist aber auffallend, dass die Pestalozzistr., der Fundort der Fahrrades und der Fundort der Leiche auf eine Fahrtrichtung hindeutet. Die Entführung führte vielleicht nur in ein Fahrzeug.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 00:11
@Cori0815
Zitat von Cori0815Cori0815 schrieb:Es ist aber auffallend, dass die Pestalozzistr., der Fundort der Fahrrades und der Fundort der Leiche auf eine Fahrtrichtung hindeute
Dass ist absolut richtig , aber selbst neben einer Geraden gibt es immer ein links und ein rechts davon.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 00:24
wenn NG zur Arbeit gewollt hätte, hätte sie den Fahrradschlüssel mitgenommen...so die Tochter
sie hat nicht gesagt, sie hätte das Fahrradschloss und den Schlüssel mitgenommen

heißt aber auch, die Tochter konnte sich kein Zeil außer Arbeit vorstellen (ich vermute, NG fuhr nicht viel Rad. Es gibt keinen Korb für Einkäufe und dergleichen. Der Fußweg zur Arbeit beträgt ca 1km, also zwischen 10 und 15 Minuten.)


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 00:52
Wenn Zeugin 2 Nelli Graf gesehen hat, dann war das am Tag des Verschwindens gegen 12.00 mittags Ecke Künsebecker Weg / Pestalozzistrasse. Danach hat niemand mehr Frau Graf gesehen.

Dass niemand Frau Graf mehr gesehen hätte wäre unter normalen Bedingungen nicht weiter verwunderlich, auch morgens auf ihrem Weg zum Bankautomaten , zum Arzt und zur Apotheke scheint niemand Frau Graf auf der Strasse gesehen zuhaben.

Da aber davon ausgegangen wird, dass irgendwann innerhalb des Zeitfensters von 12.00 und 12.30 ein tätlicher Übergriff auf Frau Graf erfolgt sein soll ,muss gefragt werden wieso dies niemand bemerkte.

Frau Graf, so wird angenommen wurde an den Händen gefesselt und ihr Gesicht wurde mit Klebeband verklebt. Wäre dies auf offener Strasse geschehen hätten es am hellichten Tag um die Mittagszeit eigentlich Passanten mitbekommen müssen denn man kann davon ausgehen,dass ein Mensch sich zur Wehr setzt wenn er gefesselt werden soll und das Verkleben des Gesichtes wird nur möglich gewesen sein, wenn zuvor die Hände gefesselt waren. Wer auf offener Strasse überfallen wird ruft normalerweise um Hilfe oder schreit oder versucht wegzulaufen.

Wie also sollte der Täter es machen einerseits das Opfer in seine Gewalt zu bringen, es daran zu hindern wegzulaufen,es zu fesseln und zu knebeln und auch noch das Fahrrad blitzschnell irgendwo zu verstecken.

So müsste es aber gewesen sein, denn niemand hat ein Fahrrad auf der Strasse oder am Strassenrand liegen gesehen.

Diesen Überlegungen folgend kann es eigentlich nur so gewesen sein, dass Frau Graf sich freiwillig in ein Gebäude oder ein Fahrzeug begeben hat mitsamt ihres Fahrrades.

Anders sähe es aus, wenn Frau Graf rücklings hinterhältig überfallen worden wäre und das Messer unmittelbar zum Einsatz kam so dass Frau GRaf sich im schwer verletzten Zustand oder bereits tot nicht mehr wehren konnte und auch nicht um Hilfe schreien konnte. Aber das wäre wieder eine andere Tatvermutung.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 00:53
ZurArbeit wollte sie garantiert nicht - DANN hätte sie die Kelertür nicht zugänglich gelassen und ihre Sachen mitgenommen , denn dann wäre sie ja nicht nur kurz weg gewesen. Ausserdem liegt ihr Arbeitsplatz in entgegen gesetzter Richtung .


@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:wenn NG zur Arbeit gewollt hätte, hätte sie den Fahrradschlüssel mitgenommen...so die Tochter
sie hat nicht gesagt, sie hätte das Fahrradschloss und den Schlüssel mitgenommen
Ja - und ohne ein Schloss macht ein Schlüssel keinen Sinn.
Nur ein Schloss das fest montiert ist , muss ich nicht extra mitnehmen .


