Der Fall Nelli Graf

Ich gehe davon aus, dass die meisten dieser 60 männlichen Personen an jenem Freitag ganz normal einer beruflichen Tätigkeit nachgegangen sind und dies von Arbeitskollegen bestätigt werden kann.

Man wird sehen wieviele letztendlich übrigbleiben, deren Alibis nicht hundertprozentig sind. Der Weg ist meiner Answicht nach auf jeden Fall der richtige.

Um noch einmal zum Wald am Kölkeweg zurückzukommen:

Dem Täter scheint nicht bekannt gewesen zu sein, dass dort auf einem der Höfe ein Hund lebte der beim Gassigehen Freilauf hatte. Hätte er das gewusst hätte er wohl kaum eine Stelle ausgesucht die zum Gassigehgelände des Vierbeiners gehörte.

Oder kannte der Täter doch die Gassigehgewohnheiten von "Henry" und seinem Herrchen?

Derzeitiger Stand der noch ausstehenden Mundhöhlenabstriche !

Quelle / Westfahlenblatt

Stand 03.09.2012


(-) 160
# Überprüfungsbezirke Bokel , Hörste , Kölkebeck
# Radius um den Wohnort der Geschädigten ( 1500m )

einschließlich der die innerhalb des 1500m Radius/+Überprüfunsbezirke gewohnt aber umgezogen sind !!

(-) 60 die nicht zum Termin erschienen sind
# Überprüfungsbezirke Bokel , Hörste , Kölkebeck
# Radius um den Wohnort der Geschädigten ( 1500m )

---------------------------------------------------

( = 220 ) Mundhöhlenabstriche stehen noch aus


Stand 12.09.2012



(-) 160
# Überprüfungsbezirke Bokel , Hörste , Kölkebeck
# Radius um den Wohnort der Geschädigten ( 1500m )
# einschließlich derer die umgezogen sind

- 55 die nicht zum Termin sind
- ca 5 (+/- 1) Verweigern grundsätzlich die Abgabe des Mundhöhlenabstrich
# Überprüfungsbezirke Bokel , Hörste , Kölkebeck
# Radius um den Wohnort der Geschädigten ( 1500m )
# einschließlich derer die umgezogen sind

----------------------------------------------------

ingesamt stehen noch ca. 400 Mundhöhlenabstriche aus

die laut Aussage bis ca. Ende September vorliegen sollten


gruss


Original anzeigen (0,1 MB)

Der Hund , der Frau Graf fand , war zu diesem Zeitpunkt geschätzte 6 - 8 Monate ( laut Bild - und Videomaterial ) , somit zum Zeitpunkt des Verschwindens von Frau Graf noch so jung , dass der Täter sich um diesen Hund sicher keine Gedanken gemacht hat , wenn er überhaupt von seiner Existenz wusste. Da wäre jeder jagdlich geführte Hund ein grösseres Risiko für den Täter gewesen und wenn er "so nah" ( durch Wissen ) am Tatort war , dass ihm der Junghund bekannt war , hätte er auch gewusst , dass in dem Gebiet gejagt wird .

meermin schrieb:Rentner Gerd Schacht aus Halle geht mehrfach am Tag mit seinem zweijährigen Labrador spazieren. G

Was stimmt denn nun, war der Labrador zwei Jahre alt oder nur 6- 8 Monate?

wenn dieser Hund 2 Jahre alt ist , dann ist er in seiner Entwicklung aber deutlich stehen geblieben .

So stand es im Westfalenblatt, siehe hier im Forum Seite 101.

@Uhlenspiegel
könntest du bitte angeben, wo du das Foto mit dem 6 -8 Monate alten Hund gesehen hast?

@meermin

gerade suche ich nach dem Video . Du hast ja ein paar posts vorher meine Gedanken bezgl des Hundes "zitiert" bzw kopiert - schon damals sagte ich , der Hund ist noch sehr jung ( und unerzogen )

Nun gut, ich weiss nicht wie alt der Hund war, mir waren nur die Infos aus dermWestfalenblattartikel bekannt. Allerdings weiss ich als Hundehalterin, das auch ein zweijähriger Hund noch sehr "verspielt" sein kann und wir wissen nicht ob Genry auf der Hundeschule war und manieren beigebracht bekommen hat.

