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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 13:42
Ja, genau. Die "Wohnhöhle" schützt man als Mutter, weil man die Kinder schützen will. Vor Einbrechern, Überfällen, Dieben und Mördern.

Das verändert sich nicht
Zitat von UhlenspiegelUhlenspiegel schrieb:proportional zum Alter der Kinder
,
der Steckdosenschutz jedoch schon.

Darin besteht der Unterschied.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 13:56
@PaulVitti

Mir ist schon klar , was Du sagen willst , ich sehe aber auch noch andere Aspekte , die zur " individuellen Schutzstärke" beitragen

My home is my castle

eine Burg ist ein Trutz nach aussen .

Aber , wenn meine Burg , aus meiner persönlichen Einschätzung heraus an einer sowieso sicheren Stelle steht und es noch nie einen Angriff auf diese Burg gab , dann habe ich nicht zwingend das Gefühl , ich würde die anderen Bewohner gefährden , wenn ich mal eben für ein paar Minuten die Burg durch einen Nebenausgang verlasse . Von aussen sieht die Burg doch genau so sicher aus , wie vorher und ich bin doch nicht weit und lange weg , möglicherweise ja sogar wieder zurück, bevor einer der anderen Burgbewohner die Burg wieder betritt .


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:00
In diesem Vermisstenplakat vom Oktober 2011 steht, dass die Wohnungstür nur angelehnt war:

078dd2 vermisstenplakatNG


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:01
Vielleicht war es ja viel profaner:
Sie wollte nur kurz weg - und wußte, dass sie vor dem Heimkommen des
jüngsten Sohnes zuhause sein würde. Das sie einem Mord zum Opfer fallen
würde, kann nun wirklich niemand ahnen.

Und so "offen" war die "Höhle" ja auch wieder nicht; wenigstens nicht von außen
sichtbar. Und das der inzwischen wiederkehrende ältere Sohn noch nicht mal
im Nachhinein sagen konnte, ob die Haustür nur zugezogen oder abgeschlossen
war, spricht dafür, dass sie eben kein Nichtschützen der Kinder begangen hätte!


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:01
@Scipper

Die tochter sagt , die Tür war nicht verschlossen , aber das kann sie gar nicht sicher wissen , da sie als letzte der Drei heimkam.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:02
Ja, aus Deiner persönlichen Einschätzung heraus.

Doch Frau Graf hatte 3 Kinder und die Tochter sprach davon, dass so Etwas unmöglich wäre.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:02
@fortylicks

Genau so .


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:06
@PaulVitti

Nachdem was die Tochter sagt ( wie sie es für sich persönlich einschätzt möglicherweise, gerne sehen möchte ) hätte es auch keine Möglichkeit geben dürfen , Frau Graf überhaupt zu töten .


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:06
Im Vermisstenplakat steht: "Als die erwachsenen Kinder nach Hause kamen, sei die Wohnungstür nur angelehnt gewesen." Das amtliche Vermisstenplakat stammt von der Polizei und wurde gedruckt und im Ort aufgehangen. Also ist anzunehmen, dass das auch stimmt. Denn eine angelehnte Tür ist eine Tür, die nicht im Türschloss eingerastet ist. Die Wohnungstür stand also laut Vermisstenplakat quasi offen.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:07
@PaulVitti
die Tochter sagt in irgendeinem TV-Bericht, dass die Haustür "auf Klick" offen
gewesen sei; also nicht von außen zu sehen.
Und wie kann die Tochter Handlungen der Mutter beurteilen, die sie niemals
vorher wirklich mitbekommen hat. Woher will die Tochter wissen, dass es nicht
eine Angewohnheit von Nelli war, kurz wegzufahren - und die Tür "auf Klick"
zu lassen. Das war die Interpretation der Tochter für mich - und die Unter-
mauerung ihrer eigenen Angst, die Mutter muß entführt sein; weil sie dann
nämlich daran glauben kann, dass diese noch lebt. Quasi als letzter Strohhalm!


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:11
@Scipper

die Polizei kann doch aber auch nur übernehmen , was ihnen die Familie mitteilte . Das bedeutet doch nicht zwangsläufig , dass es faktisch auch so gewesen sein muss ! ( abgesehen davon ist "auf Klick" für Sicherheitsfanatiker bestimmt auch einem "angelehnt" gleich zu setzen. )


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:16
@fortylicks
Es geht mir jedoch nicht darum, was die Tochter beschrieben hat, wie sie es sich wünschen würde.