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 00:56
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Anders sähe es aus, wenn Frau Graf rücklings hinterhältig überfallen worden wäre und das Messer unmittelbar zum Einsatz kam so dass Frau GRaf sich im schwer verletzten Zustand oder bereits tot nicht mehr wehren konnte und auch nicht um Hilfe schreien konnte. Aber das wäre wieder eine andere Tatvermutung.
Dann hätte der Täter sie ja nach dem direkte Messerangriff noch fixiert , was überhaupt keinen Sinn ergeben hätte.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 01:00
@meermin
guter Gedanke

bezüglcih der Freiwillikeit/Opfer ein Haus zubetreten ( Grund/Ort unbekannt )
bezüglich der Freiwillikeit/Opfer in ein Fahrzeug zusteigen ( Grund/Ort unbekkant )

dem entgegen steht ein Gewaltätiges Ergreifen/Abgreiifen ( Örtlichkeit unbekannt )

gruss


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 01:11
Das Messer als Tatwaffe an sich bringt ja schon gewisse Merkmale mit :

Es gibt , ausser Erwürgen , wohl kein Tatwerkzeug , dass den Täter dazu "zwingt" , so nahe am Opfer zu sein , wie ein Messer . Der Täter scheut also die extreme Nähe zum Opfer nicht , genauso wenig , wie er sie beim Umwickeln des Kopfes scheute . Dazu die multiplen Stiche , die auf Wut hindeuten ( Viell. die Wut auf sich selbst weil man tötet , aber übertragen auf Frau Graf - eine Umkehrung von Ursache und Wirkung . )
Für mich ein weiterer Hinweis , das Frau Graf den Ort des Geschehens selbst betrat und erst dort auf den Täter traf , zu dem sie schon vorher irgendeinen Bezug hatte.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 08:10
@Uhlenspiegel schreibt:
Zitat von UhlenspiegelUhlenspiegel schrieb:Herr Östermann sagt - sie war mit der Jacke BEDECKT .
Demgegenüber steht:
Danke @atencion fürs Heraussuchen!
Hmm.. das Offiziellste, was ich zur Jacke finden konnte:

Bei Auffinden des Leichnams trug Frau Graf eine blau-weiße Sport-/Regenjacke mit der Aufschrift "FC Halle Fußballjugend" (siehe Foto). Die Mordkommission fragt, wer Frau Graf am Fr., 14.10.2011 mit genau dieser Jacke und vielleicht auch ihrem Fahrrad gesehen hat.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/23127/2245836/pol-gt-spur-im-mordfall-nelli-graf (Archiv-Version vom 16.09.2012)
Ja, was denn nun?
@meermin
Genau solche Formulierungen habe ich gemeint mit:
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:Ja, es ist......grrrr :-)(
Wir wissen nicht was die Kripo weiss, was sie nicht erzählt und auch nicht, was sie nicht weiss.
@Uhlenspiegel hast Du die Quelle noch?


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 09:31
@Uhlenspiegel
Zitat von UhlenspiegelUhlenspiegel schrieb:Irgendwie sehe ich gar nichts mehr wirklich "mysteriöses"...........
Schön geschrieben! Erinnert mich an die wüsten Geschichten von Patricia Highsmith :-)

So gesehen würde Deine Theorie mit den Abgleichen der DNA stehen oder fallen? Ausser es gäbe da noch diesen seltenen Fall, dass sich ein auswärtiger Gast bei seinem Gastgeber derart kriminell benimmt. (für solche Gäste würde ich mich auch bedanken :-(! )

Leider wissen wir nicht, wie sich die Gesprächskultur im Hause Graf abspielte. Ich denke, alle den Familienmitgliedern bekannten Haushalte auf dieser Route, welche Frau Graf besucht haben könnte, wurden und werden von der Kripo unter die Lupe genommen. Natürlich könnte es sich um einen Haushalt handeln, von dem alle Familienmitglieder nicht wissen, dass Frau Graf da jemand gekannt hätte.

