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Der Fall Nelli Graf

19.842 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 20:57
Darf ich noch einmal auf das Fahrrad zurückkommen? Ich habe jetzt zwei Suchplakate gefunden aus der Zeit VOR dem Auffinden des Fahrrads, eins direkt von der Familie und eins wohl von Freunden der Familie. In beiden wird von einem Fahrrad Marke McKenzie gesprochen. Erst mit Auffinden des Fahrrads wurde dies in den Polizeiplakaten dann auf Vortex geändert.

Warum glaubt ihr wurde erst von der Marke McKenzie gesprochen? Gab es zwei Damenräder und man hat sie verwechselt? War es wirklich ihr Rad oder das der Tochter oder gab es einfach keine eindeutig einer Person zugeordneten Räder? Wenn man es gar nicht gewusst hätte, hätte man ja nicht eine bestimmte Marke genannt oder?


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 21:00
@shirleyholmes
Hast Du mal einen Link auf die Bilder?


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 21:03
http://bilder.nw-news.de/halle_der_fall_nelli_graf/4/778969/779013S.jpeg

http://img40.imageshack.us/img40/6751/hallerin.jpg


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 21:05
@shirleyholmes
Danke Dir. Gute Frage, keine Ahnung.


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 22:11
Nochmal ein wenig geforscht. Beides sind Marken vom Real. Vielleicht nur eine Verwechslung, obwohl ich sowas schon genau wissen sollte bevor ich ein Plakat erstelle. Allerdings stimmt die Farbe genau, rot-schwarz-silbern.

Trotzdem glaube ich, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es mindestens zwei Fahrräder in der Garage gab bei 5 Leuten.


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 22:22
Interessanter Punkt. Denn wegen ihrer geringen Körpergröße wird sie IHR Rad gehabt haben, was wohl sonst keiner nutzte. Hat sie mehrere Räder gehabt? Wer kauft sich zwei Real-Räder, wenn beide in Ordnung sein sollten? Ein teures, ein billiges, oder ein Rennrad, ein MTB machen Sinn, aber zwei ähnliche?

Tja.

Spekulatius.


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 22:45
Ich denke eher dass in der ersten Panik und Aufregung niemand recht wusste um welche Marke es sich bei dem Fahrrad von Frau Graf handelte. Man hat vielleicht nur noch gewusst, dass es sich um ein Fahrrad handelte, dass man bei REAL gekauft hatte.

Mir persönlich sind beide Marken völlig unbekannt, es handelt sich bei dem Fahrrad von Frau Graf also nicht um ein besonders bekanntes Markenfahrrad, was erklären könnte, dass man in der Familie nicht genau wusste wie der Firmenname des Rades war.

Ich schaue mir bei sogenannten Billigprodukten auch nicht immer den Namen an der drauf steht. Man weiss eben dass es ein Wasserkocher von Aldi oder eine Mikro von Plus oder eben ein Fahrrad von REAL ist.

So würde ich mir die beiden unterschiedlichen Angaben zu dem Fahrrad erklären.


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 22:51
@shirleyholmes
Zu dem Zeitpunkt als die Suchmeldung verfasst wurde, war Nelli Grafs Fahrrad noch nicht gefunden. Vermutlich konnte sich die Familie nicht an die genaue Typen- bzw. Markenbezeichnung erinnern, wussten aber dass es bei Real gekauft worden war (und vermutlich eine Eigenmarke war) und dass sich auf dem Rahmen ein Markenaufdruck befand. Unter Zeitruck gelangte man dann vermutlich mittels einer kurzen Internetrecherche irrtümlich zu der Annahme, dass es sich bei dem Rad um ein McKenzie handeln musste.


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 22:51
@meermin
JA und eventuell gab es auch keinen Eigentum Nachweis mehr
wo man hätte nach schauen können um Welche Marke es sich handelt
oder auch keine Bilder etc..

ich denke das wollten die Herren von der KP schon wissen
aber woher die Antwort nehmen . und dann auch die Ausnahmesituation setzt oben noch eins
drauf

gruss

PS: mag dieses Fahrrad auch eine Billgmarke gewesen für Frau Graf aber dennoch
von emensen Wert ..


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 22:52
@meermin
Ups, gleicher Gedanke aber Du warst wesentlich schneller.


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 23:07
Zitat von goadudegoadude schrieb:: mag dieses Fahrrad auch eine Billgmarke gewesen für Frau Graf aber dennoch
von emensen Wert ..
Natürlich, die Verwendung des Begriffes "Billigmarke" sollte in keinster Weise den Wert des Fahrrades mindern, den es für die Familie und Frau Graf selber sicher hatte. Es ist doch ein schönes Fahrrad und wurde sicher gerne benutzt.