Und zur Lage des Hauses oder der wenigen Häuser, die rund um den
Kölkenweg stehen:
Die Häuser sind alle weit entfernt von der Fundstelle, denn das kleine Wäldchen
in dem Nelli gefunden wurde, ist unbewohnt. Und es gibt nur eine Handvoll Häuser
auf dem Kölkenweg. Direkt an der Fundstelle führt kein Weg entlang, der evtl. mit
Hunden zum Gassigehen genutzt wird.
Wenn dieser kleine Hund nicht frei hätte laufen dürfen - und Teile des Leichnams
freigespült worden wären, hätte man den Fundort wahrscheinlich nicht gefunden.

Es geht nicht darum , ob der Hund verspielt ist , sondern um seine körperliche Entwicklung .
Aber egal wie alt der Hund war , selbst wenn der Täter von einem 8 - jährigen Hund dort gewusst hätte, weil er "so nah dran" war , müsste er auch von den Jagdaktivitäten gewusst haben .
Also haben Hunde sicher keine Rolle bei seinen Überlegungen gespielt - die Umkehrschlüsse kann jeder selbst ziehen.

Juristen möchten mich widerlegen,aber ich bin mir sehr sicher,daß die KP bei den Verweigerern einen richtl.Beschluß erwirken kann, der die Betreffenden zur Abgabe zwingt.

Ich finde das Video auf die Schnelle nicht - es war Bestandteil eines TV-Berichtes. aber wie gesagt , letztendlich spielt das Alter des Hundes auch keine wirkliche Rolle , da der Täter auch keine Überlegungen bezgl . anderer Hundeaktivitäten am / um den Fundort herum anstellte , oder sie ihm schlichtweg egal waren . Da er aber offensichtlich nicht wolte, dass Frau Graf zeitnah / überhaupt gefunden wird, wird er sich wohl eher keine Gedanken darüber gemacht haben , weil er keine Ahnung über diese Aktivitäten hatte.

@goadude
Wegen des Motivs

Solange wir nicht 100%tig wissen, ob es

eine Zufallstat(falscher Ort/Zeit )

oder eine

geplante Tat

oder eine
geplante Tat mit Zufallsopfer

ist die Frage nach dem Motiv sinnlos.

@beha
eine Anfangsverdacht reicht dafür nicht aus

hier muss ein hinreichender Tatverdacht vorliegen ( mindestens )
wobei die Frage offen bleibt worauf sich dieser hinreichender Tatverdacht begründet

gruss

PS: bitte nicht die Unschuldsvermutung vergessen !

@Uhlenspiegel
Stimmt, der Täter scheint sich um die mögliche Anwesenheit von freiherumlaufenden Hunden keine Gedanken gemacht zu haben denn hätte er dies, dann hätte er das Opfer in eine Gebiet verbringen müssen in dem zumindest keine Jagd erlaubt war bzw. zu dem Jäger mit Hunden nur schwer Zugang finden würden. Oder er hätte sich grundsätzlich ein anderes Versteck aussuchen müssen, in einem Gewässer oder im Keller des eigenen Hauses etc..

Er hat aber exakt diese Stelle gewählt, trotz der Möglichkeit, dass sich dort ab und zu Hunde aufhielten, seien es nun die Hunde von den umliegenden Gehöften oder die Hunde der Jäger.

Zu Fragen wäre vielleicht noch an wen die Jagsd in diesem Gebiet vergeben war und ob dieser Jäger bzw. diese Jäger mit Hunden in ihrem Revier jagen.

Vieleicht, so könnte man annehmen, stand der Täter unter zeitlichem Druck und musste das Opfer schnell loswerden und die Ablagestelle war ihm bekannt (Vermutung)

@beha
zum Thema Speichelprobe und Rechtsgrundlage

http://www1.wdr.de/themen/panorama/speicheltest100.html

gruss

" Wie lange die Leiche am Fundort in Kölkebeck gelegen hat, lässt sich zurzeit übrigens noch nicht sagen. Jäger, die zwischen Weihnachten und Neujahr in dem Bereich am Kölkenweg unterwegs waren, sollen jedenfalls nichts Auffälliges bemerkt haben "

Quelle : http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2012/02/14/tote-aus-koelkebeck-offenbar-nelli-graf/