Bei Allem, mir kommt das eigenartige Verhalten von Frau Graf beim "Verlassen" des Hauses, gedanklich immer in den Weg.
Die Tochter sagt, dass ihre Mutter nicht weggegangen wäre, ohne ihre Handtasche und ohne das Haus abzuschliessen. Auch sagt sie, es müsse, aus ihrer Sicht, etwas im/am Haus geschehen sein.

Frau Graf verlässt nun aber das Haus nicht nur ohne ihre Handtasche und ohne das Haus zu sichern, sondern sogar noch mit einer Jacke, von der, keines der Familienmitglieder draufgekommen wäre.
Und die, meiner Ansicht nach, ausser vielleicht für Gartenarbeit, so gar nicht zu ihr passt.
Ich hoffe, die Kripo konnte mittlerweile eruiren, wo sich diese Jacke vorher befunden hat.
Ich denke es macht, bei den Gedanken um das Verhalten, einen massgebenden Unterschied, ob die Jacke an der Garderobe hing, im Keller lag oder bereits in einem Kleidersack.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 09:44
@PaulVitti

Nein , ich habe so viele Berichte gelesen und angesehen , dass ich nicht mehr weiss , in welchem ich es gelesen oder gehört habe. Aber im XY - Bericht heisst es , wie im presseportal , dass sie mit der Jacke bekleidet war .


Nach wie vor bin ich davon überzeugt , dass kein Familienmitglied sicher wissen konnte, wie sich Frau Graf " üblicherweise" verhalten hat , wenn sie alleine war , da ja drei heimkommenden Personen nicht mal auffiel, dass sie nicht zuhause war . Platt formuliert : Wer kann schon sicher sagen , ob ein Familienmitglied , das ansonsten Knigge-Verhalten zeigt , nicht doch in der Nase bohrt, wenn niemand dabei ist ...

Die Wahl für genau diese Jacke kann praktische Gründe gehabt haben . Gehe ich irgendwo hin , wo irgend etwas meine "gute Kleidung" negativ beeinträchtigen könnte , wähle ich Kleidung , um die es "nicht schade" ist , wenn etwas "dran kommt" .


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 09:53
@PaulVitti

Der Täter muss ja nicht in diesem "innen" wohnen , er kann ausserdem aus dem Altersraster fallen - im ungünstigsten Fall wohnt er nicht in diesem "innen" UND fällt aus dem Altersraster.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 10:00
Er könnte auch ein DNA-Verweigerer mit einem Alibi sein , das von jemand bestätigt wurde ,deshalb glaubhaft klingt und somit erst Mal keine Möglichkeit bietet , es zu widerlegen.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 10:05
hm, jetzt stell ich mich mal gaaaanz dumm:

wieso kann die KP von einem DNA Verweigerer nicht "heimlich" DNA nehmen? es reichen doch schon Spuren. eine Unterschrift auf ein vorgedrucktes Papier....was weiß ich


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 10:06
@Uhlenspiegel
Zitat von UhlenspiegelUhlenspiegel schrieb:Der Täter muss ja nicht in diesem "innen" wohnen
Das würde auf einen Überfall im Freien hindeuten.
Weisst Du ob diese besagten Quartiere auch mit Hunden abgesucht wurden?
Mir ist schon klar, dass Hunde alle Spuren von Frau Graf riechen könnten und somit nicht "wüssten" wohin. Was ich mit meiner Frage meine ist, lässt ein Absuchen mit Hunden, auch eine Umkehr zu?
Beispiel: Dem Hund wird eine Geruchsprobe der zu suchenden Person hingehalten und der Start der Suche wäre dann nicht das Wohnhaus, sondern jedes einzelne dieser Quartiere.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 10:22
@PaulVitti
@Uhlenspiegel
Uhlenspiegel schrieb:
Der Täter muss ja nicht in diesem "innen" wohnen

Das würde auf einen Überfall im Freien hindeuten.
Na , nu komm "Paulchen" ;-) , doch nicht zwingend . ..


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 10:35
@Uhlenspiegel
Entweder als gebetener oder ungebetener Gast Innen oder im Freien. Was sonst noch?
Zu der Hundefrage, no comment?


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 10:39
@PaulVitti

Keine Ahnung wo die Antwort auf die Hundefrage abgeblieben ist - ich hatte Dir geantwortet , dass ich Deiner diesbezgl. Fragestellung nicht folgen kann.


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