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 23:09
@meermin


hatte ich auch so nicht verstanden

mir ging es um was anderes

dieses Fahrrad wurde sicherlich nicht nur für Besorgungen benutzt oder Fahrten zur Arbeitstelle
ich denke auch das dieses Fahrrad auch dazu diente Freundschaften zupflegen die in relativer
Distanz zur ihrem Haus waren und sicherlich auch für die eine oder andere kleine Radtour
zum Wald

Wobei ich das Rauchen an der Bank nicht als Hauptgrund sehe warum sie denn dort überhaupt
war ich denke das war eine reine Nebensächlickiet eben zum Relaxen

Manche Zeugen haben sie dort öfters gesehen wobei öfters nicht Regelmäßig sein muss

wer weiß


gruss


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 23:26
Es mag ja banal und unwichtig klingen dennoch...

Mir geht seit Wochen einfach der Gedanke nicht aus dem Kopf

wo das Fahrradschloß der Geschädigten ist

soweit ich weiß waren der Fahrradschlüssel am Schlüsselbund

ok bis dahin

aber Wo ist das Schloß falls es je eins gab

gruss


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 23:47
Beim Durchlesen älterer Kommentare hier im Forum bin ich auf diesen Beitrag gestossen:
h muss jetzt mal was loswerden, was mir bei den Filmberichterstattungen jedesmal durch den Kopf schoss, wenn ich den Hund sah. Der Besitzer des Hundes kommt doch aus der "Nachbarschaft" des Fundortes. Und der Hund läuft doch scheinbar für gewöhnlich ohne Leine ( man sah den provisorischen Stoffbändel als Leinenbehelf - also hatte er keine Leine dabei und wurde sicher seitens der Polizei dazu aufgefordert, den Hund anzuleinen, damit dieser nicht in mögliche Spuren springt) .

Wenn ich davon ausgehe , dass es sich bei der Fundumgebung um das gewohnte Gassigebiet handelt und der Hund für gewöhnlich nicht angeleint ist , stellt sich mir die Frage, weshalb es den Hund nicht schon viel früher, nämlich ab Oktober, wo es noch recht warm war und somit auch ein relativ starker Verwesungsgeruch ( für eine Hundenase) geherrscht haben muss , schon viel früher zu der Fundstelle zog.
Wurden die sterblichen Überreste vielleicht doch irgendwo "zwischengelagert" , bevor sie letztendlich zum Fundort verbracht wurden ??
Ich finde die Fragestellung sehr interessant.

Es wurde damals in der Diskussion zwar gesagt der Rentner mit dem Hund habe ausnahmsweise einen anderen Weg als sonst genommen, was durchaus den Tatsachen entsprechen kann,siehe folgenden Artikel:
alle (WB). Rentner Gerd Schacht aus Halle geht mehrfach am Tag mit seinem zweijährigen Labrador spazieren. Gestern Nachmittag nimmt der 66-jährige mit dem lauffreudigen Henry einen etwas anderen Weg als gewohnt. Gegen 14 Uhr macht der Hund eine grausige Entdeckung.

Genau auf der Grenze zwischen den Ortsteilen Bokel und Kölkebeck findet Gerd Schacht in einer Senke am Waldrand einen leblosen Körper, der im gefrorenen Boden mit Sand bedeckt ist.
Aber grundsätzlich dürfte sich das Haus in dem der Rentner wohnte in der Nähe der Leichenfundstelle befunden haben. Zu fragen wäre wie gut und auf welche Distanz Hunde Leichengeruch aufnehmen können.

Von dem Hund wird berichtet , er sei lauffreudig, was verschiedene Interpretationen zulässt.-


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Der Fall Nelli Graf

12.09.2012 um 23:54
Wurde in der angesprochenen Filmberichterstattung nicht gesagt, dass der Körper nur gefunden worden war, weil er durch Regen freigespült wurde?


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Der Fall Nelli Graf

13.09.2012 um 00:12
Von Seiten der Ermittler heisst es allerdings klar und deutlich:
ie Leiche der dreifachen Mutter und Ehefrau wurde nicht erst im Februar, also kurz vor ihrem Auffinden, in einer Senke zwischen Acker und Wäldchen am Kölkenweg abgelegt, sondern bereits kurz nach ihrem Verschwinden am 14. Oktober.
Damit wäre das dann wohl geklärt. Dennoch würde mich interessieren wie weit der Rentner vom Leichenfundort entfernt wohnte.


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Der Fall Nelli Graf

13.09.2012 um 00:21
Ich denke der Tatverdächtige Z hat sehr wohl damit gerechnet das die Sterbilichen Übereste
gefuden werden bzw. in welchem Zustand ? . Von Wem sei erstmal dahingestellt !

aber gehofft er er ganz was anderes --- > das sie NIE gefunden wird !

das zur Eigeneinschätzung des Tatverdächtigen Z

irren ist menschlich !


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Der Fall Nelli Graf

13.09.2012 um 08:53
Donnerstag, 13. September 2012
- 01:48 Uhr

Halle (SKü). Im Mordfall Nelli Graf gibt es derzeit noch etwa 60 Männer aus Halle, die trotz mehrfacher Bitte um Teilnahme an der laufenden DNA-Reihenuntersuchung noch keine Speichelprobe abgeben haben.

