Der Fall Nelli Graf

@Thorhardt
meinst Du, es wäre besser pietätvoll zu schweigen und eine Kerze in der Kirche anzuzünden?

Ich fände es verwerflich einen bereits gelösten Fall öffentlich wieder und wieder breitzutreten und damit Opfer- und Täterfamilie ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und Menschen zu verletzen, die das Schlimmst durchleben mussten.

Aber hier geht es um einen oder mehrere Täter, brutale Mörder die immer noch frei herumlaufen und es geht um eine Tat die nicht gesühnt ist und solange nicht gesühnt werden kann, bis der Täter, die Täter gefunden worden und der Jusitz übergeben worden sind.

Ich finde, dass es auch im Sinne des Opfers sein muss, den Täter zu finden und ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen.

Wo ein Verbrechen geschieht oder geschehen ist, darf nicht geschwiegen werden, nicht solange bis der Täter verurteilt ist.

Und es geht gar nicht, dass ein vielleicht hochgefährlicher Täter weiter unbehelligt sein schönes Leben leben darf um dann vielleichg bei nächster Gelegenheit wieder mal auszurasten und noch ein Menschenleben auszulöschen.

Ich finde es gut, dass es Foren wie dieses hier gibt in dem Menschen sich Gedanbken über ungelöstge Kriminalfälle machen. Es ist gut und richtig, dass von staatlicher Seite nach Tätern gesucht wird und diese wenn man ihrer habhaft wird, verurteilt werden. Beides kann Hand in Hand gehen.

@Sven1213
Es wurde aber offensichtlich nichts gestohlen.

@Thorhardt
Gut gegenargumentiert. War ja nur so ein plötzlicher Gedankenzug. Es gibt vieles was dagegen spricht. Insbesondere gehe ich ja davon aus, dass der Täter eine Tat, wie auch immer gelagert geplant hatte. Eine Entführung macht man ja wirklich nur, wo man sicher ist, dass es etwas zu holen gibt.

Denkbar wäre auch, dass es sich um eine Art "Strafaktion" gehandelt haben könnte und dass dann irgendwie die "Sache" aus dem Ruder gelaufen ist, weil jemand ausrastete.

@Sven1213
Geplant war die Tat, auch in der Gegend, da bin ich mir sicher. Da bin ich bei Dir.

@meermin
Das bezweifel ich ganz stark. Die Theorie klingt mir mehr nach "Cobra 11". Es gibt nichts was darauf resultiert.

@meermin
Alles, was Du schreibst, kann ich unterschreiben.
Dann ist es aber nicht zielführend, pausenlos die Familie der Mittäterschaft zu bezichtigen, obwohl das von der Polizei mehrfach ausgeschlossen wurde. Das meine ich mit realem Hintergrund.

Das Fahrrad scheint ja irgendwie eine Rolle zu spielen. Könnte man annehmen, dass der oder die Täter dieses Fahrrad in gewisser Weise mit Frau Graf und etwas was sie in der letzten Zeit getan hatte in Verbindung brachten und es daher ins Visier der Täter oder des Täters gelangte und verschleppt werden musste? Verschleppt genau an die Stelle an der man es letztendlich fand, in der Nähe der "heimlichen" Bank.

Ich denke dabei an "Eifersucht" und eine "Eifersuchtstat", vielleicht auch an eine Tat um das "Auffliegen" eines Verhältnisses zu verhindern.

Das sind nur ganz allgemeine Vermutungen, da mir nichts von dem Leben der Frau Graf bekannt ist.

@meermin
" Das Fahrrad scheint ja irgendwie eine Rolle zu spielen "

da gebe ich dir 100% recht

gruss

@meermin
ich bin mir auch sehr sicher, dass das Fahrrad (insbesondere das weite hineintragen ins Unterholz) eine wichtige Rolle spielt. Ich schrieb mal: Mit dem Fahrrad steht und fällt dieser Fall.
Diese geplante, risikoreiche und arbeitsintensive Entsorgung des Fahrrades muß der Schlüssel zum Täter sein.

@Sven1213
Oder wie man auch sagt
der Schlüssel zum Schloß

@meermin
Stelle dir mal vor, es gebe diesen Fahrradfund nicht. Egal wie stark man diesen bewertet. Man hätte nichts was auf die Hachove oder Bank hinweisen würde.

@Sven1213

ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass NG kein Zufallsopfer war, sondern der Täter es geziehlt auf sie abgesehn hatte.
Ich halte es für möglich, dass NG etwas gesehen/erfahren hat, was sie nicht wissen durfte.
Auch daraus könnte sich eine Entführung ergeben.

"Eine Entführung macht man ja wirklich nur, wo man sicher ist, dass es etwas zu holen gibt."

auch Informationen könnten wertvoll für den TV gewesen sein!!!

Das Entsorgen des Rades ist nicht so aufwändig gewesen, wie hier allgemein angenommen. Da kann der TV ruhig am abend in den Wald gefahren sein, es in die Büsche getragen haben und zurück marschiert sein. Keine große Enternung, kein Risiko, gesehen zu werden, kein großer Kraftaufwand

@goadude
Ich laufe seit 7 Monaten mit dem Schlüssel herum, aber das Schloß habe ich noch nicht gefunden.

@Sven1213
das wirst Du auch nicht sofern ich das Du sagen darfst
denn sie hatte kein Fahrradschloß dabei

sorry für meine Bemerkung aber das ist nicht zum lachen

gruss

@Sven1213
Dann trink mal eine "Cola Zero", vielleicht wird das dann was.

Ernsthaft: Wir hätten ohne Fahrradfund nur die Aussage der Cousine und die Zeugensichtung, wonach Frau Graf abgebogen ist. Wir würden uns somit nur auf den Fundort der Leiche konzentrieren. Richtig?

@lawine
Das mit dem Fahhrad sehe ich ganz anders. Dieser Ort des Fundes, sowie die Gegebenheit waren das erste was mir dauerhaft bei diesem Fall ins Auge sprang.
Ich gehe ja davon aus, dass wie auch die Polizei meint, dieses 40 bis 80 Meter ins Unterholz getragen wurde. Der Wald war zum Tatzeitpunkt noch dicht begrünt.Das macht man nicht ohne Grund. Dem Täter war es wichtig, dass es nicht gefunden wird, aber warum?
Nenne mir einen Fall, wie z.B Marco oder ähnliche, wo der Täter soviel Zeit für die Entsorgung des Fahrrad wert lag. In allen mir bekannten Fällen, wurde das Fahhrad einfach liegen gelassen oder ins Gebüsch geschmiessen. So ein Aufwand finde ich sehr ungewöhnlich und Tatrelevant

@Thorhardt
Jawohl nehme man den Leichenfundort raus aus dem Kreis der Erkenntnis
was bleibt ?

der Fahrradfundort und genau dort ist der Hacken

gruss

@Thorhardt
Genau das meine ich.

@Sven1213
ich schließe mich dein Äüßerungen voll und ganz an

in der ganzen Konstelation der Orte sagt der Fahrradfundort sehr viel aus

gruss

@Sven1213
Ich denke einfach, dass der/die Täter Spuren verwischen wollte(n). Deswegen trugen sie das Fahrrad in die Büsche. Ebenso wie sie die Leiche abdeckten, sie hätten sie ja auch einfach ablegen können, wie es oft gemacht wird. Ich sehe das Wegtragen des Fahrrades als "Macke" oder "Handschrift" des Täters, dass er so möglichst wenige Spuren hinterlassen will.