Es geht mir darum wie eine Mutter normal handelt. Und da ich Frau Graf als normale, gewissenhafte Mutter sehe, kann ich mir ein solches "Doppelleben" nicht vorstellen. Sie schliesst gewissenhaft die Türe, sobald ein Familienmitglied zugegen ist um sie dann offen zu lassen wenn keiner Zuhause ist? Das macht für mich Null Sinn.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:16
Es stellt sich die Frage, warum Frau Graf die Wohnungstür nichts ganz ins Schloss gezogen hat, so dass die Wohungstür nur angelehnt war und offen stand. Wollte sie nur zur Mülltonne oder zum Briefkasten gehen? Ich kenne nicht die Örtlichkeit und die Gewohnheiten in Halle/Westfalen, aber normalweise zieht man die Wohnungstüre ins Schloss, damit sie nicht offen steht, wenn man aus dem Haus geht und Radfahren will, wobei man dann aber auch den Wohungsschlüssel mitnehmen sollte.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:20
@PaulVitti
Ja, wie Du schon sagst: für Dich macht es Null Sinn.
Deswegen kann es faktisch genau anders herum gewesen sein.
Wenn man nicht mehr offen für alle Sichtungen, Einwände,
Aussagen ist, versteift man sich eben auf seine Sicht der Dinge.

Aber jeder wie er will. Ich bin lange davon ausgegangen, dass
im Hause der Grafs etwas passiert sein muß. Aber je mehr man
erfuhr, desto weniger glaube ich nunmehr daran.

So subjektiv ist eben die eigene Wahrnehmung.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:22
@Scipper
die Tür w a r nicht offen. Das Plakat ist in den ersten Stunden von
Nellis Verschwinden angefertigt worden. Bis dato hatte sich der Familie
der Eindruck aufgedrängt, Nelli sei entführt worden. Das wollte man
evlt. mit diesem Ausdruck manifestieren.
Die Tür war ins Schloss gezogen, nur nicht abgeschlossen. Und das ist
von außen nicht zu sehen, da die Haustür außen einen Bügel hat, keine
Klinke.
Aber wie oft wir das jetzt schon hier diskutiert haben, weiß ich wirklich
nicht mehr!!


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:30
@Uhlenspiegel
Zitat von UhlenspiegelUhlenspiegel schrieb:@Scipper

Die tochter sagt , die Tür war nicht verschlossen , aber das kann sie gar nicht sicher wissen , da sie als letzte der Drei heimkam.
Für mich ist maßgebend was ausdrücklich und wörtlich im amtichen Vermisstenplakat der Polizei steht: "Als die erwachsenen Kinder nach Hause kamen, sei die Wohnungstür nur angelehnt gewesen."

Laut XY-Film kam einer der beiden Söhne als erster nach Hause. Also kann nur der Sohn wissen, dass die Haustür oder die Wohnungstür (Außentür) nur angelehnt war. Unter "angelehnt" verstehe ich auf gut Deutsch: Die Tür stand einen Spalt breit offen, weil die Tür nicht ins Schloss eingerastet war.

In so einem Fall reicht ein Windhauch oder Durchzug, dass die Tür zugeht und ins Schloss fällt. Und wenn man dann keinen Schlüssel hat, steht man vor der verschlossenen Tür und kommt nicht rein.

Daher wäre es denkbar, dass Frau Graf sich selbst ausgespertrt hat und deshalb mit dem Rad fuhr, um einen Sohn zu bitten, dass er ihr die Türe aufschließt oder um nicht nur untätig herum zu stehen.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:31
@Scipper

siehe post von @fortylicks über Dir .


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:36
Maßgebend ist das was im Vermisstenplakat steht und nicht das, was sich hinterher zusammengereimt wird, damit es besser oder ordentlicher oder schöner aussieht. Im amtlichen Vermisstenplakat steht: "Als die erwachsenen Kinder nach Hause kamen, sei die Wohnungstür nur angelehnt gewesen." Falls das nicht stimmt, muss ich mich fragen, was in den Berichten über den Fall denn überhaupt stimmt.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:36
@Scipper

Wie ungewiss es ist , ob die Tür nun ( in welcher Form auch immer ) "offen war , siehst Du ebenfalls i Plakat , da steht : die Tür sei ....
Herr Östermann relativierte diese Möglichkeit dahingehend , dass er beschrieb , die Tür wäre schwergängig , wodurch dieser Eindruck
auch entstehen könne


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 14:41
Die Wohnungstür sei angelehnt gewesen, nicht ganz offen, aber sie war angelehnt. Offen ist was ganz anderes, denn das würde heißen, dass die Tür ganz weit offen stand. Sie war aber angelehnt, also nur einen Spalt weit offen. Das bedeutet, dass sie nicht ins Schloss zugezogen war, als der Sohn als erster nach Hause kam. Nur er kann wissen, ob die Wohnungstüre auf oder zu war. Wenn der Sohn sagte, dass die Tür nur angelehnt war, wird das auch sicherlich stimmren. Denn er muss es ja wissen !!!


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