Etwa eine Handvoll dieser Männer lehne die Teilnahme an dem Speicheltest aus grundsätzlichen Erwägungen ab, informiert Sarah Sieweke von der Mordkommission. »Auch hier versuchen wir weiterhin, die Männer von einer freiwilligen Teilnahme zu überzeugen«, sagt die Kommissarin. Die 60 Männer werden von der Kripo nun nach und nach alle aufgesucht. Wer keine Speichelprobe abgibt, muss damit rechnen, dass sein mögliches Alibi überprüft wird. Die Gerichtsmedizin in Münster, die die Speichelproben mit der sichergestellten DNA-Spur an der Leiche von Nelli Graf abgleicht, hat derzeit noch etwa 400 Proben zu analysieren. Sarah Sieweke rechnet damit, dass bis Ende September die aktuellen Untersuchungsbezirke abgeschlossen sein werden.

Ein Anfang September aus dem Sandforther See geborgenes Auto (das WB berichtete) steht in keinerlei Zusammenhang mit der laufenden Mordermittlung, stellte Sarah Sieweke auf Anfrage klar. Der letzte Halter des Pkws sowie die Person, die das Fahrzeug als letzte offiziell führte, sind mittlerweile über die Fahrgestellnummer von der Polizei festgestellt worden. Wegen der räumlichen Nähe zu dem Fall Nelli Graf hat die Kripo von beiden Personen, die nicht in Halle leben, eine Speichelprobe entnommen, die beide bereitwillig abgaben. Die Angaben der beiden Personen jedoch hätten für die Kripo und den laufenden Fall keinen Belang erbracht, sagte die Kriminalbeamtin dem WB.

Offen bleibt vorerst, wer den seit Jahren stillgelegten Peugeot 206 im See versenkt hat. Die beiden befragten Personen, die miteinander verwandt sind, erklärten, dies nicht getan zu haben. Die Ermittlungen wegen einer Umweltstraftat und illegaler Müllentsorgung liefen weiter, so Polizeisprecherin Corinna Koptik.
Quelle: http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-09-13-noch-60-maenner-ohne-speichelprobe/613/


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Der Fall Nelli Graf

13.09.2012 um 11:07
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:Etwa eine Handvoll dieser Männer lehne die Teilnahme an dem Speicheltest aus grundsätzlichen Erwägungen ab,
Könne sich der Täter unter diesen Männern befinden? Könnte es sein, dass er ein intellektuelles Argument vorgeschoben hat um sich der DNA Probenentahme zu entziehen?
Wie man sieht wäre er dabei in guter Gesellschaft. Das aktuell sehr populäre Thema der persönlichen Datenweitergabe kommt dem Täter zur Hilfe.

Anstatt zu helfen einen vielleicht brandgefährlichen Täter zu überführen und hinter Gitter zu bringen wird ängstlich auf das eigene Wohl hinsichtlich der für einen Normalbürger ohne kriminelle Ambitionen völlig irrelevante Weitergabe von DNA Daten geschaut.

Ein cleverer Täter könnte sich unter diesen um ihr Wohl und ihre Integrität besorgten Staatsbürger mischen und einen auf "empört" machen.

Daher finde ich die Ankündigung die Alibis der nicht zur DNA-Probe erschienenen Personen überprüfen zu wollen völlig korrekt .

Man geht bei der Polizei von einer Ortskennnis des Täters aus. Daher sollten auch Personen überprüft werden, die in den vergangenen Jahren auf den Höfen rund um den Kölkeweg zu Besuch waren oder dort gearbeitet haben. Ich denke an Arbeiten auf dem Feld und an die Schulfreunde der Bauernkinder, auch Lieferanten, die Ware auf die Höfe brachten oder dort sonstigen Handel trieben sollten überprüft werden.

Der Ablageplatz des Fahrrades befindet sich an einem Ort, der von vielen Menschen aufgesucht wird, anders verhält es sich mit dem Auffindeort der Leiche. Dieser Ort dürfte nur wenigen Menschen bekannt gewesen sein. ich rede dabei nicht von der konkreten Ablagestelle, sondern von dem Ort im Allgemeinen. Wer den Plan fasste ausgerechnet dort die Leiche zu entsorgen wird den Ort wahrscheinlich gekannt bzw, gewusst haben wie man dorthin gelangt und dass der Mais noch stand und Sichtschutz bot.


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Der Fall Nelli Graf

13.09.2012 um 11:12
Es ist nur sehr schwer, bei 60 Männern nach 1 Jahr noch das Alibi hieb- und stichfest zu überprüfen. Selbst wenn derjenige berufstätig ist - viele haben doch freitags eher frei und befinden sich in der Mittagszeit auf dem Weg von A nach B, fahren noch einkaufen o.ä., wenn da nicht gerade jemand Geburtstag hat an dem Tag oder man im Urlaub war, weiß man doch nach einem Jahr selbst nicht mehr, was man da gemacht hat... Und was passiert dann mit denen, wo das Alibi nicht mehr nachvollziehbar ist, was will die Polizei dann machen?

Eine Möglichkeit wäre nachträgliche Handyortung und Anrufe etc. checken, ist nur die Frage ob die Polizei das einfach so überhaupt machen DARF ohne dringenden Tatverdacht und ob das nach 1 Jahr überhaupt noch GEHT!?


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